Hallo tausendschön,
ja, mein TA war wirklich ausgezeichnet. Die von mir angesprochenen Wege hatten mit der Krebserkrankung meines Hundes allerdings nichts zu tun, deswegen habe ich das nicht ausführlicher erläutert.
Als mein liebster aller Teckel Hodenkrebs bekam, war er schon 17 und bereits seit längerer Zeit herzkrank. Der Krebs war nur noch das Tüpfelchen auf dem i.
Zu etwa dieser Zeit bemerkte ich auch, dass es mit der Lebensqualität des Hundes rapide bergab ging. Wahrscheinlich waren da Prozesse im Gang und beteiligt, die wir (TA und ich) dann gar nicht mehr untersucht haben.
Aber als Beispiel zu meinem TA: Der Hund hatte - wie gesagt - ein schwaches Herz. Eine Tierärztin versorgte den Hund mit Tabletten. Soweit so gut, aber: Der Hund lag fortan nur noch wie eine weggeworfene Wurst in der Ecke und machte gar nichts. Die Symptome (Husten etc.) waren vollumfänglich immer noch da und bereiteten weiter Probleme. Ein Medikamentenwechsel brachte keine Besserung, eine zweite Meinung brachte kein anderes oder besseres Ergebnis. Das müsse ich so hinnehmen, der Hund sei eben herzkrank, basta!
Dann habe ich zum erwähnten TA gewechselt. Ich schrieb das hier schon öfter: Dieser hat mir zu einer homoöpathischen Medikamentierung in Kombination mit einer Entwässerungstablette und eine Umstellung auf Diätfutter angeraten. Der Hund sprang bald darauf munter einher, spielte und rannte das es eine Freude war. Alle Symptome waren verschwunden, er war weitere vier Jahre lang mehr oder minder beschwerdefrei. Natürlich war er kein junger Hund mehr. Das Springen, Rennen und Toben fand im altersgemäßen Rahmen statt. Aber das er überhaupt wieder Lust dazu hatte, seine (kurzen) Ausbrüche genoss und ohne Beschwerden hinlegte, war eben sehr sehr schön anzusehen.
Das Ende ist gekommen, so wie das bei unseren kurzlebigen Haustieren eben so ist. Aber ich bin mir sicher ihm eine schöne Zeit ermöglicht zu haben, die nicht meine sondern seine Bedürfnisse in den Vordergrund gestellt haben (bei aller Anpassung an Tierhaltung in Ballungsräumen).
Noch heute erinnere ich mich gerne an einen 15-, oder 16jährigen Hund der in allem Ernst versucht eine große, dicke Eiche auszugraben oder der am Strand, völlig mit Sand paniert, zufrieden aus einer selbst gegrabenen "Schatten"höhle herausblinzelt.
Mein TA hat immer sehr offen mit mir besprochen, welche Behandlung sich noch „lohnt“ und welche nicht. Er wusste, dass ich auf die Lebensqualität meines Teckels den größten Wert legte. Das der 17 geworden ist, zeigt dir außerdem, dass wir nicht bereits beim ersten Wehwehchen aufgegeben haben.
Gruß
Nita