Hallo, unsere 4 Jahre alte Malteser-Yorki Hündin bellt wenn Sie alleine gelassen wird (wenn wir auf die Arbeit gehen).Sie fiepst und zittert, bellt und sprigt mit den Pfoten n die Tür.Das war bis jetzt nicht so das Problem, aber da wir jetzt ausziehen müssen und eine neue Wohnung suchen macht uns das Angst. Viele Vermieter wollen keine Haustiere/Hunde und die denen es egal ist, sagen solange der Hund ruhig ist ist alles gut, aber wenn er ziviel bellt muss er „abgeschafft“ werden.
Sowas würden wir nie tun, ich brauche dringend ein paar Tips wie ich es der kleinen Maus abgewöhnen kann.
Danke für jede Antwort!
Hallo Jule,
wie lange muss sie denn alleine bleiben, beziehungsweise wie lange dauert es, bis sie sich meldet? Wie läuft das Verabschieden?
Für passende Tipps wäre das recht wichtig zu wissen.
Viele Grüße,
Nina
Hallo Nina, ein paar Stunden muss sie schon alleine sein aber keinen ganzen Tag. Beim verabschieden ist es egal ob sie getätschelt wird oder einigermaßen ignoriert. Sie fängt direkt an zu zittern und quengelt und bellt und das nicht grade kurz. Wir wissen keinen Ausweg mehr Aber noch dazu gesagt Sie ist auch „etwas verwöhnt“ worden von uns!
Hallo
Hallo Nina, ein paar Stunden muss sie schon alleine sein aber keinen ganzen Tag.
Also mehr als 3 und weniger als 24 Stunden. -
Sie fängt direkt an zu zittern …
Könnt ihr ihn nicht bei irgendeinem Hundesitter lassen?
Der Hund hat doch vermutlich jeden Tag viele Stunden Angst oder fühlt sich jedenfalls unwohl.
Viele Grüße
hi
Hallo, unsere 4 Jahre alte Malteser-Yorki Hündin bellt wenn
Sie alleine gelassen wird (wenn wir auf die Arbeit gehen).Sie
fiepst und zittert, bellt und sprigt mit den Pfoten n die
Tür.Das war bis jetzt nicht so das Problem,
Naja, der Hund hatte vermutlich ein Problem damit, aber solange die Nachbarn nicht gestört wurden…
Sowas würden wir nie tun, ich brauche dringend ein paar Tips
wie ich es der kleinen Maus abgewöhnen kann.
Ein Hund ist ein Rudeltier und als solches nicht wirklich dafür geeignet, jeden Tag viele Stunden alleine zu sein.
Ich frage mich immer wieder, warum man sich einen Hund anschafft, wenn man ihn tagtäglich viele Stunden alleine lassen muß. Da gibt es doch auch andere Haustiere, die nicht so sehr auf menschliche Gesellschaft angewiesen sind.
Ach ja, Abhilfe könnte ein Hundesitter schaffen, damit der Hund nicht ganz so viele Stunden alleine ist oder vielleicht besteht die Möglichkeit den Hund zur Arbeit mitzunehmen.
Gruß
Edith
Hallo Jule
Was hat deine Hündin für eine Vorgeschichte?
Bevor du sie abgeben musst wende dich an einen Hundetrainer/in, die können da helfen.
Gruss
pue
Hallo,
euer Hund tut das, wozu ihr ihn erzogen habt: Er kriegt Panik, wenn er allein bleiben soll, weil er nie gelernt hat, ohne euch zurechtzukommen. Die Aufmerksamkeit, die ihm während eurer Anwesenheit zuteil wird, hat erreicht, dass er abdreht, wenn ihm diese Aufmerksamkeit plötzlich fehlt.
Das in den Griff zu kriegen, ist schwierig bis unmöglich. Es bedürfte nämlich einer kompletten Verhaltensänderung eurerseits. Der Hund müsste lernen, ab sofort nicht mehr „verwöhnt“ zu werden und z.B. auch dann wenn ihr da seid, zeitweise alleine in einem Raum verbringen. Nur wenn er systematisch lernen kann, dass er es überlebt, wenn er nicht in eurer Nähe ist, kann er es irgendwann auch aushalten, ganz allein zu bleiben.
Die Konsequenz aufzubringen, stellt einige Anforderungen an euch. Und auf die Schnelle wird es gar nicht funktionieren.
Solltet ihr auf die Idee kommen, euch ein Antibell-Halsband zuzulegen, so sei dazu so viel gesagt, dass das Ergebnis eines solchen „Trainings“ in eurem Fall ein dauerhaft völlig verstörter Hund sein wird.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo!
Für mich stellt sich erst mal die Frage ob Sie wirklich Angst hat?
Vielleicht ist es auch ein Kontrollverhalten.
Hier mal ein Test: geht mit eurer Hündin mal auf eine Hundewiese, wo sich auch andere Hunde aufhalten. Läuft eure Hündin von euch weg? Wenn ja, dann hat Sie keine Angst.
Oder wegen mir, geht spazieren und leint sie ab. Läuft Sie weg oder bleibt Sie bei Euch?
Wenn Sie bei euch bleibt, dann hat Sie wirklich Angst.
Erst dann kannst du an Euch bzw. an deiner Hündin arbeiten/ändern.
gruß Claire
Hallo
Für mich stellt sich erst mal die Frage ob Sie wirklich Angst hat?
Hier mal ein Test: geht mit eurer Hündin mal auf eine Hundewiese, wo sich auch andere Hunde aufhalten. Läuft eure Hündin von euch weg? Wenn ja, dann hat Sie keine Angst.
Also, du meinst, wenn sie keine Angst hat vor fremden Hunden, dann hat sie logischerweise auch keine Angst davor, alleine zu bleiben?
Ich glaube, du solltest deine Test-Methode noch mal etwas überprüfen.
Viele Grüße
Hallo Claire,
Hier mal ein Test: geht mit eurer Hündin mal auf eine Hundewiese, wo sich auch andere Hunde aufhalten. Läuft eure Hündin von euch weg? Wenn ja, dann hat Sie keine Angst.
Der Zusammenhang mit Verlassensängsten erschließt sich mir hier nicht so ganz. Im Gegensatz zu der Situation in der Wohnung sind die Besitzer ja nach wie vor anwesend. Der Hund kann jederzeit zu ihnen zurückkehren.
Im Übrigen spielt es in diesem Fall keine Rolle, worin die Motive für das Verhalten begründet sind. Kontrollverhalten entsteht z.B. in weitaus mehr Fällen aus Unsicherheit als aus Dominanz. Ein wirklich dominanter Hund muss nicht ständig gucken, wo seine „Untergebenen“ sind. Er ist unabhängig von dem, was sie tun und hat die Sicherheit, dass sie ihm schon nicht dauerhaft abhanden kommen.
Ein unsicherer Hund hingegen sucht ständig nach Sicherheit und Führung. Er erträgt es nicht, allein und auf sich gestellt zu sein, weil er das u.U. als existenziell bedrohlich empfindet. Deswegen kontrolliert er permanent, ob alles noch so ist, dass ihm keine Gefahr droht.
Für Welpen ist dieses Verhalten normal, denn ihr Instinkt sagt ihnen, dass sie alleine nicht überleben können. Deswegen müssen sie systematisch lernen, dass Phasen des Alleinbleibens nicht gefährlich sind. Das lernen sie übrigens auch in freier Wildbahn: Wenn das Rudel auf Jagd ist und keine Kindermädchen zurückbleiben, rühren sich die Welpen nicht aus ihrem Versteck und verhalten sich dort völlig ruhig, um nicht die Aufmerksamkeit potentieller Feinde auf sich zu ziehen.
Schöne Grüße,
Jule