Hund als Indikator für verunreinigtes Grundwasser?

Hallo liebe Wissenden,

mein Thema gehört gewiss in ein anderes Brett, aber ich wusste nicht, in welches.

Wir haben hier einen alten Brunnen und einen sehr hohen Grundwasserspiegel. Das Brunnenwasser wird (darf auch) zur Bewässerung des Gartens schon seit Jahrzehnten genutzt. Mein verstorbener Vater hat damals auch regelmäßig das Wasser geprüft und meinte, es habe eine bessere Qualität als das „Leitungswasser“.

Jetzt über die Wintermonate haben wir die Wasserzufuhr lahm gelegt, aber jetzt wieder aktiviert.

Aber das Wasser, was wir den Hunden aus der Brunnen-Leitung (trotz Eimerweisen Vorabfluss) hinstellen, wird von ihnen plötzlich abgelehnt. Das Wasser sieht auch beim Füllen der Wassernäpfe anfangs recht „milchig“ aus, was sich dann aber recht schnell legt. Aber die Hunde gehen nicht an die Näpfe. Da wir hier noch einen sehr naturbelassenen (und somit nicht gerade „sauberen“) Gartenteich haben, aus denen die Hunde trinken, befürchte ich, dass irgendetwas ins Grundwasser gelangt ist.

Man muss dazu wissen, dass wir einen Teil unserer Wiesen (die immer im Winter unter Wasser stehen) an einen Landwirt zur Nutzung von Heugewinnung verpachtet haben, der gerade vor Kurzem gedüngt/gesprizt (?) hat.

Die Hunde scheinen ja einen Instinkt zu haben, das Wasser zu verweigern, aber bevor wir anfangen, unseren Garten mit dem Wasser zu bedienen, meine Frage:

Wo bekomme ich zuverlässige Teststreifen her, um die Wasserqualität auf Pestizide o.ä. zu prüfen?

Verzeiht, ich kann mich immer so schlecht kurz fassen! :frowning:

Liebe Sonntagsgrüße

Kathleen

Hallo,

Die Hunde scheinen ja einen Instinkt zu haben, das Wasser zu
verweigern, aber bevor wir anfangen, unseren Garten mit dem

Die Hunde haben einen sehr guten Geruchsinn und riechen den Schwefelwasserstoff aus der Gülle, siehe:

Nutzung von Heugewinnung verpachtet haben, der gerade vor
Kurzem gedüngt/gesprizt (?) hat.

Sie brauchen dazu gar keinen Instinkt, es stinkt ihnen.

Euren Garten könnt ihr schon bedienen,

verweigern, aber bevor wir anfangen, unseren Garten mit dem
Wasser zu bedienen, meine Frage:

aber die Hunde sind mit diesem Gebräu bedient.

Wo bekomme ich zuverlässige Teststreifen her, um die
Wasserqualität auf Pestizide o.ä. zu prüfen?

Auf Pestizide brauchst du nicht zu prüfen, das kannst du dir sparen,
höchstens auf Antibiotika, falls du dazu lustig bist.

Gruß

watergolf

Hallo,

Die Hunde haben einen sehr guten Geruchsinn und riechen den
Schwefelwasserstoff aus der Gülle, siehe:

danke für Deine Antwort, aber Gülle-Geruch kenne ich - das war es definitiv nicht! :smile:

Liebe Grüße

Kathleen

Hallo,

danke für Deine Antwort, aber Gülle-Geruch kenne ich - das war
es definitiv nicht! :smile:

Wir reden über den Geruchssinn der Hunde, nicht über deinen!

Du wirst doch deinen Geruchssinn nicht mit dem von Hunden vergleichen wollen.
„Das Riechvermögen des Hundes ist 1 - 100millionenfach besser als dasjenige des Menschen.“
Aus: C. Heidermanns 'Grundzüge der Tierphysiologie" Gustav Fischer Verlag Stuttgart.

Oder auch: „Der Mensch der einen wesentlich stumpferen Geruchssinn besitzt - seine Riechschwelle für Fettsäuren liegt etwa um den Faktor 106 höher als bei Hunden -, …“ Aus: H. Penzlin ‚Lehrbuch der Tierphysiologie‘ 6. Aufl. Gustav Fischer Verlag Stuttgart.

Gruß

watergolf

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Hallo,

eine bessere Qualität als das „Leitungswasser“.

das kann durchaus sein.

Aber das Wasser, was wir den Hunden aus der Brunnen-Leitung
(trotz Eimerweisen Vorabfluss) hinstellen, wird von ihnen
plötzlich abgelehnt.

Wieso plötzlich? Lange Zeit gab es diese Wasser doch
eh nicht.

Das Wasser sieht auch beim Füllen der
Wassernäpfe anfangs recht „milchig“ aus,

Das wird nur gelöse Luft (Sauerstoff) sein.

Aber die Hunde gehen nicht an die Näpfe.
einen sehr naturbelassenen (und somit nicht
gerade „sauberen“) Gartenteich haben,
aus denen die Hunde trinken, befürchte ich,
dass irgendetwas ins Grundwasser gelangt ist.

Das kann durchaus sein, aber es ist auch möglich
das die Hunde kein zu sauberes Wasser mögen.

So wie viele Menschen viel lieber Wasser mit Geschmack
mögen, ist es durchaus auch bei Tieren so.

Nur kann man Hundegeschmack nicht mit unserem Geschmack
vergleichen. Denen schmeckt Wasser, das etwas modrig ist
oft besser. Hunde mögen ja auch As und andere leckere
Sachen, bei denen es uns den Magen umdreht.

Man muss dazu wissen, dass wir einen Teil unserer Wiesen (die
immer im Winter unter Wasser stehen) an einen Landwirt zur
Nutzung von Heugewinnung verpachtet haben, der gerade vor
Kurzem gedüngt/gesprizt (?) hat.
Die Hunde scheinen ja einen Instinkt zu haben, das Wasser zu
verweigern, aber bevor wir anfangen, unseren Garten mit dem
Wasser zu bedienen, meine Frage:

Ja was nu?
Geht es sowieso nur um die Benutzung als Gießwasser
und gar nicht im Trinkwasser (auch für Tiere)?

Wo bekomme ich zuverlässige Teststreifen her, um die
Wasserqualität auf Pestizide o.ä. zu prüfen?

Deine Denkweise ist etwas verquer.

  1. Was Hunde mögen und vertragen hat wenig mit dem
    zu tun, was wir als Lebensmittel geeignet definieren.

  2. Wasseranalyse mit paar Teststreifen bringt nur
    grobe Anhaltspunkte für ausgesuchte Stoffe. Was du
    da erwartest, ist IMHO völlig überzogen.

  3. Grundwasser kann Schadstoffe enthalten oder auch
    biologisch verunreinigt sein, muß aber nicht.
    Die Verwendung als Gießwasser scheint mir aber in dem
    Zusammenhang als ungefährlich, weil da die Belastung
    weitaus höher sein müßte als für Trinkwasser, um von
    einer Gefährdung zu sprechen.
    Gruß Uwi