wie interpretiert man Chorlieder von Hugo Distler? Konkret möchte ich das für das Lied „Ein Stündlein wohl vor Tag“ wissen. Eher mit barockem Verständnis, als Einheit von Text und Musik, in mittlerem Tempo; oder (viel) langsamer, leise, ohne große Dynamikunterschiede; oder…
wie interpretiert man Chorlieder von Hugo
Distler?
Also: generell: Wie interprtiert „man“ überhaupt etwas? Gibt es „die“ Interpretation eines Stückes überhaupt?
Ich würde dir vorschlagen, ein gutes Konzept zu entwickeln, das in sich schlüssig ist, dann kannst du eigentlich nix falsch machen.
Distler hat das Stück „Ein Stündlein…“ ja leider nur mit „ruhig“ betitelt, aber in anderen Werken schreibt er durchaus große dynamische Unterschiede vor.
Ich würde auf jeden Fall die zweite Strophe anders singen als die erste („Dein Schätzlein ich verklag!“). Das hat ja eine ganz andere Aussagekraft als die erste Strophe.
Man könnte soviel darüber schreiben, aber so lange Artikel liest sowieso keiner bis zum Ende…
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Gruß
Dieter