Hund faehrt gerne Auto aber erbricht sich ständig

Ein kleiner dackel der immer dabei sein will und überall dabei sein will springt freiwillig und gerne ins Auto . zu hause lassen ist schon eine katastrofe ihn mit nehmen fängt er schon nach 50 m an zu kotzen auch wenn er kein fressen bekommen . ich will und kann ihm keine Tablettengeben dazu fahre ich zu oft mal kurz.ihm ist es wichtig nicht alleine zu sein.mein anderer hund hatte anfangs gesetzt das hat sich dann aber gelegt aber bei dem kleinen dackel ist es schlimm weil es nicht mehr auf hört auch wenn der Magen leer ist. es ist auch egal ob jemand bei ihm sitzt oder wo im Auto .die Scheiben sind auch verdunkelt .Grosse ratlosigkeit . Hat einer noch eine Idee?
Inge

Hi,

das Problem kenne ich, wir waren schon so weit zu überlegen den Hund wieder abzugeben!

Die Lösung war eine längere Fahrt in den „Hundeeingewöhnungsurlaub“ den wir mit Neuzugängen immer machten. Da bekam er dann eine Tablette, bzw. einen Teil einer winzigen Tablette …

Er verschlief die Fahrt saumselig. Danach hat er noch ein paar Wochen gesabbert wie verrückt und dann war er ein guter Autofahrer.

Soweit meine Erfahrung.

Gruß
Nita

eventuell Futterumstellung?
Hallöchen Inge,

mit unserem letzten Hund hatten wir exakt das gleiche Problem (aber das Tier aus einem solchen Grund abzugeben, dieser Gedanke wäre uns nichtmal ansatzweise gekommen… wahnsinn): Sie hat sich gefreut aufs Autofahren, aber nach wenigern Metern begann sie bereits zu würgen… einfach aus Aufregung.

Uns wurde damals (neben den Sachen die du auch schon andeutest) empfohlen, öfter mit ihr kurze Strecken zu fahren, nach denen auch nicht unbedingt was besonderes passiert (also nicht unbedingt immer irgendwohin, was sie total toll findet)… zum nächsten Supermarkt zB. Das war bei ihr aber nicht wirklich erfolgreich, wäre aber für euch vielleicht noch eine Methode?
Uns hatte letztlich die Empfehlung geholfen, dass Nassfutter(Dosenfutter) wegzulassen, weil das einen nervösen Magen mache. Und tatsächlich besserte sich die Situation recht bald, nachdem wir auf Probe zunächst ausschließlich Trockenfutter fütterten (später, nachdem das Problem in Griff war, wurde der Speisezettel wieder abwechslungsreicher…aber Dosenfutter gabs seither nie mehr bei unseren Hunden). Vielleicht wären beide Varianten - Training, Futterumstellung - bei euch auch noch einen Versuch wert?
Unsere Nachbarin hatte damals auch einen Hund, der sich beim Autofahren immer übergab. Bei dem hörte das wohl irgendwann von alleine auf, als das Tier 2-3 Jahre alt war. Wenn ich recht bedenke, unser letzter Hund war dann auch schon gut 2 Jahre alt, als wir das Problem endlich im Griff hatten… vielleicht hätten wir auch einfach nur gedultig abwarten müssen :wink:

Wie alt ist euer Dackel? Wie lange schon bei euch?

gebt die Hoffnung noch nicht auf, wir haben damals auch kaum noch dran geglaubt, dass das jemals anders wird
liebe Grüße
Aj

Ergeänzung zum Training
Hi,

nochmal wegen dem Training. Du fährst ja schon Kurzstrecken wie es klingt. Wenn das Erbrechen aufregungsbedingt ist, könnte man erstmal ganz bei null anfangen (so haben wir auch begonnen), also nur ins Auto setzen, ohne loszufahren… bis der Hund ganz ruhig ist. Dann wieder aussteigen. Irgendwann dreht man dann schonmal den Schlüssel ohne aber loszufahren. Dann fährt man wirklich nur zur nächsten Parklücke usw…
Funktioniert natürlich nicht, wenn es an einem nervösen Magen liegt, aber probieren könnte man es. Man braucht halt ein bisschen Zeit.

liebe Grüße
Aj

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Hallo,

vllt. sollte man mal versuchen, den Hund im Fußraum des Beifahrerplatzes mitfahren zu lassen. Dort kann man ja auch zur Not Handtücher hinlegen.
Es könnte natürlich auch unangenehm für einen evtl. Beifahrer werden …

Meine Freudin hat damit gute Erfahrungen gemacht und alle, samt Fiffi, fahren jetzt wieder gerne Auto.

LG und allzeit gute Fahrt :smile:
Harleybiene

Hallo,
der Hund ist ein Rudeltier und möchte mit. Eurer Dackel auch. Autofahren muss man So auch das Auto fahren. Ihr könnt nicht von Eurem Hund verlangen dass er perfekt ist. ( das ist nett gemeint ) es gibt auch bei den Menschen, Leute mit und ohne Flug und Fahrangst. Und ganz wichtig :Redet Euren Hund nicht zu - das heisst - wenn er Angst zeigt oder Sympthome redet nicht mit ihm wie ein Kind - er versteht euch nicht - eher wird geschehen - Ihr verstärkt seinen Angst indem Ihr ihm gut zuredet - von Euch git gemeint - vom Hund falsch verstanden. Vieleicht könnten einige Rescue Tropfen helfen - ( Bachblüten ) .
Herzliche Grüße
Hundeliebe
p.s. ich mag Dackel sehr gerne