Hund - Garten - Wochenende

Hallo,

ich hatte schon vor einiger Zeit von Euch den Tipp bekommen, bzw. Ihr habt mir die bedenken genommen, hinsichtlich unseren Hund auch mal über mehrere Stunden alleine unbeaufsichtigt im Garten zu lassen. Wobei bei unserem Hund das Problem nicht darin bestand das ich das nicht wollte, sondern er ist die ganze zeit nur von einer Türe zur anderen gelaufen um zu schauen ob er nicht doch rein darf. Er fand es aus irgendeinem Grund draußen alleine zu sein Doof.

Das klappt mittlerweile aber so gut, das er schon darauf wartet endlich in den Garten zu können. Dabei ist das einzige was ich an mir geändert habe, das ich ihn halt nicht wieder rein gelassen habe, wenn er rein wollte. Er liegt entspannt auf seinen Beobachtungsposten, knabbert am Knochen, genießt die Sonne, halt alles was er früher freiwillig nicht gemacht hat. ich kann sogar die Türen schließen, ohne das es ihm was ausmacht.
Zu welchen Zeiten ich Ihn rauslasse ist dabei ein wenig unterschiedlich es hängt es vom Wetter ab. Bei regen oder Sturm hat er keine richtige trockene Rückzugsmöglichkeit so das er dann später raus darf oder ganz drinnen bleibt. Aber in der regel ist er zumindest mal für zwei drei Stunden im Garten.

Nun frage ich mich aber, wieso das alles nicht an Wochenenden oder Feiertagen klappt? Reißen diese zwei tage einen Hund wirklich so aus dem normalen Leben raus?
Also in der Woche wie am Wochenende geht mein Mann morgens mit Ihm Spazieren, am Wochenende die etwas längere Runde. Dann kommen sie rein, Hund Futter -Mensch Frühstück. Mein Mann fährt zur Arbeit, ich mache Hausarbeit, je nach Wetter Hund im Garten. Am Wochenende das gleiche außer das wir länger Frühstücken, mein Mann dann irgendetwas macht, draußen wo der Hund dann natürlich dabei ist, oder wir fahren ohne Hund einkaufen.
Also die Eckdaten sind aber was den Hund selbst betrift eigentlich immer gleich.
Aber warum ist es so schwer den Hund an diesen Tagen im Garten zu lassen, wie während der Woche? Er läuft von einer Türe zur anderen (wie früher, aber ohne Erfolg) legt sich keine Minute hin. Wenn man ihm dann sagt er soll sich mal hinlegen, hält das so lange bis man sich rumdreht. Er steht wirklich absolut bewegungslos vor den Türen und start nach drinnen, nicht mal ein Geräusch lenkt ihn dann ab, das kann sogar über eine stunde so gehen, ohne bewegung. Sobald eine Türe auch nur einen spalt auf ist und unbewacht, ist er drinnen. Aber nicht in seinem Körbchen oder so das man ihn sieht -er ist ja klug legt sich so unter den Wohnzimmertisch das er erst einmal nicht auffällt. Er passt auch genau den Moment ab, so das es nicht auffällt das er rein kommt. Wir schicken ihn dann wieder raus.

Das ist jetzt eigentlich alles kein wirkliches Problem. Ich denke früher oder später wird es auch am Wochenende so klappen wie in der Woche. Aber mich würde mal interessieren, warum er so unterschiedlich reagiert.
-denkt er das es nicht geht das das Herrchen, ohne Ihn beim Frauchen ist?
-will er sicher gehen das wir drinnen auch nichts spannendes ohne ihn machen, weil Wochenenden auch meist für ihn Abwechslung und Aktion bringen? Aber normal außer Haus nicht im Haus. Er könnte genauso gut an der Haustüre darauf warten das es los geht.
-wird er von Wochenenden verunsichert, weil er halt weiß das es ein anderer Ablauf ist, er quasi nicht weiß was als nächstes passiert. Deshalb direkt bei uns sein will um direkt handeln (sich Freuen)zu können wenn was spanendes Passiert?
-oder ist es einfach nur das ungewohnte, wie früher, muss er das draußen sein genauso lernen wenn mein Mann auch da ist wie wenn ich mit ihm während der Woche alleine bin?

Was könnte dahinter stecken, vieleicht hilft mir ja eine Erklärung ihn noch wieder ein bisschen besser zu verstehen. Ihm dann durch mein Verhalten ein bisschen mehr Sicherheit zu geben.

magret