Hund - Atemnot - Anfälle - Husten - Brechreiz

Hallo ihr Lieben,

wir sind mit unserem Latein am Ende.
Voriges Jahr im Februar bekamen wir unseren Hund Barney aus Gran Canaria. Leicht abgemagert und ängstlich, aber quietschfidel.
Kurz danach hatte er so komische „Anfälle“. Hat den Körper verkrampft und stoßartig geatmet. Als wir dachten den Grund gefunden zu haben (ein Spielzeug), haben wir es beseitigt und es wurde besser bis es gar nicht mehr da war.
Seit etwa 1 Woche hustet unser Kleiner mit Brechreiz (kommt aber nichts) und er hat auch diese Atem-Anfälle wieder. Wir waren bei unserem Tierarzt, der hat Herz und Lunge kontrolliert und meinte da wäre nichts. Ich hab schon im Internet gesucht, ob er irgendwas von den Mittelmeerkrankheiten haben könnte, aber dagegen wurde er geimpft und untersucht noch bevor wir ihn bekamen.

Vielleicht hat ja jemand sowas ähnliches erlebt und kann uns einen Tipp geben. Unser kleiner Barney hat (wie sollte es auch anders sein) nie solche Anfälle wenn wir beim Tierarzt drinnen stehen.
Und es wäre super wenn man den Tierarzt vielleicht bitten könnte nach dem richtigen Problem zu suchen.
Herz und Lunge war unsere Vermutung wegen der krampfigen Atmung.
Asthma müsste man doch an der Lunge hören oder?
Und Epilepsie wären glaub ich nicht nur so kurze Atemnot-Anfälle.
Können das evtl. auch allergische Reaktionen sein?

Barney geht es augenscheinlich gut. Er tobt trotzdem rum und wedelt mit dem Schwanz. Aber es tut UNS weh zu sehen wenn er solche Anfälle hat und wir nicht wissen was es ist bzw. natürlich helfen wollen, aber nicht wissen wie.

Wer was weiß bitte helfen.
Danke

Hallo,

vorab: Gegen Mittelmeerkrankheiten kann man nicht impfen. Sollte man euch das erzählt haben, wäre das unseriös. Und leider wärt ihr nicht die Ersten, die einen infizierten Hund als angeblich gesund vermittelt bekommen hättet.

Ich würde deshalb unbedingt dazu raten, noch einmal eine Blutuntersuchung in Bezug auf Mittelmeerkrankheiten (ich denke vor allem an Herzwürmer) machen zu lassen. Wenn nichts dabei rauskommt, muss man anderweitig weitersuchen, aber wäre es mein Hund, würde ich das in jedem Fall tun.

Schöne Grüße,
Jule

allo,

warum geht ihr nicht zum TA und lasst mal ein großes Blutbild inklusive Antikörperscreening auf Mittelmeererkrankungen machen. Bei denen bin ich zwar nicht mehr auf dem aktuellsten Stand, aber soweit ich weiß (und mir vorstellen kann) kann man nicht gegen sämtliche MM-Erkrankungen impfen.

Darüber hinaus kommen alle möglichen Ursachen für die Symptome in FRage: Allergien, (Nahrungs)Unverträglichkeiten aufgrund nicht erkannter Stoffwechselerkrankungen, Infektionen, Parasiten…

Meine Hündin hatte damals zwar zum Glück keine Leishmaniose, dafür aber eine heftige Fillariose, eine ebenfalls heftige Ehrlichia-Infektion, Darmparasiten…mit entsprechenden Begleiterscheinungen. Ausländische Hunde sind kleine Blackboxen, man weiß oft nicht, was drinne steckt! Also nicht lange raten, Geld drucken und ab zum Arzt!!!

LG Barbara

Danke für die Antworten. Ich habe direkt einen neuen Termin (bei einem anderen Tierarzt gemacht) und werde ein großes Blutbild machen lassen und auf die Mittelmeerkrankheiten und besonders auf Herzwürmer testen lassen. Ich hoffe mein Kleiner ist wieder gesund zu kriegen. Wir haben an Allergie gedacht, weil er vor genau einem Jahr ähnliche Symptome hatte, die dann nach Wegnahme besagten Spielzeugs besser wurden und innerhalb von 2 Wochen ganz verschwanden. Aber jetzt hat er es wie gesagt seit 1 Woche wieder und wir machen uns natürlich Sorgen, ob er nicht vielleicht Schmerzen dadurch hat.
Ich bin gespannt was der Tierarzt bzw. das Blutbild sagt und werde mich hier wieder melden, sobald ich was weiß. Sollte es jetzt doch „nur“ eine Allergie sein, was haltet ihr von Homöopathie?