Hund kann sich nicht auf den Füßen halten

Hallo!
Ich habe ein Problem mit meiner knapp 15 jährigen Hündin! Vor knapp fünf Monaten ist sie das erste Mal beim Gassi gehn einfach hingefallen, als ob ihr jemand die Füße wegzieht! Wir waren beim Tierarzt. Herz ist in Ordnung! Blutuntersuchung wurde gemacht, eine Schilddrüsenunterfunktion wurde festgestellt. Dafür bekommt sie Medikamente und ist recht gut eingestllt! Beim Orthopäden hatten wir mehrere Termine. Hier wurde eine Arthrose auf der linken Seite der Hüfte festgestellt! Hier bekam sie mehrere Male Spritzen und Medikamente! Sie ist zwischenzeitlich immer mal wieder alle 3 - 4 Tage hingefallen,aber sofort wieder aufgestanden! Seit einer Woche ist alles etwas anders und mich gruselt es jedesmal, wenn es passiert! Sie fällt hin und kommt nicht mehr auf die Füße! Sie kämpft, ist sehr nervös, kommt aber einfach nicht hoch! Sie bleibt liegen und meist kommt sie nach ca. ner halben Stunde wieder hoch und läuft, als ob nix war! Festgestellt habe ich mittlerweile das das immer passiert wenn sie Streß hat. Jedesmal denke ich, das es das jetzt war und ich den wohl schlimmsten Schritt für einen Hundebesitzer tun muss, doch der Tierarzt sagt jedesmal der Hund ist fit! Vielleicht hat jemand hier schon mal solche Probleme gehabt und kann mir nen guten Tip geben!

Ich danke Euch!!!

Guten Morgen,

das KÖNNTEN epileptische Anfälle sein…

Alles Gute
Margit

Hallo,

du schreibst, deine Hündin sei 15 Jahre. Da liegt der Verdacht natürlich schon nahe, dass die Probleme altersbedingt sind.

Wir haben einen fast 14 Jahre alten Weimi - bei dem gibt es ähnliche Symptome: Ihm knickt immer mal wieder die Hüfte weg, zudem hat er größere Probleme beim Aufstehen.

Vor einiger Zeit war es ganz extrem: Wir erhielten einen Anruf aus der Tagesbetreuung, dass er kaum noch hochkomme. Sofort sind wir zu ihm gefahren. Schon da ging es ihm ein wenig besser, man sah aber noch recht deutlich, dass ihm im hinteren Bereich etwas weh tat, er sackte ein, setzte sich immer gleich hin.

Daraufhin sind wir mit ihm in die Notfall-Sprechstunde der Tierklinik gefahren. Die dortige Ärztin konnte leider auch keine eindeutige Diagnose stellen - eine Möglichkeit sei allerdings auch ein Bandscheibenvorfall (bei Hunden hatte ich davon zuvor noch nie gehört). Man könne ihn narkotisieren und ein CT machen, falls es tatsächlich ein Bandscheibenvorfall sei, würde man dann auch gleich operieren. Allerdings sollten wir uns überlegen, ob wir unserem Grauen das noch ‚antun‘ wollten, zumal er auch ein nicht mehr ganz so fittes Herz hat. Und wir wussten auch um seine Arthrose - gegen die Schmerzen bekommt er schon seit zig Monaten Carprodyl.

Und bevor man über eine OP überhaupt nachdenkt, sollten wir es erst einmal mit einer Schmerztherapie versuchen. Das haben wir dann getan, verbunden mit extremer Schonung. Keine Treppen mehr, kein Klettern mehr, praktisch nur noch für das Geschäft nach draußen und eben medikamentöse Begleitung. Das haben wir dann über 3 Wochen durchgezogen und die Symptome haben sich deutlich gebessert. Ganz weg ist es allerdings nicht, er knickt gelegentlich immer noch ein und braucht dann große Kraft, um mit dem Hinterteil hochzukommen.

Das ist wirklcih sehr traurig anzuschauen und führt einem vor Augen, dass es langsam zu Ende geht. Auch ich darf an den Tag nicht denken, der unweigerlich kommen wird, wenn er dann nicht mehr in der Lage ist, Kot allein abzusetzen. Während er früher in der Hocke saß und sein Geschäft verrichtete, kann er jetzt nicht mehr so lange hocken bleiben. Er versucht es erst und läuft dann aber mittendrin los. Auch ätzend… Kriegt eure Hündin das denn noch geregelt?

Viele Grüße
Kirsten

Hallo Margit!

Ich habe mal gegoogelt! Es gibt ja eine enorme Menge von epileptischen Anfällen!

Zwei könnten sogar zutreffen!

Dadurch mein Hund das nur kriegt, wenn sie Streß hatte, ist das möglich!

Ich danke Dir!

Kathrin

Hallo Kirsten!

ich habe jetzt bei meinem Hund auch mal absoluter Ruhe versucht (ist natürlich schwierig mit Kindern, aber es ist seitdem gut! Zumindest konnte sie ihre Pfoten koordinieren, ohne „Schwäche“!

Narkose, egal ob zum durchchecken oder zum operieren, machen wir auch nicht mehr! Somit ist eine weitere Behandlung schon fast ausgeschlossen!

Wie sah eure Schmerztherapie aus? Was habt ihr für ein Medikament gegeben?

Bei uns klappt das Geschäft machen noch ohne Probleme (ist nur einmal beim Kot absetzen nach hinten umgefallen, passiert)! Das ist auch gut so. Normal und in Ruhe pieseln bis sie fertig ist macht sie schon ewig nicht mehr! Bei meiner ist es aber, weil sie keine Zeit hat und was neues zum schnüffeln entdeckt hat! :smile:

Ich wünsche Euch auch alles Gute!

Kathrin