Huhn ja Pute nein

Hallo was für eine Ernährungsform ist das denn bitte schön???
Stand gestern in der Schlange! in der Mensa, es gab nur 2 Vegetarische Gerichte und laut Plan Putengeschnezeltes. Meint die Tussi vor mir, als sie den VEggiauflauf ihrer Freundin sieht, „Hmm kann ich nur Sauce auf meine Nudeln haben oder ist da auch Pute drin“

Nachdem der Knabe an der Kelle sie erst mal iritiert anschaute und meinte, „Also Geschnetzeltes ist eigentlich Fleisch mit Sauce zusammen, das lässt sich nicht trennen.“ Erzählte sie dann erst mal was sie am Auflauf stört (sieht so trocken aus)und an der Suppe (macht nicht satt), woraufhin der Knabe sagte „Aber Pute ist da jetzt gar nicht drin sondern Huhn“ „Ach warum haben sie dass nicht gleich gesagt, dann nehm ich das“

Was sollte dann die Diskussion dann bitte schön? Vegetarier schien sie ja eh nicht zu sein, am Ende stellte sich raus: nicht mal in der Version „Solang es nicht nach Fleisch aussieht ess ich es trotzdem“

Huhn und Pute unterscheiden sich auch nicht grad in der Geschmackfülle bzw. eher Geschmacklosigkeit(also wenn sie Lamm abgelehnt hätte oder Wild, dann hätte ich es verstanden). In der Mensa schmeckt man da eh keinen Unterschied.

Auch das Salmonellenrisiko ist bei beiden gleich, beim Huhn eher sogar noch grösser. Und beide sind fettarm. Gesundheitiche Aspekte fallen also weg.
Religiöse Antiputenmotive fielen mir auch nicht ein (Schwein und Rind hätte ich verstanden)
Persönliche Sympatie zu einer Tierart kann ich mir bei Puten auch nicht vorstellen (gegenüber zB. Reh oder Hase). Und Antipathie auch nicht wirklich, da die Pute im Topf genauso aussieht wie das Huhn, den häslichen Kopf bekommt man heute ja kaum noch irgendwo zu sehen.
Auch ethisch sind Hühner und Puten ähnlich arm dran, wenn auch nicht so schlimm wie Stopfgänse.

Also was für eine Bescheuerte Diät (im Sinne von die äid ich, die äid ich nich) ist das denn…

Was ist an Pute so gravierend unterschiedlich,was macht Hühner essenswerter?

Und wieso essen solche Leute überhaupt in einer so kleinen Mensa und gehen nicht in die große, wo man sich alles einzeln aussuchen kann und ein riesen Nudelbüffet mit alles möglichen Saucen hat.

Gruß Burli

Hallo Burli,

ob die Pute da nur in der Soße war?

Wahrscheinlich war’s gar keine Diät, sondern nur ein Dialog, der erkennen lässt, dass da jemand mit den Gedanken nicht richtig bei der Sache und/oder noch nicht ganz wach war.

So frei nach dem Motto: „Die Erbsen sind mir zu grün und zu rund, die kullern immer von der Gabel.“

Schöne Grüße

Petra

Beim Essen haben viele echt seltsame Vorstellungen, warum sie das eine essen aber das andere dafür nicht.
Es ist einfach seltsam. Mit Vegetariern hab ich kein Problem, solange sie mir nicht vorschreiben wollen, was ich zu essen habe.
Dann dürfen sie gerne Hühnchen essen und Pute verschmähen.

Moin moin,

Hallo was für eine Ernährungsform ist das denn bitte schön???

Ich würde nicht jede persönliche Aversion gegen ein Lebensmittel
gleich zur ‚Ernährungsform‘ aufwerten. Ausserdem muss nicht alles
und jedes ‚logisch‘ begründet sein. Es langt, wenn der Betreffende
emotionale Gründe hat oder es ‚nur so‘ will.

„Hmm kann ich nur Sauce auf meine Nudeln haben oder ist da auch Pute drin“
„Aber Pute ist da jetzt gar nicht drin sondern Huhn“
„Ach warum haben sie dass nicht gleich gesagt, dann nehm ich das“

Ich persönlich habe auch eine Liste von 6 bis 8 Dingen, denen
ich ohne ‚faktischen Grund‘ (wie Allergie oder Religion) so
weit wie möglich aus dem Weg gehe. Dazu zählen Scheissfisch
(Pangasius wegen seiner Ernährungsweise), Eiernudeln (es gibt
Hartweizen), Austern (nur Schleimpfropen) und fettarme H-Milch
(Plörre) oder eben Pute (minderwertiges Billiggeflügel)

Von daher könnte der Dialog auch von mir sein *lach*

Was mich wundert, ist das Verhalten der Mensa. Hühnerfilet kostet
so 30 % mehr als Pute … warum also diese Falschdeklaration?
Machen die das immer so? Solche Falschdeklarationen finde ich
ohnehin mindestens grenzwertig … man denke nur mal an die vielen
Menschen mit Allergien oder den Betrugsaspekt.

Huhn und Pute unterscheiden sich auch nicht grad in der
Geschmackfülle bzw. eher Geschmacklosigkeit(…). In
der Mensa schmeckt man da eh keinen Unterschied.

Das seh ich anders. Aber ich bin auch kein ‚Opfer‘ eurer Mensa
und verarbeite in der Küche gern mal ein Suppenhuhn - dann merkt
man den Unterschied sehr wohl.

Gesundheitiche Aspekte fallen also weg.

Stimmt.

Mich stören zwei Dinge an den Viechern: Zum einen werden sie einem
als total tolle hochwertige Speise von raubgierigen Gastronomen
präsentiert obwohl der Großhandelspreis von Putenbrust meistens
unter dem von Schweinefleisch liegt und jeder Idiot eine Putenbrust
verarbeiten kann. Zum anderen schmeckt das Fleisch trocken und fad.

Viele Grüße

Jake

Hi

Ich stimme was die Vermarktung von Putenfleisch angeht, die gänzlich überzogen ist, zu.

Aber: Trocken und Fades Putenfleisch?

Mein Putenfleisch ist -immer- saftig, trocken war es nur einmal, weil es Gefrierbrand hatte (war eine TK Ware).

Geschmacklich geht es etwas auseinander von „schmeckt wie hühnchen, nur weniger trocken“ bis „da brauch ich kein salz mehr“.

lg
Kate

Hallo Jake,

…jeder Idiot eine Putenbrust verarbeiten kann.

eben nicht, da scheiden sich eben Könner und Anfänger

Zum anderen schmeckt das Fleisch trocken und fad.

Na ja, ohne Gefühl gemacht schon!
Kurzgaren und Rasten ist das Zauberwort

Viele Grüße

Auch von mir!
Julius

Huhn und Pute unterscheiden sich auch nicht grad in der
Geschmackfülle bzw. eher Geschmacklosigkeit(also wenn sie Lamm

Hallo Burli,

dann stimmt, nach dieser Aussage von dir, etwas mit deinem Geschmack nicht.
Abgesehen davon, daß die besagte Tussi eine „dumme Pute“ sein könnte und sie nicht ihresgleichen essen wollte.

Strubbel
H:open_mouth:)