Hallo an alle
Seit nun beinah 1 Woche haben wir einen ca. 5 Jahre alten Hund aus einem Tierheim in Spanien. Leider ist seine Vorgeschichte unbekannt. Er lebt nun hier mit 2 anderen Hunden, einen kleinen, der recht dominant ist und einen grossen (die selbe Rasse wie er), der ihn recht gut akzeptiert. Nun haben wir festgestellt, dass der Hund bis jetzt noch nicht bellte. Kann das sein, dass er sich hier erst richtig eingewoehnen muss? Oder (wir hatten diesen gedanken fuer einen Moment) wurden ihm vielleicht die Stimmbaender geschnitten? Ich moechte dazu sagen, dass der Hund wohl schnacht, winseln kann er auch, und wenn er sich wohlfuehlt, „grummelt“ er. Hat jemand von Euch Erfahrung damit?
Vielen dank im voraus fuer eure Antworten
Sonja
Hallo,
leider verschweigst Du die Rasse, es gibt da durchaus rassespezifische Unterschiede. Es gibt aber auch individuelle Unterschiede von Hund zu Hund, manche bellen kaum.
Ich könnte mir auch vorstellen, dass der Hund noch zu verschüchtert ist, und sich erst mal weiter einleben muss.
Hunde mit durchtrennten Stimmbändern bellen auch, nur hört man es nicht bzw. es ist ganz leise und heiser. Die Bewegung/Körpersprache ist aber genau so wie beim echten Bellen. Das ist eine recht teure OP, ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand in Spanien das machen lässt.
Gruß,
Myriam
Danke fuer deine doch beruhigende Antwort. Denn fuer mich sollte es verboten sein, einem Hund die Stimmbaender durchzuschneiden.
Die selben Bewegungen wie beim Bellen macht er nicht. Bei dem Hund handelt es sich um einen Samojeden. Der andere Samojede, der hier wohnt, ist ein grosser Beller bei Menschen die an die Tuere kommen. Auch der andere, den wir hatten und leider tod ist, war ein Beller.
Also hoffe ich, dass es nur die Eingewoehnungsphase ist, und auch wenn er spaeter nichts sagen will, auch gut.
Danke
Sonja
Danke fuer deine doch beruhigende Antwort. Denn fuer mich sollte es :verboten sein, einem Hund die Stimmbaender durchzuschneiden.
Ich hatte es nicht extra erwähnt, aber: es ist (zumindest in Deutschland) verboten. Wie es in Spanien aussieht, weiß ich nicht.
Gruß,
Myriam
hab auch einen wenig-beller
Ich habe auch einen Hund aus dem Tierheim. Reinrassiger Schäferhund. Der war ca. 1-3 Jahre alt als ich ihn bekommen habe. Ca. ein Jahr lang hat er nicht ein Mal gebellt. Dann plötzlich hat er mal einen Beller von sich gegeben. Heute bellt er wirklich nur, wenn es an der Tür klingelt, sonst nicht. Und dann auch nur ein Mal, höchstens 2 Mal. Aber ich finde das nicht weiter schlimm - im Gegenteil. Ich würde mir keine allzu großen Sorgen deswegen machen…
Grüße nat
Hallo Sonja!
Wir haben einen Pointerrüden, ebenfalls Spanier, im Alter von ca. 5 Jahren bekommen. Unendlich verschüchtert und zurückhaltend. Nach ca. einem Jahr habe ich ihn das erste Mal bellen hören (und mir vor Schreck fast in die Hose gemacht). Mittlerweile kläfft er mehr, als mir lieb ist.
Das nur als Erfahrungsbericht - Eurer fängt bestimmt auch irgendwann an.
Viel Spaß, viele Grüße!
Pauli
Hallo,
ich würde mir da keine Sorgen machen. Mein Hund bellt alle paar Tage mal kurz. Und in der Wohnung nie. Wenns schellt auch nicht, er begriff das ich es selber höre wenns schellt.
Er bellt ab und an mal vor Aufregung draussen, wenn ich ihn zu arg foppe zb. mit Stöcken andeute zu werfen - die dann aber doch nicht werfe.
Ich habe auch mal gelesen das Hunde nicht bellen weil es ihre Natur ist. Sie bellen nur um mit Menschen zu kommunizieren, untereinander eh nicht.
Angeblich, weiß net obs stimmt.
Aber ich denke: kein Grund zur Sorge.
Es grüßt
Sabiiine
Hallo,
unsere beiden sind auch keine Beller… Und das ist auch ganz gut so:
Wir sind die Futtergeber von einem Sibirian Husky und einem Akita Inu. Beides also nordische Hunde (obwohl der eine ja aus Japan kommt… egal).
Beide Rassen sind nicht unbedingt für „Bellen“ bekannt. Damon (unser Husky) hat einmal in der Hundeschule (2. Klasse, also nach der Welpenklasse) versucht in das bellen der anderen halbwüchsigen einzustimmen. Es klang nach allem möglichen, aber nicht nach „Wau“. ich bin sicher das die gesamte vierbeinige Klasse ihn danach ausgelacht hat, die zweibeinigen Begleiter haben es auf alle Fälle getan (wenn auch erst nur unterdrückt).
Ich glaube wirklich das er es nach diesem einen Versuch aus Bange wieder ausgelacht zu werden nicht mehr macht. Shogun (unser Akita) folgt ihm wohl in dieser Angelegenheit.
Kommunizieren tun sie mit uns und untereinander (und gegenüber der restlichen Aussenwelt) natürlich auch akustisch. Winseln, quieken, jaulen…
Aber wehe wenn die beiden „den Wolf“ machen, also so richtig jaulen. Nicht nur das sie sich dann so aufbauen als ob sie „der große böse Wolf“ wären, auch alle Hunde in Hörweite sind dann erstmal still…
Aber bellen? Unsere beiden? Niemals!
Also kein Grund zur Sorge.
Ich meine mich erinnern zu können in einem Fachbuch mal gelesen zu haben das Hunde nur bellen um ihr Rudel zu warnen und zur Hilfe zu rufen… Wenn Euer Wuffi also eher ein Einzelgänger war (in der vergangenheit) könnt es sein das er wenn er sich richtig zu Eurem Rudel zugehörig fühlt irgendwann anfängt.