Hallo Thomas Miller,
so habe ich das verstanden:
nach Hume bewirken Lust und Unlust im alltäglichen Leben der Menschen Neigung oder Abneigung (in Form verschiederer Gefühle); Lust und Unlust als fundamentale Gefühle wirken so motivierend für das menschliche Handeln. Moralische Billigung oder Mißbilligung unterliegen damit psychologischen Gesetzen. Gefühle sind handlungsmotiverend, die Vernunft ist ein passives, träges Vermögen - vernünftige Einsichten lassen uns nach Hume gleichgültig - erst die Gefühle lassen den Zusammenhang mit dem menschlichen Wollen, Handeln und Verhalten entstehen. Ist das korrekt dargestellt?
Der Grund, der von Hume für die Lust oder Unlust wiederum eruiert wird, ist die Nützlichkeit (für sich selbst und das Gemeinwohl). Sind Selbstliebe und Sympathie also hierbei das Muster, nach
denen sich der Nutzen richtet?
Herzlichen Gruss