Hund

Hallo
Ich habe folgende Frage. Möchte mir gerne mit meiner Schwester zusammen sie wohnt im gleichen Haus mir gegenüber. Einen Hund zulegen nur weiss ich nicht welche Rasse. Also hier mal ein paar Infos von den Eigenschaften und so. Ich möchte einen mittelgrossen Hund er sollte lieb sein Kinder mögen da wir hier einige Kinder in der Nachbarschaft haben .Am anfang wird er natürlich im Haus sein dann aber soll er ständig draussen bleiben. Er hätte einen grossen Garten zu verfügung dort käme eine Hütte für Ihn hin.Wir wohnen auf dem Land. Es sollte möglich sein den Hund dort dann auch mal für so 4 Stunden alleine zu lassen .Und meine Schwester besitzt ein eigenes Pferd sie würde Ihn dann auch mal zum aussreiten mitnehmen er sollte sich also mit dem Pferd vertragen. Man sollte Ihn gut erziehen können. Erfahrungen mit einem Hund haben wir wir hatten früher in der Familie einen Bernersennenhund.Vielleicht hat mir hier ja jemand einen Tipp welche Rasse wir nehmen könnten. Und wir würden Ihn uns im Frühjahr 2010 zulegen wollen.

Ich möchte
einen mittelgrossen Hund er sollte lieb sein Kinder mögen da
wir hier einige Kinder in der Nachbarschaft haben .

Hallo Julia,

ob der Hund lieb ist und Kinder mag, wird weniger von seiner Rasse abhängen, sondern vielmehr davon, ob er als Welpe/Junghund positive oder negative Erfahrungen mit Kindern gemacht hat und ob der Hund weiss, wo sein Platz in der Familie ist - nämlich in der Rangordnung hinter den Kindern. Es gibt sehr viele Faktoren, die dazu beitragen, ob man später einen kinderlieben Hund hat, oder halt auch nicht.

Am Anfang
wird er natürlich im Haus sein dann aber soll er ständig
draussen bleiben. Er hätte einen grossen Garten zu verfügung
dort käme eine Hütte für Ihn hin.

Dann schafft euch keinen Hund an. Ein Hund ist ein Rudeltier und nicht für die Einzelhaft im Garten geschaffen. Ehrlich: Das ist Tierquälerei. Hinzu kommt, dass Leute, deren Hunde draußen im Garten leben, es auch meistens nicht für nötig halten, den Hund noch auszuführen (der kann doch im Garten sein Geschäft machen).

Wir wohnen auf dem Land. Es

sollte möglich sein den Hund dort dann auch mal für so 4
Stunden alleine zu lassen .

Daran muss man ihn langsam gewöhnen, wenn er ein Junghund ist.

Und meine Schwester besitzt ein

eigenes Pferd sie würde Ihn dann auch mal zum aussreiten
mitnehmen er sollte sich also mit dem Pferd vertragen.

Daran muss man ihn auch langsam gewöhnen. Kein Hund wird als idealer Reitbegleithund geboren. Ebenso sollte der Hund eine recht gute Erziehung haben, damit das vom Pferd aus auch noch funktioniert. Der Hund sollte sich (wenn der Größenunterschied nicht zu gewaltig ist) vom Pferd aus anleinen lassen, neben dem Pferd bei Fuss gehen und selbstverständlich auch auf Sitz/Platz/Komm sofort hören. Australian Shepherds galten mal eine Zeit lang als ideale Reitbegleithunde - bis dann einige Reiter bemerkten, dass die Viecher ganz gern mal Wild hinterherjagen (Hetztrieb). Eine Freundin von mir hat einen Spitz, der ganz toll am Pferd läuft und mein Cane Corso ist auch ein super Reitbegleithund (und von diesen Rassen hat noch nie jemand behauptet, dass sie sich als Reitbegleithunde auch nur ansatzweise eignen)

Man
sollte Ihn gut erziehen können.

Einen Hund zu erziehen, bedeutet nicht nur, ihm diverse Kommandos beizubringen. Wenn der Hund euch nicht ernst nimmt, dann ist die ganze gute Dressur (Sitz/Platz/Komm) sprichwörtlich für die Katz.
Es gibt Rassen, die sind tatsächlich leichter zu erziehen als andere. Das hängt ganz davon ab, für welchen Zweck sie gezüchtet wurden. Aber auch da muss man abwägen - welche Rasse würde mir erziehungstechnisch am meisten liegen, zu welchem Hund passt unsere Lebensgestaltung am besten, wieviel Zeit will/kann ich in Spaziergänge/Spiel/sinnvolle Beschäftigung für den Hund aufwenden usw. Kauft euch am besten erst mal ein paar Hundebücher über die verschiedenen Rassen. Allerdings -wie schon erwähnt - ist KEINE Hunderasse für die Einzelhaltung im Garten geeignet.

Vielleicht hat mir hier ja jemand einen Tipp

welche Rasse wir nehmen könnten. Und wir würden Ihn uns im
Frühjahr 2010 zulegen wollen.

Da ja einige Unklarheiten bestehen, solltet ihr euch keinen Termin setzen. Es gibt gute Hundeschulen, die Beratung und Hilfestellung vor dem Welpenkauf anbieten (z. B. welche Rasse zu euch passt und wie das Leben mit Welpe/Hund so funktioniert).

Gruß, Maja

Hallo Danke Dir für Deine Antwort.Unser Hund früher war Nachts immer draussen in seiner Hundehütte und es war ok. Man ´hat Ihn langsam dran gewöhnt. Wir werden trotz das er im Garten ist öfter Gassiführen so 3 mal am Tag schon und Abends ist auch mal oder am Wochende ein Spaziergang von mehr als einer Stunde drin.
Grüssle Julia

Hallo Danke Dir für Deine Antwort.Unser Hund früher war Nachts
immer draussen in seiner Hundehütte und es war ok. Man ´hat
Ihn langsam dran gewöhnt.

Hallo Julia,
ich kann mich da nur wiederholen: Hunde sind Rudeltiere und es bekommt ihnen auf Dauer nicht gut, 24 Stunden lang Einzelhaft in einem Garten zu haben. Da kann der Garten noch so groß und schön sein. Ein Hund braucht Sozialkontakte. Und zwar nicht nur 3 mal täglich 15 Minuten. Hinzu kommt, dass Hunde einiger Rassen mehr als eine Stunde Spaziergang am Tag benötigen, um wirklich ausgelastet zu sein.

Gruß, Maja

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ich hatte einen altdeutschen Schäferhund der leider vor kurzen gestorben ist.
Er war Kinderlieb, Katzen mochte er so gern das es schon nicht mehr normal war fürn Hund, er war ein guter Wachhund, also ich war mit dieser Hunderasse sehr zufrieden.
Wichtig war fürmich auch, das er gern mit dem Auto mitfährt.
Ich kann dir allerdings schon empfehlen das du dir vielleicht überlegst dir zwei Hunde zuzulegen. Sie machen nicht viel mehr Arbeit als einer, du brauchst halt mehr Futter.
Aber du kannst zwei Hunde auch mal alleine lassen. Bei einer Einzelhaltung, naja wenn da die Langeweile aufkommt, kommen Hunde gerne auf blöde Gedanken wie Löcher butteln im ganzen Garten, oder versuchen irgendwo im Zaun ein Loch zu finden und die Fliege zu machen, oder den halben Tag bellen.

Wir hatten immer zwei Hunde und es klappt super und ganz wichtig geh in die Hundeschule und zieh den Kurs auch durch. Unsere Hunde haben die Begleithundeprüfung, und die kann man überall mitnehmen, auch in Restaurants wo Hunde erlaubt sind spürt man sie nicht.

Wie schon geschrieben wird, es kommt gar nicht so auf die Rasse an, sondern wie sie geprägt und erzogen werden.

Lg

Unser Hund früher war Nachts
immer draussen in seiner Hundehütte und es war ok.

Ich kann Maja nur recht geben. Das ist Tierquälerei. Und da Menschen noch nicht gelernt haben, mit Hunden zu sprechen, kannst du nicht wissen, ob es für den HUND ok war. Viele Leute sperren ihre Pferde in Boxen und behaupten, es sei „ok“. Ist auch Tierquälerei. Leider können die Tiere nicht sprechen.

Für mich hört es sich danach an, als ob der Hund möglichst wenig stören soll. Dann lasst es bitte bleiben. Ein Hund ist ein Familienmitglied. Hunde sind die einzige Tierart, die wirklich zum Menschen gehört. Wenn ihr Tiere wollt, die draussen bleiben, schafft euch Hühner an.

Wir werden trotz das er im Garten
ist öfter Gassiführen so 3 mal am Tag schon

In den ersten paar Monaten vielleicht.

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HALLO JULIA,

Bitte halte den Hund nicht nur im Garten in der Hundehütte!!!Der Grund wurde in den vorherigen Antworten ja schon ausreichend behandelt.
Vielleicht könnt ihr euch ja für einen etwas kleineren Hund (ca. 40 cm)entscheiden, der ja doch sehr viel wohnungs-/haustauglicher ist. Ein guter Reitbegleithund ist zum Beispiel unter den Parson-Russell und Glatthaarfoxterriern zu finden (über die Drahthaarfoxels weiß ich leider nichts).
Es muß nicht unbedingt ein Terrier vom Züchter sein, denn dort werden die Zuchthunde doch noch sehr oft auf „Jagdtauglichkeit“ geprüft und vererben dann den Jagdtrieb. Eine sorgfältige Erziehung ist aber in jedem Fall unerläßlich und es wird einige Zeit dauern, bis ein Hund der perfekte Pferdebegleithund ist.
LG Inge