Hallo,
in Bezug auf die Katze spielt das Geschlecht eines Hundes keine Rolle.
Ansonsten ist die Frage „Rüde oder Hündin“ eher eine Sache der persönlichen Vorlieben.
Rüden heben das Bein und markieren. Sie brauchen deswegen immer ein wenig länger als Hündinnen, um ihre Blase leer zu kriegen. Kleinrassige Rüden haben öfter Probleme mit Hypersexualität. Hündinnen aller Rassen plagen sich hingegen gerne mal mit Scheinträchtigkeiten und werden natürlich läufig. Steht eine Kastration an, ist das beim Rüden einfacher und billiger zu bewerkstelligen.
Die These, dass Hündinnen anhänglicher und leichter zu erziehen sind, stimmt nicht. Rüden sind in der Behauptung ihrer Rangansprüche meist lediglich geradliniger als Hündinnen - einfacher sind diese deswegen mitnichten.
Ein befreundeter Trainer beschrieb seine Vorliebe für Rüden folgendermaßen: „Lieber raunze ich mir mal einen büffeligen Rüden zurecht, wenn er mir seinen Ball nicht geben will, als eine scheinträchtige Hündin davon zu überzeugen, mir die alte Socke zu überlassen, die sie grade mit ihrem Leben verteidigt“
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Eine Rolle könnte eure Wohnungebung spielen. Wenn ihre viele Hündinnen in der Nachbarschaft habt, handelt ihr euch möglicherweise einen dauerhaft leidenden Rüden ein, wenn ihr ihn nicht ohnehin kastrieren lasst.
Schöne Grüße,
Jule