Hund gegen Einbrecher

Hallo miteinander,

kennt hier jemand eine Statistik, die aussagt, wie gut die Abschreckung von Einbrechern ist, wenn sich im Haus erkennbar ein Hund befindet ?

Mir ist schon klar, dass man das nur über den Anteil der tatsächlich stattgefundenen Einbrüche in Hundehaushalte ungefähr beurteilen kann.

Spielt die Größe des Hundes eine wichtige Rolle, oder schreckt schon das Bellen, also die „Bio-Alarmanlage“ gut ab ?

Danke und viele Grüße,

Inselchen

Hallo Inselchen,

ich habe zwar keine Statistik an der Hand, aber einmal folgender Gedanke:

Spielt die Größe des Hundes eine wichtige Rolle, oder schreckt
schon das Bellen, also die „Bio-Alarmanlage“ gut ab ?

sofern der Dieb nicht 100%ig davon ausgehen kann, dass kein Mensch im Haus ist, wird er auch vom Bellen eines Hundes (auch, wenn sich’s eher nach „Schoßhündchen“ anhört) abgeschreckt werden.
Vom Hundegebell könnten nämlich Frauchen und Herrchen wach werden…

Und:
selbst, wenn ein Schäferhund, Rottweiler oder anderer großer Hund zunächst mehr furchteinflößend wirken mag - auch kleinere Hunde würden einen Eindringling schmerzhaft beißen (evl. noch heftiger als ein großer Hund das tun würde, da sich ein kleiner Hund allein durch seine Anwesenheit und durch Bellen und Knurren weniger Respekt verschaffen kann).

Viele Grüße,
Nina

LOL, was fürn Quatsch - off topic

auch kleinere
Hunde würden einen Eindringling schmerzhaft beißen (evl. noch
heftiger als ein großer Hund das tun würde, da sich ein
kleiner Hund allein durch seine Anwesenheit und durch Bellen
und Knurren weniger Respekt verschaffen kann).

Häää?
Also ein großer Hund sagt sich: ich bin sooo groß, ich beiß mal etwas weniger zu - und ein kleiner sagt sich: ich bin sooo klein ich beiß mal etwas heftiger zu???

LOL!!! Son Humbug hab ich ja noch nie gehört.

Fakt ist ja wohl, dass es auf den Wehrtrieb des jeweiligen Hundes ankommt und ob er ggf. auf dem eigenen Grundstück angehetzt wurde. Davon hängt ab, ob er überhaupt beißt.
Alles weitere richtet sich dann nach der Beißkraft und die liegt beim Rottweiler wohl eindeutig höher als beim Pekinesen. Weiterhin sind 3 KG hund x 10 KM/H wohl leichter abzuwehren als 35 Kg x 30 KM/H.
Vergiften oder austricksen kann man übrigens groß und klein.

M.

1 Like

Hallo,

da must du zwischen den „professionellen Einbrechern“ und den (leider muß man es so sagen ) „Drogensüchtigen“ unterscheiden…

Profis wollen ungesehen und ungestört „arbeiten“…die stört nicht so sehr die Größe des Hundes,sondern nur das er Lärm verursachen könnte und damit die Aufmerksamkeit auf sie ziehen könnte…

Drogensüchtige,die leider den größten Einteil an Einbrüchen verüben
(sogenannte Beschaffungs-Kriminalität) stört weder Hund noch sonst irgendwas…dagegen helfen wirklich nur gute mechanische Sicherungssysteme…wenn die zuviel (oder Zulange) „arbeiten“ müssten,um in deine Wohnung zu kommen,suchen die sich lieber ein anderes Ziel…

ansonsten hast du bei deiner Rückkehr in deine Wohnung ein Trümmerfeld…

Frank

Nehmen wir das Beispiel „Bundeswehr“ :

Dort wird relativ selten eingebrochen. Walum ?
Weil jeder noch so dumme Einbrecher weis, da
gibts Hunde und im Wachdienst der zivilen
Wachfirmen laufen die Alkoholiker auf Streife,
um mit der P1 endlich mal abdrücken zu können.

Hab mir mal so ne Hundevorführung anschauen
dürfen. Als ich das gesehen habe,
war mir klar :

  1. warum das „ausserhalb Blickfelder“
    eingeübt wird,
  2. warum die „ausgedienten Hunde“ getötet
    werden.

nur ein bischen Quatsch
Hi Ihr,

so’n Quatsch ist das gar nicht - nach meinen Beobachtungen sind kleine Hunde häufig bissiger als große. Sie sind schlicht und einfach „Größenwahnsinnig“, weil sie dauernd auf den Arm genommen und damit „größer gemacht“ werden. Die bellen auch viel schriller und häufiger als große Hunde - sind also als „mobile Alarmanlagen“ viel besser geeignet. Ich bin mir nicht sicher, ob ein hundeerfahrener Einbrecher von meinen beiden mittelgroßen Hunden (zusammen 50 kg) freundlich begrüßt oder verbellt würde.
Da brauche ich erstmal einen kleinen Rauhaardackel zu Unterstützung, der ihnen zeigt, wo’s langgeht.
*grins*

Grüße
J. Doe

Hi,

Spielt die Größe des Hundes eine wichtige Rolle, oder schreckt
schon das Bellen, also die „Bio-Alarmanlage“ gut ab ?

Meines Erachtens schreckt hauptsächlich das Bellen ab. Ein Einbrecher riskiert ein einmaliges lautes Geräusch aber keine ständige Kläfferei. Eventuell wird eine Rolle spielen, wie schnell er den Hund „abschalten“ kann. Ob der Hund kräftig beißen kann, halte ich generell für sekundär. Ich kenne einen Fall, da hat ein Papagei einen Einbrecher vertrieben. In Südafrika gibt es übrigens ein recht wirksames System mit zwei Hunden. Du hast vorne einen kleinen quirligen Kläffer (Yorkshire-Terrier o.ä.) und wenn der zu lange kläfft kommt der große aber gemütliche Beißer.

Tschüß
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