Hund anschaffen (Mops)

Hallo zusammen,

meine Freundin und ich wohnen zusammen und gehen beide arbeiten. Da ich Mitte nächsten Jahres meine zweite Ausbildung abschließe und von da an recht gut verdienen werde, wollen wir uns danach einen Hund anschaffen (also in gut einem Jahr).

Ich würde morgens mit dem Hund rausgehen und ihn dann in die Agentur mitnehmen - also wäre die absolute Voraussetzung, dass er stubenrein und pflegeleicht / anpassungsfähig ist. Habe den Mops als unkompliziert recherchiert - wäre das die richtige Wahl?
Am besten also mal zusammengefasst ein paar Fragen - will früh genug wissen, was das beste für uns und das Tier wäre … auch wenn es noch so lange hin ist.

  • Ist der Mops das richtige für uns als junges Paar?
  • Wie teuer fällt die Anschaffung aus?
  • Wie teuer sind die Steuern ungefähr? Futter- und Tierarztkosten sind bekannt …

Besten Dank für Eure Hilfe.
Noch ein schönes Wochenende!

Marijan

Hallo!

Habe den
Mops als unkompliziert recherchiert - wäre das die richtige
Wahl?

Der Mops ist garantiert ein recht unkomplizierter Hund, der seine Besitzer liebt und sich für nichts zu schade ist. Er ist gelehrig, intelligent und absolut liebenswert. Aber er ist auch ein kleines Powerpaket, der Spaziergang vor der Agentur darf also keinesfalls ausfallen- gerne auch mit eingebauten Spielchen, Sprinten (noch nicht beim Welpen!) und kleinen oder großen Gehorsamsübungen. Wenn ihr den Hund beim morgendlichen Spaziergang müde macht, körperlich sowie geistig durch Denkspielchen, wird er in der Agentur bestimmt brav in seinem Körbchen unterm Schreibstisch schlafen. Bedenkt aber auch, dass ein Welpe sehr aufgeweckt ist. Er schläft zwar viel, muss aber auch öfters mal vor dir Türe als ein erwachsener Hund. Das ist aber logischerweise nicht nur beim Mops so.

Am besten also mal zusammengefasst ein paar Fragen - will früh
genug wissen, was das beste für uns und das Tier wäre … auch
wenn es noch so lange hin ist.

Die Zeit vergeht schneller als ihr denkt! Geht doch mal auf eine Hundeausstellung und seht euch Möpse in natura an- da kann man sofort mit vielen Mopsbesitzern ins Plaudern kommen, die nur zu gerne Tipps geben oder den ein oder anderen Erziehungstrick verraten. Auch kann man auf Züchter treffen und sich bei ihnen nach den geplanten Würfen erkundigen. Und nicht zuletzt könnt ihr euch ein hübsches Halsband kaufen- Stände für jegliches Hundezubehör gibt es zuhauf, wenne s sich um eine größere Ausstellung handelt. Für jeden Geldbeutel.

  • Ist der Mops das richtige für uns als junges Paar?

Auf jeden Fall. Ein Mops hat allerhand Flausen im Kopf und macht jeden Sinn oder Unsinn mit. Das heißt aber auch, dass er als vollwertiges Familienmitgleid integriert sein muss. Er liebt es, bei gemeinschaftlichen Aktivitäten dabei zu sein und im Mittelpunkt zu stehen. Dabei setzt er sich meist gekonnt in Szene. Auch die Größe ist natürlich vorteilhaft, er kann beinahe überall hin mitgenommen werden. Diese gelehrige Rasse ist ganz bestimmt für junge Leute geeignet, fordert aber auch ihre Aufmerksamkeit- und Kreativität.

  • Wie teuer fällt die Anschaffung aus?

Das ist verschieden. Aber bei der Anschaffung eines Rassehundes muss schon mit 1000 Euro ± für das Tier gerechnet werden. Hinzu kommt z. B eine Hundehaftpflichtversicherung etc. Halsband und Leine bekommt man für ein paar Euro, nach oben sind dann keine Grenzen mehr gesetzt. Ich habe auch schon eine Hundeleine für 230 Euro gesehen. Aber man muss es ja echt nicht übertreiben. Was ihr nicht vergessen dürft: die Sicherung für das Auto, z.b. ein spezieller Hundegurt, wenn der Mops auf der Rückbank sitzen soll. Der kann aber schnell 40 Euro kosten- ist aber unheimlich wichtig.

O Gott, ich habe mal wieder viel zu viel geschrieben. Wo ist die nölende Mutter, wenn man sie braucht?

Viele Grüße, Carina

Hallo.

Ein Welpe ist eigentlich nichts anderes wie ein kleines Kind.
Der Welpe braucht viel Aufmerksamkeit und Liebe…
Am Anfang kann es gut sein das Du/Ihr alle 2 Stunden ( auch Nachts )
mit dem Welpen vor die Tür mußt. Ihr solltet euch auf jedenfall
die Leute genau anschauen wo der Welpe herkommt.Meißt bringt es nichts wenn es gleich so aussieht als würde der jenige versuchen den Welpen auf biegen und brechen an Euch loszuwerden.
Seht Euch die Elterntiere an.
Die Umgebung wo der Welpe seine ersten Wochen verbringt.
Und überlegt Euch das ganze zu 100%, ein Haustier kann auch ne Menge arbeit bedeuten.
Wir ( Meine Frau und Ich und unsere Tochter(gerade 2) haben uns im Januar auch einen Welpen geholt. Eine Hündin Emma ( Boxer/ Shar Pei).
Oh ja da wissen wir teilweise garnicht wo man zuerst hin soll entweder macht der Hund mist oder unsere Tochter.( Oder beide zusammen).Hund = 24Std Arbeit mal mindestens 10Jahre.
Höhe der Hundesteuer könnt Ihr bei Eurem zuständigem Amt erfragen(ist überall verschieden).
Gruß Manu

Ich würde morgens mit dem Hund rausgehen und ihn dann in die
Agentur mitnehmen - …

Guten Morgen,

gefühlsmässig sind Arbeitgeber, die Haustiere der Mitarbeiter im Büro zulassen, eher selten. Und wenn mal irgendwas nicht planmässig verläuft (vielleicht wird ein Kunde angeknurrt oder es gibt doch mal eine Pfütze) kann er es auch ganz schnell verbieten.

Nur ein Gedankengang und es ist sicher nicht verkehrt, hier noch einen Plan „B“ zu haben.

VG
MOnroe

Hallo!

Habe den
Mops als unkompliziert recherchiert - wäre das die richtige
Wahl?

Der Mops ist garantiert ein recht unkomplizierter Hund, der
seine Besitzer liebt und sich für nichts zu schade ist. Er ist
gelehrig, intelligent und absolut liebenswert. Aber er ist
auch ein kleines Powerpaket, der Spaziergang vor der Agentur
darf also keinesfalls ausfallen- gerne auch mit eingebauten
Spielchen, Sprinten (noch nicht beim Welpen!) und kleinen oder
großen Gehorsamsübungen. Wenn ihr den Hund beim morgendlichen
Spaziergang müde macht, körperlich sowie geistig durch
Denkspielchen, wird er in der Agentur bestimmt brav in seinem
Körbchen unterm Schreibstisch schlafen. Bedenkt aber auch,
dass ein Welpe sehr aufgeweckt ist. Er schläft zwar viel, muss
aber auch öfters mal vor dir Türe als ein erwachsener Hund.
Das ist aber logischerweise nicht nur beim Mops so.

Diesbezüglich war ich auch schon schwer am überlegen, ob es nicht vielleicht das beste wäre,
sich einen etwas älteren Hund zu holen?
Sodass er aus dem gröbsten raus ist und wenigstens stubenrein, was sicherlich eine gewisse Sicherheit bieten würde.
Schließlich sind wir schon abhängig von meinem Arbeitgeber, der damit einverstanden wäre - aber natürlich seine Meinung ändern müsste, wenn der Hund lospinkeln, wie von der Biene gestochen rumrennen oder alle 30 Minuten ausgeführt werden würde.
Müsste der Hund als daheim bleiben, wären es geschlagene 7 Stunden, bevor meine Freundin wieder kommt - unmöglich!

Am besten also mal zusammengefasst ein paar Fragen - will früh
genug wissen, was das beste für uns und das Tier wäre … auch
wenn es noch so lange hin ist.

Die Zeit vergeht schneller als ihr denkt! Geht doch mal auf
eine Hundeausstellung und seht euch Möpse in natura an- da
kann man sofort mit vielen Mopsbesitzern ins Plaudern kommen,
die nur zu gerne Tipps geben oder den ein oder anderen
Erziehungstrick verraten. Auch kann man auf Züchter treffen
und sich bei ihnen nach den geplanten Würfen erkundigen. Und
nicht zuletzt könnt ihr euch ein hübsches Halsband kaufen-
Stände für jegliches Hundezubehör gibt es zuhauf, wenne s sich
um eine größere Ausstellung handelt. Für jeden Geldbeutel.

Das ist eine wirklich hervorragende Idee, die wir mal im Hinterkopf behalten werden - vielen Dank!
Die Zeit wird zu unserem Bedauern, aber nicht sooo schnell vergehen :wink: wünschen uns schon sehr lange einen Hund.

  • Ist der Mops das richtige für uns als junges Paar?

Auf jeden Fall. Ein Mops hat allerhand Flausen im Kopf und
macht jeden Sinn oder Unsinn mit. Das heißt aber auch, dass er
als vollwertiges Familienmitgleid integriert sein muss. Er
liebt es, bei gemeinschaftlichen Aktivitäten dabei zu sein und
im Mittelpunkt zu stehen. Dabei setzt er sich meist gekonnt in
Szene. Auch die Größe ist natürlich vorteilhaft, er kann
beinahe überall hin mitgenommen werden. Diese gelehrige Rasse
ist ganz bestimmt für junge Leute geeignet, fordert aber auch
ihre Aufmerksamkeit- und Kreativität.

Wir würden den Hund ganz sicher herzlich integrieren und ihm die Zeit geben, die er braucht und verdient.

Viele Grüße, Carina

Danke für die Antworten!
Beste Grüße,
Marijan

1 Like

Hallo,

  • prinzipiell ist ein Mops von der Rasse her eine gute Entscheidung. Ob es ein Welpe sein sollte, hängt von Eurer Leidensfähigkeit und der Toleranz des Arbeitgebers ab. Rechne mit 8 Monaten, bis der Hund präsentabel und zuverlässig ist.
  • Welpe + Hundeanfänger + Bürohund = schlechte Kombination. Mit ein bißchen Geduld finden sich geeignete kleine Hunde ab 4 Jahren auch im Tierschutz, selbst Möpse schlagen da auf, zumal die Rasse derzeit sehr im Trend liegt.
  • solltet Ihr Euch tatsächlich für einen Welpen vom Züchter entscheiden, unbedingt auf Seriosität achten. Auch wenn Ihr meint, Euer Hund braucht keine Papiere: Ein Achten auf die Mitgliedschaft im Zuchtverband sorgt für die Einhaltung gewisser Standards und schützt Euch vor Vermehrern. Bei Möpsen, die aufgrund des Zuchtziels teils gewisse körperliche Einschränkungen haben können (Kurzatmigkeit, tränende Augen, Hautprobleme) würde ich mich evtl. mal über den neuen Trend „Mops mit Nase“ informieren, da gab es letztens einen Bericht im TV. Ein Mopswelpe vom guten Züchter kostet ab 700 EUR aufwärts. Bei einem guten Züchter muss man sich teils um die Welpen „bewerben“, da die Nachfrage das Angebot übersteigt.
  • Hundesteuer in Lüdenscheid: EUR 85,20/Jahr
    http://www.luedenscheid.de/buergerservice/produkte/2…
  • auch wenn es für einen kleinen Hund nicht vorgeschrieben ist, würde ich unbedingt zu einer Tierhalterhaftpflichtversicherung raten!
  • unbedingt vorher überlegen was passiert, wenn der Arbeitgeber plötzlich nicht mehr zulässt, dass man den Hund mit ins Büro nimmt. Hundesitter, Hunde-Tagesstätte …
  • Besuch einer Hundeschule einplanen
  • jetzt schon mal recherchieren (ein paar Hundebücher lesen), evtl. mal mit Tierheimhunden Gassi gehen, dabei mit anderen Hundehaltern im Revier ins Gespräch kommen. Oder Ihr geht mal dort spazieren, wo Ihr später mit dem Hund gehen werdet und knüpft schonmal Kontakte.

Gruß,

Myriam

Hallo,

  • prinzipiell ist ein Mops von der Rasse her eine gute
    Entscheidung. Ob es ein Welpe sein sollte, hängt von Eurer
    Leidensfähigkeit und der Toleranz des Arbeitgebers ab. Rechne
    mit 8 Monaten, bis der Hund präsentabel und zuverlässig ist.

Bisher spricht wohl alles für einen etwas älteren Hund (1 Jahr aufwärts). Wie gesagt: Wir sind schon auf einen „artigen Hund“ angewiesen. :wink:
Leider sind wir beide ja so eingespannt, dass der Hund gewisse Voraussetzungen „von Anfang an“ erfüllen sollte.

  • solltet Ihr Euch tatsächlich für einen Welpen vom Züchter
    entscheiden, unbedingt auf Seriosität achten. Auch wenn Ihr
    meint, Euer Hund braucht keine Papiere: Ein Achten auf die
    Mitgliedschaft im Zuchtverband sorgt für die Einhaltung
    gewisser Standards und schützt Euch vor Vermehrern. Bei
    Möpsen, die aufgrund des Zuchtziels teils gewisse körperliche
    Einschränkungen haben können (Kurzatmigkeit, tränende Augen,
    Hautprobleme) würde ich mich evtl. mal über den neuen Trend
    „Mops mit Nase“ informieren, da gab es letztens einen Bericht
    im TV. Ein Mopswelpe vom guten Züchter kostet ab 700 EUR
    aufwärts. Bei einem guten Züchter muss man sich teils um die
    Welpen „bewerben“, da die Nachfrage das Angebot übersteigt.

Sollten wir uns - wonach es ja stark aussieht - gegen einen Welpen entscheiden, gibt es Erfahrungswerte, worauf man noch achten sollte? Impfpass oder so etwas? Papiere? Das Umfeld, in dem der Hund lebt?
Habe schon zu meiner Freundin gesagt, dass wir 1000 Euro einplanen sollten - das ist also eine bekannte Hürde.

DAS ist sehr nett, danke! :smile:

  • auch wenn es für einen kleinen Hund nicht vorgeschrieben
    ist, würde ich unbedingt zu einer
    Tierhalterhaftpflichtversicherung raten!

Kam es bei Euch schon vor, dass ihr davon Gebrauch machen musstet?

  • unbedingt vorher überlegen was passiert, wenn der
    Arbeitgeber plötzlich nicht mehr zulässt, dass man den Hund
    mit ins Büro nimmt. Hundesitter, Hunde-Tagesstätte …

Wir werden uns auf jeden Fall zu aller erst einige Alternativen überlegen. Uns ist die Verantwortung bewusst. Im besten Fall stimmt der Arbeitgeber meiner Freundin auch zu. Für Urlaub o.ä. kann er bei den Schwiegereltern bleiben :smile:

  • Besuch einer Hundeschule einplanen
  • jetzt schon mal recherchieren (ein paar Hundebücher lesen),
    evtl. mal mit Tierheimhunden Gassi gehen, dabei mit anderen
    Hundehaltern im Revier ins Gespräch kommen. Oder Ihr geht mal
    dort spazieren, wo Ihr später mit dem Hund gehen werdet und
    knüpft schonmal Kontakte.

Meine Freundin und ich gehen regelmäßig mit Hunden aus dem Tierheim hier im Ort spazieren (beinahe jeden Sonntag).
Wir möchten uns aber frühzeitig einiges Fachwissen aneignen - schließlich sind wir total aufgeregt und das regt ja an. ;o)

Vielen Dank für die ausführlichen und wirklich hilfreichen Antworten!

Marijan

Bisher spricht wohl alles für einen etwas älteren Hund (1 Jahr
aufwärts). Wie gesagt: Wir sind schon auf einen „artigen Hund“
angewiesen. :wink:

Dann würde ich 4 Jahre aufwärts empfehlen.

Leider sind wir beide ja so eingespannt, dass der Hund gewisse
Voraussetzungen „von Anfang an“ erfüllen sollte.

Seid Euch bewusst, dass ein Hund, auch wenn er mit zur Arbeit kommt, inklusive der Spaziergänge mindestens 2-3 Stunden Eurer ungeteilten Aufmerksamkeit benötigt. Ist das drin bei 2 Vollzeitjobs? Das ist eine rhetorische Frage, bei uns ist es auch so. Aber wir gehen nach der Arbeit nach Hause zu den Hunden, nicht in die Kneipe, und wenn einer von uns abends zum Sport geht, muss der andere zuhause sein.

Sollten wir uns - wonach es ja stark aussieht - gegen einen
Welpen entscheiden, gibt es Erfahrungswerte, worauf man noch
achten sollte? Impfpass oder so etwas? Papiere? Das Umfeld, in
dem der Hund lebt?

Für einen erwachsenen Hund gibt es eigentlich nur 2 Quellen: den Tierschutz oder eine Abgabe von Privat, gelegentlich vermitteln auch Züchter ihre „Rückläufer“, wenn z.B. ein Hund zum Scheidungswaisen wird, hilft der verantwortungsvolle Züchter bei der Weitervermittlung. Auf jeden Fall sollte der Hund eine gültige Impfung, Chip und Impfpass haben. Hunde aus dem Tierschutz sollten kastriert sein, sofern gesundheitlich nichts dagegen spricht. Auslandshunde sollten je nach Ursprungsland den entsprechenden Check gegen die üblichen Krankheiten mitbringen (Mittelmeercheck oder Ungarnprofil usw.).

Bei der Vermittlung von Privat solltet Ihr versuchen, den Hund und sein Umfeld kennenzulernen. Es kann passieren, dass man Euch die Hucke volllügt, weil man das Viech loswerden will. Es kommt aber auch vor, dass Leute ernsthaft den besten Platz für ihr Tier suchen und es schweren Herzens abgeben müssen. Hier ist Eure Menschenkenntnis gefragt.

Beim Tierschutz ist es ähnlich. Hier würde ich einen seriösen Verein suchen, der mit Pflegestellen arbeitet. Alternativ einen Hund aus dem Tierheim mit „bekannter“ Wohnungsvergangenheit. Einen ehemaligen Kettenhund würde ich nur bedingt empfehlen, oft sind sie sehr pflegeleicht, aber manchmal dauert es mit der Stubenreinheit.

Rechnet in jedem Falle damit, dass ein Hund „aus zweiter Hand“ sich bei Euch zuhause nicht so benimmt, wie beschrieben. Es kann positiv und auch negativ abweichen. Die ersten 48 Stunden würde ich sowieso nicht mitzählen - da kommt es eigentlich immer zu irgendwelchen kleineren oder größeren „Unfällen“ im neuen Zuhause. Nehmt Euch einige Tage frei, wenn der Hund einzieht.

Noch was: versäumt nicht, dem Hund das Alleinsein beizubringen. Auch wenn ein kleiner Hund überall dabei sein kann und soll, muss es möglich sein, dass er 1-3 Stunden allein bleibt, ohne die Wohnung zu renovieren oder auszurasten.

Habe schon zu meiner Freundin gesagt, dass wir 1000 Euro
einplanen sollten - das ist also eine bekannte Hürde.

Für einen Hund aus dem Tierschutz sollten nicht mehr als 350 EUR anfallen. Bei einer Abgabe von Privat würde ich auch nicht mehr zahlen. Wie es preislich mit Rückläufern vom Züchter aussieht, weiß ich mangels Erfahrung nicht.

Kam es bei Euch schon vor, dass ihr davon Gebrauch machen
musstet?

Schon 3 x war ich darauf angewiesen, dass eine andere Partei so eine Versicherung hat. Es kann immer mal zu einer Beißerei kommen, und wer dabei die Verletzungen davonträgt und wer gerade angeleint oder abgeleint ist, hat oft nichts mit Bissigkeit oder mangelnder Erzeihung zu tun, sondern ergibt sich einfach aus der Situation. Manche Hunde sind „Opfer“, die bei Hunden, welche zum Mobbing neigen, Agressionen auslösen. Dem kann man durch Erziehung nur schwer entgegenwirken und man hat ja immer nur die Entscheidung, den eigenen Hund anzuleinen - ob Hunde von anderen Leuten angeleint sind oder nicht, darauf habe ich ja nur begrenzten Einfluss.

Weitere denkbare Szenarien sind Missgeschicke wie stolpernde Omas oder stürzende Radfahrer … die paar Euronen für so eine Versicherung sind gut angelegt!

Gruß,

Myriam

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Bisher spricht wohl alles für einen etwas älteren Hund (1 Jahr
aufwärts). Wie gesagt: Wir sind schon auf einen „artigen Hund“
angewiesen. :wink:

Dann würde ich 4 Jahre aufwärts empfehlen.

Klingt vernünftig. Habe da leider keine Erfahrungswerte - meine Eltern hatten zwei Hunde, aber immer Welpen und die waren dann recht schnell, recht gut erzogen.

Seid Euch bewusst, dass ein Hund, auch wenn er mit zur Arbeit
kommt, inklusive der Spaziergänge mindestens 2-3 Stunden Eurer
ungeteilten Aufmerksamkeit benötigt. Ist das drin bei 2
Vollzeitjobs? Das ist eine rhetorische Frage, bei uns ist es
auch so. Aber wir gehen nach der Arbeit nach Hause zu den
Hunden, nicht in die Kneipe, und wenn einer von uns abends zum
Sport geht, muss der andere zuhause sein.

Hier kann ich beruhigt sagen, dass wir das auf jeden Fall hinbekommen. Meine Freundin ist meist schon ab vier, fünf Uhr wieder zu Hause - und nichts wäre für sie besser als eine Beschäftigung a la Hundi. :wink:
Dann müsste sie wenigstens nicht mehr 3 mal die Woche die schon saubere Wohnung nochmal putzen. :stuck_out_tongue:

Wenn ich gegen acht Uhr nach Hause komme würde ich schon auch noch gerne mit dem Hund raus gehen - das könnte dann meine eineinhalb-stündigen Radtouren abends ablösen.

Nehmt Euch einige Tage frei, wenn der Hund
einzieht.

Das ist wirklich ein sehr guter Vorschlag - halte ich auch für sinnvoll. Der oder die Gute soll uns ja erstmal kennenlernen.

Noch was: versäumt nicht, dem Hund das Alleinsein
beizubringen. Auch wenn ein kleiner Hund überall dabei sein
kann und soll, muss es möglich sein, dass er 1-3 Stunden
allein bleibt, ohne die Wohnung zu renovieren oder
auszurasten.

Ich hoffe, dass ich hierzu gute Tipps in der Literatur finde, die ich mir demnächst bestellen will. Gibt es hier vielleicht Empfehlungen?

Für einen Hund aus dem Tierschutz sollten nicht mehr als 350
EUR anfallen. Bei einer Abgabe von Privat würde ich auch nicht
mehr zahlen. Wie es preislich mit Rückläufern vom Züchter
aussieht, weiß ich mangels Erfahrung nicht.

Na, um so besser :wink:
Aber lieber mal vom worst case ausgehen - dann fallen einem hinterher nicht die Augen raus. Sind ja auch gerne bereit für unser neues Familienmitglied aufzubringen, was nötig ist.

Weitere denkbare Szenarien sind Missgeschicke wie stolpernde
Omas oder stürzende Radfahrer … die paar Euronen für so eine
Versicherung sind gut angelegt!

Ja, das ist richtig. Meine Haftpflicht musste auch schonmal einspringen - kann beim Hund ja keineswegs schaden.

Vielen Dank!!

ot: Lob und Preis
Hallo Marijan,

ich möchte Dich hiermit aufs Kräftigste loben und preisen - selten habe ich hier im Haustierbrett jemanden erlebt, der so viel Verantwortungsbewusstsein zeigt und sich schon vor der Anschaffung so viele Gedanken zum neuen Hausgenossen macht!

Das wollte ich nur einmal gesagt haben… ;o)

Beste Grüße

=^…^=

Vielen Dank für das Lob! ;o)
Ich muss meine Freundin und mich, aber schon sehr lange im Zaun halten - schließlich fehlt im Augenblick einfach das Geld und die Zeit für den großen Traum. Bin gespannt wie wir das hinkriegen - ich freue mich drauf! :smile: