Guten Morgen,
wir haben in unsere Nachbarschaft einen Hund, der leider in der Familie viel zu kurz kommt. Ich versuche so oft es geht mit ihm zu laufen, er ist ein ganz lieber Kerl und freut sich jedesmal ein Loch in den Bauch wenn ich ihn abhole.
Leider ist er nicht „Kleintiertauglich“, Hasen, Meeris und auch Katzen sind für ihn Spielgefährten, die gejagt werden, daher kann ich ihn nicht zu mir nehmen, da ich genau diese Tiere selber halte. Zudem gehe ich noch arbeiten und kann also auch nicht jeden Tag mit ihm gehen, mein Tag hat auch blos 24 Stunden.
So kommt es halt öfters vor, das er nur mal „um die Ecke“ darf, was für diesen lauffreudigen Kerl einfach zu wenig ist. Auch ist es sehr oft alleine zuhause. Hergeben wollen sie ihn nicht, vermutlich würden sie sich dann die Blöse geben, daß sie sich falsch entschieden haben. Die Kinder, die mit ihm laufen sind überfordert und der Hund gehorcht ihnen gar nicht.
Die Familie ist mit Kind, Tieren (haben noch 2 Hasen, die auf dem Balkon sehr ekelig leben und der Hund nicht zu Gesicht bekommt und ein Aquarium) und Haus ziemlich überfordert, Freizeitaktivitäten und Urlaub stehen an erster Stelle und der Hund paßt oft nicht ins Konzept. Ich mag die Familie gerne, sie sind ansonsten nett, aber ich bin in einem totalen Zwiespalt, da ich nicht weiß was ich tun soll.
Ein anderer Nachbar (hat auch einen Hund, der das goldene Los in dieser Familie gezogen hat) hat sie schon mal auf die mangelnde Beschäftigung angesprochen, sie haben sich dann bei mir beschwert, daß dies ein Eingriff in ihre Persönlichkeit sei.
Was kann ich tun, ich sitze ein bischen zwischen 2 Stühlen.
Liebe Grüße
hobitzker