Hund hat Krebs - was tun?

Hallo!
Unser 10 jähriger Mocki hat ein Krebsgeschwür. Der Tierarzt hat es festgestellt und meint, daß unser Hund nicht mehr all zu lange leben wird. Was können wir eventuell noch gegen den Krebs bei unserem Hund tun? Wir lieben ihn alle sehr. Danke für ihren Rat.

hallo, abhängig ist das von der art des geschwürs, heisst streuung auf andere organe, sitz des geschwürs. das kann der tierarzt eigentlich feststellen.
alles gute euch.
annette

Hallo,
erst einmal tut mir das sehr leid. Ich weiß, wie es ist so einen geliebten Vierbeiner gehen zu lassen.

Aber was soll ich dazu sagen? Du schreibst nichts genaues darüber. Wo sitzt das Geschwür, wie groß ist es, wurde es punktiert? Hat er bereits Schmerzen, hat es schon gestreut?

Da kann dir wahrscheinlich nur ein Arzt näheres zu sagen.

Von mir nur so viel, als daß du ihm das Leben schön machen kannst. Genieße die verbleibende Zeit. Oder kläre ab, was eine Therapie (Wenn noch sinnvoll) kosten und bringen würde.
Und wenn alles nichts mehr bringt, begleite ihn auf seinem letzten Weg bis zum Schluß.
Alles Gute für euch und hoffentlich noch ein gemeinsames Weihnachtsfest.

Gruß Dorchen

Leider bin ich kein Tierhomöopath, aber wenn es mein Hund wäre, würde ich Ihm bei einem klassischen Homöopathen (findet man hier: www.homoeopathieforum.de) das Mittel Lac caninum in C 30 besorgen und täglich 1 Dosis geben. Zusätzlich würde ich Ihm täglich den Inhalt von 2 Kapseln Moosbeeren in das Essen mischen. (Gibt es hier: www.solarisvital.de).

Gutes Gelingen!

Axel Bumb

Hallo,
grundsätzlich müsste man wissen was für eine Art von Tumor es ist.
Nicht jede Geschwulst ist bösartig.
Grundsätzlich jedoch gilt, ein bösartiger Tumor hat beim Hund kaum Aussicht auf Heilung.
Es gibt eine Chemo (Vinchristin) für Hunde, die anders als beim Menschen keine Heilung verspricht, sondern eine Verlängerung des Lebens.
Grüße
Inge

Hallo,
da es x verschiedene Krebsarten gibt, kann ich bei diesem Fall nicht helfen.
liebe Grüße
starwe001

Suchen Sie eine Tierklinik auf und lassen Sie die OP Chancen abklären.

Gruß jetme

Hallo Brattig,
das tut mir sehr leid für euren Hund!
Leider ist es bei Krebserkrankungen überall das gleiche: es wächst und wächst.
Ich würde euch raten, euren Hund genau zu beobachten, wie fühlt er sich.
Evtl. vom Arzt Schmerztabletten oder -Spritzen geben lassen, großartige OP’s würde ich vermeiden.
Und so normal wie möglich mit ihm umgehen. Macht euch nicht selbst nervlich kaputt, sondern freut euch solange wie es geht an eurem Hund.
Aber wenn ihr spürt, dass er leidet, dann laßt ihn nicht zu lange leiden!
Sprecht das am besten alle zusammen mit dem Tierarzt durch.
Denkt immer daran: euer Hund hat ein wunderschönes Tierleben mit viel Liebe von euch, Geborgenheit und Zuwendung. Das ist sehr wichtig.
Ich wünsche euch eine gute Zeit mit eurem Hund.
Gruß Elke

huhu,

das ist keine gute Nachricht.Ich würde evtl. einen zweiten Tierarzt zu rate ziehen. Aber am wichtigsten ist es für mich, das Tier nicht unnötig leiden zu lassen.
Zum einen daurauf achten, das die Schmerzen unterdrückt werden und bevor das Tier zu arg leidet, den letzten schlimmen Weg mit dem Tier gemeinsamm gehen.
Leider ging es uns vor 4 Jahren nicht anders und wir mussten unsere schönste und liebste Lailah am 27. Dezember erlösen lassen.
Genisst die Zeit die ihr noch habt.
Alles Gute, liebe Grüße
Conny

Ich würde den Hund noch bei einem anderen Tierarzt vorstellen und fragen, ob sich eine Operation für den Hund noch lohnt oder nur zusätzlichen Stress für Mocki bedeuten würde.

Was bei Menschen sehr gut wirkt, ist die sog. Öl-Eiweiß-Kost (www.oel-eiweiss-kost.de). Ob das für einen Hund auch geeignet ist, weiss ich nicht, aber wenn klar ist, dass er Magerquark und Leinöl verträgt, spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, es auch bei Tieren zu versuchen…

Gruß Dirk Häfner

Hallo,
das ist nie erfreulich, aber Du mußt sehen was für einen Tumor das ist. Also ob man was machen kann, und ob das realistisch ist.
Wenn eine behandlung den Kostenrahmen übersteigt so ist immer noch nicht sicher daß es dabei bleibt, denn es gibt keine Garantie dafür daß bei einer Operation auch alles erwischt wird, und dann gibt es auch noch gerne Metastasen…
Überleg Dir gut ob du damit Deinem Hund was Gutes tust. Die Verantwortung die man mit einem Tier übernimmt gilt bis zuletzt, dazu gehört nach meiner Meinung auch daß man dem Hund ein würdiges Ende gönnt.
Meine Hunde sollen bei einer hoffnungslosen situation nicht noch medizinisch/künstlich weiterleiden müßen, wenn es keine Aussicht auf Genesung gibt. Das ist bei mir ein Grundprinzip und ich bin darauf vorbereitet, schon von Beginn an.
Es ist auch immer abhängig was für ein Tumor das ist, je nach dem kann sich eine Operation gut bezahlen. Der eine Hund den ich hatte, hat noch vier Jahre gesund weiter gelebt bis er an Altersschwäche mit fast 16 starb. Da war der Tumor am Unterschenkel des Vordebeines.
Der beste Hund den ich selbst hatte war auch schon älter (12,5) und hat sich ganz normal aufgeführt, ist gerannt, hat gespielt, normales sozialverhalten gegenüer den anderen, hat noch bei der Welpen erziehung mitgeholfen. Und drei Stunden später ging es ihm ganz schlecht und er wollte nur noch in den Wald wie es die Wilden Tiere tun um in Ruhe zu gehen. Da war überhaupt kein Zeichen von Krankheit vorab zu erkennen.
Der Tierarzt hat dann einen fortgeschrittenen Tumor gefunden der die gesamte Blase befallen hat, mit einigen Metastasen. Das mußte ich da auch erst 10 minuten schlucken, bevor ich ihm selbst die blaue Spritze gab. Er hätte da höchstens noch einen Tag gehabt, mit Schmerzen.
Deshalb ist es schwierig zu sagen was Du machen sollst. Das ist ganz individuel für jeden Tumor, für jeden Hund und von den gesamten Umständen abhängig.
Solange Hoffnung besteht und der Hund zeigt daß er weiter im Sozialen dabei sein will und kann, so ist es gut wenn man den Tumor entfernt. Ist jedoch nur die Option offen das Leiden für beide, Hund und Familie, zu verlängern, so will ich hier gerne in die Rolle als „Anwalt des Hundes“ treten und bitte Dich, selbst zu entscheiden ob er länger leiden soll als notwendig.
Das ist eine harte Entscheidung, und ich kenne keinen Hundefreund dem das jeh leicht gefallen ist.
Ich hoffe für Euch daß es bei Euerem Hund so glimpflich verläuft, wie ich es bei dem Hund erlebt habe, der noch vier Jahre gesund weiterleben konnte.
Viel Glück Christian

Hallo-

das ist sehr traurig und tut mir Leid.
Wenn operativ keine Möglichkeit mehr besteht, dann ist es wichtig , ihn nicht leiden zu lassen.
Er sollte Medikamente vom TA bekommen, die ihn schmerzfrei halten.
Wenn die Zeit kommt und auch das nicht mehr hilft,muss man ihn erlösen.Auch wenn es noch so weh tut. Aber das ist man dem Tier schuldig.
Ich hoffe ,Sie haben noch recht lange eine schöne Zeit zusammen.

Alles Gute wünscht Wurzeltante

Hallo, glaub dem Rat des Tierarztes. Meine Frau ist gestern an einer Krebserkrankung gestorben. Auch wir sind X Empfehlungen gefolgt, obwohl uns die Ärzte keine Hoffnung gemacht haben.
Bei dieser verdammten Krankheit besteht wenig Hoffnung auf Heilung, wenn sie nicht schon im Anfangsstadium erkannt wird. Alles Gute, bin selber ein Hundeliebhaber, deshalb grosses Verständnis.

Hallo,

das ist eine harte Diagnose - keine Frage.

Ich würde einen zweiten Tierarzt befragen und mich schlaumachen, welche Tierärzte in dieser Sache wirklich fundiertes Fachwissen haben.

Krebs kann sicher zum Tod führen, manchmal hilft aber auch eine OP, um das Leben zumindest zu verlängern.

Ich hoffe sehr für Ihren Mocki, aber auch für Sie, dass sich der Krebs eindämmen lässt und Sie noch eine Zeit lang Freude miteinander haben. Aber verlängern Sie bitte nicht unnötig das Leben Ihres Hundes, weil Sie sich nicht lösen können von Ihrem Freund.

Ich weiß, es ist ein unglaublich schwerer Schritt - aber er muss gegangen werden, wenn es keine Aussicht mehr gibt.

Ich wünsche Ihnen alles Gute und auch Kraft, wenn Sie die schwere Entscheidung treffen müssen!

Alles Liebe

Monika

Hallo!
Sorry für die verspätete Antwort, ich war im Urlaub.
Dass Ihr Hund nun so krank ist, tut mich sehr leid. Es ist sehr schmerzlich, seinen Liebling leiden zu sehen.
Wenn die Prognose so schlecht ist, werden Sie nicht viel tun können. Machen Sie dem Hund sein restliches Leben so angenehm wie möglich, verbringen Sie Zeit mit ihm, genießen Sie seine Gegenwart, so lange es dauert.
Viele Krebstherapien sind qualvoll und verlängern oft nur das Leiden. Nehmen Sie Abschied und gönnen Sie dem Tier die Ruhe, die es haben wird, wenn es von Ihnen geht.
Liebe hat mit Egoismus nichts zu tun. Liebe läßt los, wenn es notwendig ist!
Ich gehe davon aus, dass Ihr Hund bei Ihnen ein gutes Leben hatte, dann gönnen Sie ihm bitte auch einen guten Tod!
Ich weiß, wie Sie leiden, das Gleiche habe ich vor ein paar Jahren auch durchgemacht. Aber ich konnte mich damit trösten, dass ich meinen Hund nicht gequält habe.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen helfen.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie die richtige Entscheidung treffen!
Viele Grüße, Bernadette