Liebe Leser!
Ich brauche so schnell wie möglich Ihre Hilfe!
Heute Abend ist der Hund meiner Eltern von einem PKW angefahren worden! Wir können es nichts fassen und machen uns große Vorwürfe, denn der kleine Jack-Russel-terrier ist uns viel zu schnell aus dem Auto beim Aussteigen entwichen und über die Strasse gelaufen. Da das liebe, kleine, unschuldige Tierchen erst seit einer Woche bei uns ist (er ist ein Geburtstagsgeschenk meiner Mutti, das sie sich so sehnlichst gewünscht hat) bei uns ist, hat er nicht gehört als wir nach ihm/ihr (es ist ein Weibchen) ruften…wir sahen das Auto kommen…ich ließ alles, was ich in meinen Händen hielt fallen und lief auf ihn zu…zur Hilfe, aber es war zu spät!!! Die kleine Luci war auf der anderen Seite…sie wollte jedoch umkehren, in dem Moment erfasste sie der PKW, der übrigens nicht abbremst und dreisterweise weiter fuhr! Die Kennzeichen konnten wir uns nicht merken, aber das war nicht wichtig, das wichtigste war nur unsere Lucie! Nun meine Frage:
Unsere Lucie hat nur ein wenig aus dem Mund geblutet, sie hat jedoch einen heftigen Schlag im Gesicht/Nackenbereich bekommen, als ich bei ihr angekommen war, hatte sie einen steifen, verdrehten Nacken, ich hob sie hoch und dann fuhren wir direkt zum TA. Auf dem Weg dorthin, war sie sehr steif und total abwesend, wobei sie ein lebhaftes Weibchen ist. Beim TA hat sie mir auf dem Arm Pippi und Kaka gemacht, danach fing sie schrecklich an zu heulen. Sie bekam als erstes Schmerzmittel gespritz und entleerte sich noch einmal. Als nächstes wurde sie so unruhig, dass ich sie kaum noch halten konnte. Der TA sagt, sie steht unter Schock. Was meinen Sie, liebe Leser? Lucie ist ein kleiner aqufgeweckter Hund, der unendlich lieb ist und sich unbeschreiblich freut, ständig…! Sie ist dann aber sehr wild geworden, lief wild durch die Gegend, total verwirrt…bloß nicht zu uns!Der TA sagte, sie sei im Schock! Lucie hat Valium gespritz bekommen, damit sie zur Ruhe kommt und schlafen kann die Nacht über. Morgen früh sollen wir um 8.30 Hur wieder zum Ta für weitere Untersuchungen. Wir und insbesondere ich sind total unruhig, werden diese Nacht kein Auge zumachen können! Auch wenn wir die kleine, zierliche Dame erst eine Woche kennen, lieben wir sie jetzt schon ohne Ende,…es zerreisst uns das Herz! Ich bitte Sie von ganzem Herzen, liebe Leser!..was glauben Sie Ihrer Meinung nach, was Lucie erlitten haben könnte und wie es ihr ergehen könnte, wie es um sie steht und wie wir der kleinen Lucie helfen können! Bitte helfen Sie uns!
Hallo,
Ferndiagnosen sind unmöglich.
Wichtig ist,dass der Hund zur Ruhe kommt und ihr auch. Wenn ihr ihn streichelt und Ruhe ausstrahlt,überträgt sich das auf den Hund.
Ein Hund ist immer anzuleinen auch im Auto,sodaß ihr erst die Leine greifen Könnt,bevor ihr die Autotür öffnet.
Ich wünsche euch alles Gute und viel Kraft.
Gruß
Lulu-Maria
Tränen laufen meine Wangen hinunter…vielen herzlichen Dank!
Liebe Anges,
erstens bist Du im falschen Brett… der Artikel wird sicherlich vom Mod ins Haustierbrett verschoben
Dann könnt Ihr dem „da oben“ danken, daß dem Autofahrer nichts passiert ist. Sowas kann auch ganz dumm ausgehen
(Habt Ihr eine Hundehalterhaftpflichtversicherung)??? Gaaanz wichtig!
Was Euren kleinen Hund angeht:
Wie Dir schon geraten wurde: ruhig bleiben.
Nehmt Ihr am besten ein paar Baldrian *g*
Was bei solchen Unfällen sicherlich auch Hilfreich sein kann sind Traumeel-Tabl., die kann man auch Tieren verabreichen.
Tröste Dich mit dem Gedanken, daß nichts schlimmeres passiert ist, er hätte auch sehr viel schwerer verletzt werden können. Sogar auch tödlich, aber dem ist ja wohl zum Glück nicht so.
Also: Keep Cool, alles wird gut!!!
Geht morgen wieder zum TA, der weiß was zu tun ist, wenn es dramatisch wäre, hätte er Euch sicherlich an eine Tierklinik verwiesen, die den Hund dann stationär aufgenommen hätten. Dann wäre alles viel schlimmer…, denn er hätte nichtmal Euch… sondern würde nun die Nacht über alleine in einer kleinen Box sitzen.
Also, Kopf hoch… wird schon wieder
Alles Gute, Motorradmieze
Hallo Agnes,
auch ich wünsche Dir, dass es mit der kleinen Hündin wieder alles in´s rechte Lot kommt.
Gruß Volker
Hallo,
wahrscheinlich habt ihr euren Hund bereits wieder in die Arme geschlossen. Im Prinzip habt ihr ja auch alles richtig gemacht.
Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass auch Hunde durchaus bei Unfällen etc. einen Schock erleiden, die - wie beim Menschen - durchaus auch üble Folgen haben können.
Uns ist mal ein Hund mit Atemstillstand umgekippt durch einen Schock. Gott sei Dank nix weiter passiert nach ein, zwei Sekunden fing er selbst wieder an zu atmen.
Man kann also nur Hilfe holen bzw. zum TA fahren, wie ihr das gemacht habt und das Tier kreislauftechnisch stabilisieren und notfalls so weit beruhigen lassen wie es aus ärztlicher Sicht angezeigt ist.
Man muss jedoch auch zwischen dem körperlichen Schock und dem geistigen auch beim Tier unterscheiden. Beobachtet also in nächster Zeit wie sich die Hündin an der Straße verhält. Hier könnte evtl. noch Handlungsbedarf bestehen, abgesehen von der Tatsache, dass ihr so etwas ja nie wieder vorkommen lassen wollt.
Gruß
Nita
Ich danke allen Lesern, Ratgebern und Tröstern von ganzem Herzen! Es tut unheimlich gut zu wissen, da ist jemand, den kann ich fragen, ganz gleich um welche Uhrzeit…
Vielen Dank für Ihre Antworten!
Hallo,
noch was zum Autofahrer: ich würde mich nie so verhalten, aber wahrscheinlich solltest du trotzdem froh sein, dass er weitergefahren ist, das erspart dir einigen Ärger. Nach Meinung unserer tierlieben Gerichte ist er nicht nur ganz und gar im Recht, er darf nicht einmal wegen so eines kleinen Hundes bremsen, es sei denn, der Hund ist reinrassig und wertvoll (mehr als 800 EUR).
Und wenn er eine Beule hätte, müsstet ihr sie bezahlen bzw. die Versicherung (ihr habt doch hoffentlich eine?).
Gruss Reinhard
Nur für wertvollen Hund bremsen?
Hallo
er darf nicht einmal wegen so eines kleinen Hundes bremsen, es sei denn, der Hund ist reinrassig und wertvoll (mehr als 800 EUR).
Wie bitte?
Bei dem Bremsverbot geht es darum, den nachfolgenden Verkehr nicht zu gefährden, und nicht um die Wertlosigkeit des Tiers. Wenn der Verkehr oder man selbst und seine Insassen nicht gefährdet wird, darf man m. W. auch für einen Regenwurm bremsen.
Viele Grüße