Hund ist apathisch im Auto-.-

Huhu,

ich habe eine ca.3 jahre alte Hündin aus Spanien, sie ist nun ein jahr bei uns. Und sie hat nen paar problemchen mit Auto und Zug fahren. Das einsteigen ist gar kein Problem, aber sobald die Fahrt länger als 20 minuten dauert…hechelt sie stark, wird apathisch und bricht. Wir haben es mit einer Autobox versucht im Kofferraum, anschnallen auf dem Rücksitz, Bachblütenmischung, Pro Relax von Pet Balance, und auch auf Rat einer Kollegin einen Tag vorher nichts zu Fressen geben. Sie bricht dann allerdings gelblichen Schleim aus…Sie bricht nicht einmal sondern fast non Stop. Gibt es Pillen oder ähnliches um ihr das zu nehmen? In 3 Monaten steht ein Umzug an, die Fahrt dorthin dauert ca. 4Std-.- Hat jemand Hilfe???

Hallo CathiWhv,

wenn du doch weißt, dass dein Hund nach ca. 20 Minuten anfängt sich im Auto zu übergeben, warum legst du dann nach 20 Minuten nicht mal eine kleine Pause ein? Hund kann dann sein Gleichgewicht beim Spazierengehen wiederfinden.
Du solltest das trainieren und dann kann es auch durchaus sein, dass esdeine Fellnase irgendwann längere Zeit im Auto ohne Komplikationen aushalten kann.

Das dein Hund sich im Auto übergibt hat nichts damit zu tun, dass Sie aus Spanien kommt… das kann dir auch mit einem Hund vom Züchter passieren.

Spätestens wenn mein Hund im Auto bricht halte ich doch an und beobachte das nicht weiter ob es zu einem nonstop-Ereignis wird. Unter Umständen verschlimmert ihr die ganze Situation durch stures Weiterfahren nur noch.

Du solltest deinen Hund nun gar nicht mit Tabletten belasten sondern sie Stück für Stück an das Autofahren gewöhnen.

Oftmals kann das aber auch am Fahrstil des Fahrers liegen. Habe da selber so einen Fall im Bekanntenkreis. Vorsicht der Hund bricht immer ins Auto… bei mir hat der Hund noch nie gebrochen. Als ich dann aber mal hinter der Person gefahren bin, wurde mir einiges klar.

Also:
-erstmal öftere Pausen machen, die bei Gelingen in längeren Abständen
-vor der Autofahrt kein Fressen geben
-keine Tabletten
-wirklich mal den Fahrstil überdenken

LG und euch alles gute beim Umzug.

Hallo,

es kann durchaus Sinn machen, dem Hund medikamentös zu helfen. Es gibt inzwischen gut wirksame Medikamente gegen Reiseübelkeit bei Hunden, die nicht müde machen und die normalen Reaktionen des Hundes weitestgehend unbeeinträchtigt lassen.

Für den Umzug lohnt sich das vermutlich in jedem Fall. Aber auch für die kommende Zeit könnte es - nach Rücksprache mit dem TA - hilfreich sein, das Erbrechen zu unterbinden. Es ist durchaus möglich, dass das Erbrechen inzwischen auch eine verhaltenspsychologische Komponente hat. Heißt: Der Hund hat möglicherweise „gelernt“ dass ihm beim Autofahren schlecht werden muss.

In diesem Fall kann eine Medikamentierung helfen, ein Verhaltenstraining zu unterstützen.

Schöne Grüße,
Jule

Huhu…

das das nicht daran liegt das sie Spanierin ist, ist mir klar oO. Zum Fahrstil…sie tut es bei jedem egal wer fährt, ob landstraße, Autobahn oder stadtverkehr. Pausen haben wir bereits versucht…20 min war nurn Beispiel. Manchmal ist es nach 40 manchmal nach 5 minuten. Pausieren haben wir auch versucht…4 monate lang täglich mehrfach. Bei kurzer Strecke bricht sie manchmal nicht, wie zb Weg zur Arbeit (6 min.), mal bricht sie mal nicht…aber immer ist sie apathisch.