Hallo,
nachvollziehen, wie moralische Bewerten bei ihm funktioniert
Hume geht es überhaupt nicht um richtig oder falsch, sondern nur darum, wie die Menschen miteinander umgehen. Er bewertet gar nicht die Handlung, sondern stellt nur dar, wie sie gewöhnlich ablaufen. Einziger Bewertungsmaßstab ist die funktionierende Gesellschaft. Alle Tugenden und Werte beziehen sich darauf. Zeitweilig können sie ihre Bedeutung verlieren, so z. B. die Tugend der Freigiebigkeit in Überfluss-Zeiten, wo sie unnötig (nutzlos) ist, und also können alle Tugenden und Werte nach Hume nicht universell gültig sein.
Es bleibt die Frage, warum die Aufrechterhaltung einer funktionierenden Gesellschaft für uns nützlich sein soll. Im 5. Buch der gen. Schrift entwirft Hume eine Theorie der menschlichen Sympathie („fellow-feeling“), die er auch als Humantität bezeichnet. Das begründet Hume nicht ausführlich, grenzt sich aber vom Egoismus ab, indem er den Nutzen schlicht auf das Gefühl der Sympathie zurückführt, die nach ihm eine ursprüngliche anthropologische Konstante ist. Die Institution des Staates schützt die Bürger vor zuviel Egoismus.
Genauer erklärt Hume seine Theorie nicht. Ihm ist eben nur wichtig, dass es so funktioniert.
Ich bin jetzt ziemlich durcheinander und checke das einfach nicht,
habe schon richtig Panik, dass ich mein ganzes Papier umwerfen
muss und das bis Dienstag nicht mehr schaffe.
Panik ist jetzt nicht gerade hilfreich und auch unnötig, andererseits aber völlig normal. 
Keep cool! (Leicht gesagt bei dieser Hitze, ich weiß!)
Herzliche Grüße
Thomas Miller