Hund jault wenn er alleine ist!

Hallo,

ich hätte da mal eine Frage und hoffe hier kann mir wer weiterhelfen!
Meine Mutter hat einen kleine italienische Promenadenmischung(ca.15 Jahre alt):smile:
Jedesmal wenn meine Mutter den Hintern dreht muss sie gleich hinterher…egal wohin,sogar aufs Klo musst der Hund natürlich mit!Selbst wenn meine Mutter eine Minute aus dem Raum ist,fängt sie gleich das winseln an!Ich meine,Hallo?!Das ist doch nicht normal!Wenn man sie ganz alleine lässt fängt das Theater erst richtig an!Sie jault,und jault!!!
Meine Mutter hat sie seitdem sie ein Welpe ist,also schon relativ lange!Sie ist toal verwöhnt!Liegt immer mit im Bett,ist immer und überall dabei und bekommt sozusagen den Würfelzucker in den …geblasen :smile:Das war schon immer so!
Dan will sie den Hund ständig mit zu mir bringen,welches aber nicht geht da mein Mann eine Hundeallergie hat(Pumpspray usw.)
Sie ignoriert es aber und nimmt den Hund trotzdem immer mit,DENN man kann den Hund nie alleine lassen,da sich die Nachbarn sonst über das gejaule beschweren!

Übrigens…der Hund ist NICHT genügend ausgelastet!Meine Mutter leidet an einer Muskelkrankheit und kann deswegen nicht mehr lange gehen!
Kurz gesagt:smiley:er Hund ist ohne Ende vermenschlicht und extrem verwöhnt!
Kann an in dem Alter überhaupt noch was machen??

Im voraus schonmal Vielen Dank

Hallo,

der Hund ist 15 Jahre alt und seit dem Welpenalter bei Deiner Mutter? Dann lautet meine Antwort kurz und knapp: Nein… Denn bevor Du mit dem Hund arbeiten kannst, müsstest Du es erst mal mit Deiner Mutter tun :wink:. Und Deine Mutter hat wohl in dem Hund einen „Partner-/Kind-Ersatz“ gefunden und daran wirst Du nichts ändern. Aber selbst wenn Deine Mutter einsichtig wäre: Ich fände es ehrlich gesagt schräg, in diesem Alter solch grundlegenden Dinge verändern zu wollen… Der Hund ist im hohen Rentenalter und hat sein Leben so gelebt, wie es Deine Mutter wollte… vermenschlicht, ja. Schlimm und eigentlich auch tragisch, denn das Tier befindet sich in einer hohen Abhängigkeit und damit kann es ihm kaum gut gehen.

Aber ich würde das Tier weiterhin so halten, wie es Deine Mutter begonnen hat. Mich wundert nur, dass Du Dich erst heute darüber aufregst und ärgerst… siehst das doch schon seit 15 Jahren mit an - oder?

Nur was die Besuche bei euch angeht… da musst Du natürlich eine klare Regelung treffen. Denn einen Hund in einen Haushalt mitbringen, wo jemand hochgradig allergisch reagiert… das geht ja nun gar nicht. Der Mutter aber immer die Tür vor der Nase zuschlagen, wenn sie mit Hund dasteht - geht genauso wenig… :wink: . Aber das geht ja nun in einen anderen Themenkreis über…

Viele Grüße

Monika

Hallo mausemaus,

für die Erziehung ist es niemals zu spät. Die Erfolge sind halt kleiner und stellen sich deutlich langsamer ein. Man braucht viiiiiel mehr Konsequenz, wenn man was erreichen will.
Viel Erfolg, nicht aufgeben!

Hallo Mausemaus85:
Du beschreibst das Problem selber: Herrchen und Hund sind zu lange so gehalten (verwoehnt) worden. Eine Aenderung wird unmoeglich sein; ausser … - oder weiter machen wie gehabt!

Hallo Mausemaus85,

ich denke, dass du da nichts machen kannst, da der Hund ja schon sehr alt und eingefahren ist.
allerdingshat Martin Rüttler, der Hundeprofi schon Wunder bewirkt.
Kann dir leider nicht helfen, wünsch dir aber viel Glück!

Hallo Monika,

nein,mich regt das schon seit Jahren auf,aber meine Mutter will das nicht hören!Es ist ja Ihr Baby(sagt sie zwar nicht aber Verhält sich so)Das lustige daran ist das sie HEUTE(also seit ein paar Jahren )selber genervt ist,aber der darf weiterhin alles…wenn sie im Bett liegt und der Hund sich breit macht,rückt sie noch zur Seite!
Ich wollte einfach mal wissen ob es da noch möglichkeiten gäbe was dran zu ändern!Und ich bin 25 Jahre(also 10 Jahre als der Hund kam) da hatte ich eh nix zu sagen :wink:
Heute,als Erwachsene sehe ich das schon "etwas"anders!!Aber vielen Dank für eure Antworten :smile:

Es ist ja wohl fast Einstimmung von euch das es da wohl nix zu ändern gibt :frowning:

Gruß,Yvi

Hallo,
Du stellst viele Fragen - und beantwortest die Meisten auch gleichzeitig.
Nur Eine Frage beantwortst Du nicht: Ja, in dem Alter kann man noch etwas machen.
Hunde sind sehr soziale Lebewesen und passen sich perfekt ihrer Umgebung an, das heisst sie gewöhnen sich an genau das was der „Rudelsführer“ vormacht und/oder toleriert.
Nicht harte Erziehung sonder das gute Vorbild ist ausschlaggebend.
Auch im Alter sind Hunde noch lernfähig. Immerhin hat da Einer in Euerer Familie noch rechtzeitig (bevor der Hund an Altersschwäche stirbt) bemerkt dass die letzten 15 Jahre was falsch gemacht wurde.
Lies Deinen Frage-und-Antwort-Brief genau durch, da stehen alle Antworten schon drin.
Gruss

Hallo,
nachdem was du beschrieben hast ist der Hund sicherlich verwöhnt aber im stolzen Alter von 15 Hunde Jahren wirst du das denke ich nicht mehr ändern können.Meine Erfahrung mit alten Hunden mir gezeigt,-das gerade die „Senioren"besonders ungern alleine bleiben wollen,-sie suchen die Sicherheit das Jemand da ist.Manchmal hilft es ein Radio anzumachen oder den Fernseher laufen zu lassen damit der Hund das Gefühl hat"Da ist noch Wer“.Ihr müßt so tun alles wenn das
weggehen total normal sei.Bloß nicht Bemitleiden,-vonwegen:smiley:u armer kleiner Hund bist jetzt ganz alleine.Besser ist keine gr0ße Abschiedszermonie halten und auch die Stimmlage mit der man(n)oder Frauchen zu einem Hund spricht sollte sich vor dem Verabschieden nicht senken denn auch das merkt der Hund nach dem Motto:Hier passiert doch gleich etwas.Man kann auch mit dem Hund das Allein sein üben nach dem Belohnungsprinziep z.b.für kurze Zeit raus gehen ,-ist der Hund artig gibt es einen Leckerli ,-dann die Zeit des Wegbleibens nach und nach verlängern…aber ich halte es wie vorhin schon geschrieben dafür zu spät.
Was die Auslastung des Hundes angeht so muß ich sagen:smiley:er Hund hat sich wahrscheinlich über all die Jahre dem Verhalten ihrer Mutter angepasst und mit 15 Jahren brauch man es auch nicht mehr übertreiben bzw.ändern.Der Hund zeigt in dem Alter eigentlich selbst ob er noch das Bedürfnis nach Bewegung hat oder lieber nach Hause gehen will um seine Ruhe zu haben.
Ich weiß es ist nicht immer einfach mit einem Alten Hund aber er war und ist sein Leben lang ein treuer Weggefährte und ist zu dem geworden was ihre Mutter daraus gemacht hat,Wenn sie den Hund ändern wollen hätten sie das vor spätestenst 12 Jahren machen sollen und zwar indem sie die Erziehungsmethoden iherer Mutter in Frage gestellt hätten.Nicht den Hund!
dennoch alles Gute
Michaela

Hallo,
ich habe diese Anfrage bereits gestern erhalten und bis heute darüber nachgedacht was genau Du eigentlich mit Deiner Anfrage willst. Wie ich verstanden habe hat Deine bereits ältere und sehr kranke Mutter einen 15 jährigen Hund der ihr sehr viel gibt (Streicheleinheiten,
Aufmerksamkeit und Zuhörer) und mit dem sie gerne zusammen ist, ja sogar ihr Bett mit ihm teilt. Mit 15 Jahren ist der Hund bereits ein Senior und braucht kaum mehr ausdauernde Spaziergänge wie ein junger Hund. Selbstverständlich ist es wichtig, dass der Hund sich noch bewegen kann und darf, wieviel das ist, kann Dir bestimmt der zuständige Tierarzt erkären.
Der Hund kann auch noch mit 15 Jahre lernen nicht immer hinter Deiner Mutter herzulaufen. Die Frage ist eher ob Deine Mutter das Hinterherlaufen stört und ob sie bereit ist mit dem Hund anfangs täglich und unter professioneller Anleitung zu trainieren den Hund regelmässig liebevoll jedoch konsequent auf seinen Platz zu schicken, ihn für das Sitzenbleiben mit einem Leckerli belohnt und das immer und immer wieder. Nur wenn der Hund eh schon wenig Bewegung bekommt ist es vielleicht nicht sinnvoll ihn Zuhause auch noch zum Stillsitzen auf seinem Plätzchen zu „verdammen“.
Vielleicht fragst Du den zuständigen Tierarzt wie alt das dieser Hund noch werden könnte. Ich vermute, selbst wenn der Hund noch sehr gesund ist, wird er wohl kaum mehr als 3 Jahre vor sich haben. Wäre es da nicht möglich Deiner sehr kranken Mutter und dem Hund einen gemütlichen gemeinsamen Lebensabend zu wünschen?
Vielleicht bringt das für Dich als Tochter einige Komplikationen und eine echte Herausforderung in Sachen Organisation mit sich. Ich denke da an die Besuche Deiner Mutter mit Hund. Da die Zeit der Besuche und die Dauer des Problems beschränkt scheint, könntest Du Dich doch dieser Herausforderung stellen, was meinst Du? So oder so denke ich ein Gespräch gemeinsam mit Frauchen, also Deiner Mutter und dem Tierarzt würde Dir/Euch vielleicht helfen Klarheit über Dauer des Problems und den genügenden Auslauf verschaffen. Falls Deine Mutter bereit ist erzieherisch dazuzulernen kann Euch der Tierarzt bestimmt einen Hundettrainer empfehlen.
Gutes Gelingen wünscht Euch Jane

Hallo!

Oha - da bleibt mir ja förmlich die Spucke weg. Und ich muss es im Klaren sagen - das Tier tut mir leid. Es rächt sich sozusagen das jahrelange Verhätscheln und die schlechte Erziehung! :frowning:

Eine wirklich sehr extreme Situation - aber: Man kann in jedem Hundealter etwas „umerziehen“…allerdings will ich mal von vornherein die Erfolgsaussichten dämpfen - in dem hohen Alter braucht das viiiieeel Geduld und noch mehr Zeit. Liegt die vor? Will das Frauchen überhaupt etwas ändern?

Es stimmt, der Hund ist verzogen, verwöhnt und hat extreme Verlassensängste. Das verdeutlicht das „hinter-her-dackeln“ sehr gut. Man müsste in extrem kleinen Schritten anfangen.

Meine Empfehlung - die Hundeoma müde machen. Immer in der Wohnung in Bewegung bleiben, von der Küche ins Wohnzimmer, ins Bad und wieder zurück - irgendwann ist der Hund kaputt und sucht sein Körbchen…das gestaltet sich aber vermutlich als schwierig, wenn die Dame des Hauses nicht mehr gut zu Fuss ist.

Einen anderen Ansatz kann ich leider nicht empfehlen - wenn der Hund dann erschöpft ist und sich zurückgezogen hat - ausgiebig loben.
Später könnte man damit anfangen, auf Zeit das allein sein zu trainieren. Allerdings in ganz kleinen Schritten - mehr als ein paar Minuten sind da sicherlich die erste Zeit lang nicht drin.

Das würde so aussehen, dass man den Hund auf seinen Platz bringt und den Raum verlässt - kommt er nach, wortlos wieder auf den Platz bringen und das Spiel immer und immer wieder wiederholen…manche Hunde haben da aber einen sehr langen Atem.

Erfolgsaussichten sind auch wirklich nur gegeben, wenn man Zeit hat und das ganze intensiviert!!!

Alternativ - zumindest, was die Besuche beim Allergiker betreffen - könnte man einen Hundesitter angagieren. Freiwillige Schüler und Studenten gibt es in jeder Stadt zur Genüge. Voraussetzung natürlich, dass die Kleine bei fremden Leuten bleibt.

Ich wünsche viel Erfolg und hoffe, dass es der nächste Hund (wenn es einen geben sollte) besser hat - mit Vermenschlichung hilft man immer nur dem Besitzer, für Tiere ist es nicht artgerecht!

Liebe Grüße
Christin

Hallo Jane,

mir ist selber bewusst das ich mir die meisten Fragen selber beantwortet habe!Das rührt daher das ich ja um eine Frage zu stellen ,erstmal den Sachverhalt erklären muss!Die wirklich richtige Frage lag für mich darin zu wissen"Kann man da noch was dran ändern?!"
Des weitern; sicher wünsche ich mir einen gemütlichen Lebensabend für den Hund in erster Linie(meine Mutter ist noch nicht so alt-48 Jahre:smile:)
Nur es nervt meine Mutter selber!Heute morgen hab ich Ihr erzählt das ich hier ne Frage gestellt habe und sie war direkt sauer!Sie sieht Ihre Fehler leider nicht ein,obwohl ich ja nur helfen wollte!Schade:frowning:

Noch was…

ich bin Berufstätig,habe ein Haus und 2 Kinder…der kleinste ist gerade mal ein Jahr alt,also ich werde mich mit Sicherheit nicht mehr dahinter klemmen den Hund zu trainieren!Vor allem weil wir uns auch niicht sooo oft sehen!
Was ja auch nichts bringen würde,da meine Mutter ja offenbar gar nicht will!Und das alleine zu tun wäre ja auch nicht alleine MEINE Aufgabe…also seht das Thema als geschlossen an!Es gibt wohl keine Lösung dafür!Trotzdem bedanke ich mich für all eure Antworten! :smile:

Gruß,Yvi

Hallo!
Nach Ihren Schilderungen zu urteilen, hat der Hund große Verlassensängste. Er scheint ein sehr enges Verhältnis zu seinem Frauchen zu haben.
Man könnte auch jetzt noch etwas daran ändern. Hunde sind ihr Leben lang lernfähig.
Doch wäre das wohl ein langwieriges Unternehmen, bei dem abslute Konsequenz notwendig ist.
Allerdings stelle ich hier die Frage, warum Sie dem alten Hund diesen Streß, und das wird es sein, zumuten wollen. Anscheinend hat Ihre Mutter kein Problem damit, sondern Sie und die Nachbarn.
Denken Sie einmal darüber nach, wie lange der Hund wohl noch leben wird. So lange kann es wohl nicht mehr sein, daß eine komplette Umerziehung hier noch greifen würde.
Ich schlage vor, das Tier in Ruhe alt sein zu lassen, sein bißchen Leben noch genießen lassen und Ihrer Mutter keine Vorhaltung wegen des Hundes zu machen.
In absehbarer Zeit wird sich das „Problem“ von ganz alleine lösen!
Für Ihren Mann hätte ich den Rat, sich desensibilisieren zu lassen. Das macht jeder Heilpraktiker. Denn schließlich wird er im Laufe seines Lebens noch öfter mit Hunden in Berührung kommen.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest,
viele Grüße
Bernadette Gansen

Hallo,
ich lese aus deiner Frage dass du das eigentliche Problem bereits erkannt hast, nämlich deine Mutter. Zu deiner Frage, ein Hund lernt in jedem Alter, man muss es nur seinem Alter angepasst tun. Ich schätze deiner Mutter das nahezubringen wird schwieriger. Man sollte dem Hund langsam seine Grenzen aufzeigen, ihn nicht überall mit hin lassen, mal die Tür vor der Nase zumachen. Allerdings nicht zu lange und nicht gleich übertreiben. Da er das sein Leben lang nicht gewohnt war, wird er frustriert sein. Um eine andere Übersprungshandlung zu vermeiden die Grenzen in kleinen Schritten aufzeigen. Das versuche deiner Mutter beizubringen.
Viel Erfolg
Inge