Hallo,
leider hat er heut schon wieder an die Tür gepullert. Ich habe eine Zeitung davor gelegt, aber an der Tür war es natürlich auch dran. Es kann aber nicht sein, dass er mal „wirklich musste“ es waren grad mal 2 std…was soll ich da machen?
Ich weiß ja nicht, wann er pullert…ich komme ja und er hat es gemacht. Wie kann ich ihm das abgewöhnen?
hab noch eine kleine Ergänzung:
er pinkelt immer an die Durchgangstür unserer Wohnung. Wie haben nach der Eingangstür einen Flur und dann kommt die Durchgangstür, die wir schließen, wenn wir die Wohnung verlassen.
Er sitzt also nicht direkt an der Haustür. Vielleicht sollten wir die offen lassen, wobei ich vermute, er wird dann an die andere pullern…
Entweder er musste wirklich ( habt ihr mal die Blase checken lassen vom Tierarzt? ) oder er hatte Angst. Lasst ihn jetzt erst einmal nicht alleine, dann wieder nur 5 Minuten, dann 10 und so weiter.
Tara
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Hallo doggy,
ich finde es sowieso ganz gut, seinem Hund das (als Möglichkeit) anzugewöhnen: kannst Du ihm nicht beibringen, eine Hunde-Toilette zu benutzen? Sowieso - wenn Du mal Grippe hättest und nicht so oft mit ihm rausgehen könntest. Aber für diesen von Dir geschilderten Fall erstmal ?
Sollte er trotzdem an Eure Türe pinkeln, bedeutet das, daß er traurig ist oder dagegen protestiert, daß Ihr ohne ihn weggegangen seid. Dann muß man sich was anderes überlegen, weiß aber wenigstens schon die Richtung. Gruß, I.
Hallo doggy,
Sollte er trotzdem an Eure Türe pinkeln, bedeutet das, daß er
traurig ist oder dagegen protestiert, daß Ihr ohne ihn
weggegangen seid. Dann muß man sich was anderes überlegen,
weiß aber wenigstens schon die Richtung. Gruß, I.
Und was kann ich da machen? Die Blase ist okay, daran liegts nicht. Gibt es denn richtige Hundeklos? Und da kapiert er, das er dorthin pullern soll? hm…
Hat jemand Tips, wie man ihm das abgewöhnen kann? Muss nämlich morgen wieder arbeiten…und da möchte ich zumindest wieder etwas hinlegen, damit nicht alles auf den Fußboden geht…
Hi!
Sollte er trotzdem an Eure Türe pinkeln, bedeutet das, daß er
traurig ist oder dagegen protestiert, daß Ihr ohne ihn
weggegangen seid. Dann muß man sich was anderes überlegen,
weiß aber wenigstens schon die Richtung. Gruß, I.
Steht schon ein paar Beiträge weiter unten: Protestpinkeln gibt es bei Hunden nicht.
Tara
und was kann ich machen???
und was kann ich machen???
Mit dem Training wieder von vorne anfangen. Nicht schimpfen, wenn er ins Haus gemacht hat, auch nicht loben, wenn er draußen hin gemacht hat.
Entweder er hat sich beim letzten Mal erschreckt, oder ihr habt die Alleinebleibzeit ( was fürn Wort ) zu schnell gesteigert, oder er weiß es einfach noch nicht so richtig, oder er markiert.
Wenn organisch nichts vorliegt, dann kann es nur das sein ( wenn ich nichts vergessen habe ).
Und vor allem: Absolute Konsequenz! Alle müssen an einem Strang ziehen. Sonst klappt es nicht.
Tara
Hallo,
Hat jemand Tips, wie man ihm das abgewöhnen kann? Muss nämlich
morgen wieder arbeiten…und da möchte ich zumindest wieder
etwas hinlegen, damit nicht alles auf den Fußboden geht…
Du verlangst zu viel von dem Hund und hast viel zu wenig Geduld.
Dem Hund muss klar werden, dass er sich darauf verlassen kann, dass Du wieder kommst. Du hast vermutlich die Zeiten des Wegbleibens zu schnell verlängert. Außerdem hast Du dem Hund durch die freudige begrüßung vermittelt, dass Dein Wiederkommen bedeutsam ist. Diese Verknüpfung muss nun erst wieder gelöst werden. Eine Verknüpfung zu lösen dauert um ein vielfaches länger, als sie herzustellen.
Du musst wieder ganz von vorn anfangen und nur kurz wegbleiben. Keine Verabschiedung, keine großartige Begrüßung, am besten den Hund für ca. 2 Minuten nach dem Wiederkommen total ignorieren. Wegbleibzeiten langsam ausdehnen. Wenn gepieselt wurde, kommentarlos wegmachen. Wenn er beim Gassigehen sein geschäft verrichtet, Riesenparty abhalten, loben, loben, loben. Das wird sich evtl. über Wochen hinziehen.
Gruß,
Myriam
Mal was ganz anderes…
Der Rüde ist 2,5 und nicht kastriert?
Pinkelt immer an die gleiche Stelle (oder einige wenige)?
Man sollte diese Möglichkeit nicht ganz ausschliessen…es könnte auch sein, dass der Hund die Tür markiert.
Eventuelle Gründe weil:
- er Eure Wohnung noch nicht als „Nest“ ansieht
- in der Nachbarschaft eine heisse Hündin ist (dann müsste er aber insgesamt recht „nervös“ sein)
- er fremde Gerüche überdecken will (Nachbarshund?)
- sein eigener Status unsicher ist
Es gibt Rüden, die in der eigenen Wohnung durchaus stubenrein sind, aber irgendwoanders zu Besuch dies nicht als Nest ansehen und deshalb dort dann „markante“ Stellen mit Urin bespritzen.
Ein Rüde hat ein anderes Löseverhalten als eine Hündin. Während eine Hündin (Dominas mal ausgeschlossen)nur ein bis zweimal pro Spaziergang pieselt, strutzelt der Rüde immer nur ein paar Tröpfchen um an möglichst vielen Stellen seine Botschaften zu hinterlassen. Seine Blase sollte pro Runde immer ganz leer sein bevor es zurück nachhause geht, was natürlich erheblich länger dauern kann als bei einer Hündin.
Konsequentes Training zum Alleinebleiben und der Stubenreinheit sollte aber auch hier zum Erfolg führen. Dazu findest Du noch einiges im Archiv.
Und wenn Du willst stelle Deine Fragen doch nochmal bei
http://www.yorkie.ch/agora/index.php?site=yorkie
Gruß
Maja
off topic: Dominas
Während eine Hündin (Dominas mal ausgeschlossen)nur ein bis
zweimal pro Spaziergang pieselt
Ist das wirklich so? Meine Hündin pieselt ca. 5-10 Mal, je nach Länge des Spazierganges und hebt in 1 von 2 Fällen auch das Bein. Halte ich eine Peitschenschwingerin und weiß es nicht?
Gruß,
Myriam
Ist das wirklich so? Meine Hündin pieselt ca. 5-10 Mal, je
nach Länge des Spazierganges und hebt in 1 von 2 Fällen auch
das Bein. Halte ich eine Peitschenschwingerin und weiß es
nicht?
Dazu müsste ich sie sehen um das ganz sicher zu sagen aber ja in der Regel heben Dominas das Bein beim Pieseln und sie markieren auch. Das kann sogar hormonell verstärkt sein, denn manche dominante Hündin wird nach der Kastration noch dominanter, stellt die Rute steil und reitet bei anderen auf…ich hoffe Du siehst vor Deinem geistigen Auge was ich meine…wenn nicht gib mir Zeit ein paar Bilder zu suchen.
zB.
http://www.tierheim-forchheim.de/tips.html
„Rüden markieren Ihr Revier mit kurzen Urinstrählen, weshalb sie auch so häufig das Bein heben. Auch dominante Hündinnen haben diese Angewohnheit. Mittels der so gesetzten Duftmarken ist jedem anderen Hund klar, wo die Reviere beginnen und enden.“
Es kann aber auch sein, dass eine besonders schüchterne Hündin das macht…sie „lügt“ sozusagen, so wie das oft ganz kleine Hunde tun, die ihre Duftmarken möglichst hoch platzieren wollen (machen teilw sogar einen Handstand nur um die Marke gut zu setzen). Auch zB das Scharren nach dem Geschäft ist eine Dominanzgeste.
Gruß
Maja
Ich hab hier auch einen wissenschaftlichen Bericht, in dem davon ausgegangen wird, dass eine frühe Behandlung mit Androgenen Hündinnen zu vermehrt männlichem Verhalten was den Harnabsatz angeht führt.
Es ist laut diesem Bericht denkbar, dass sogar eine Androgenisierung der ungeborenen Welpen stattfindet, bsp, wenn ein weiblicher Fötus direkt neben einem Männlichen heranwächst.
Irgendwo in dem Artikel steht auch, dass Dominanzverhalten auf ähnliche Weise "vererbt2 werden kann…aber verflucht ich finde es nicht mehr…
Insgesamt spielt der Hormonstatus eine nicht zu vernachlässigende Rolle bei diesem Thema.
Wenn Du willst kopier ichs Dir gerne…ist aber viel (vorwarn)
Gruß
Maja