Hallo Minzie,
Ihr habt gemeind ich soll eine neue Hundeschule suchen
eigentlich braucht es da eher ein Hunde-*Halter*schulung. Ich glaube auch, dass ihr zunächst an der Bindung arbeiten müsst, wenn es so ist wie du es beschreibst. Und da brauchst DU Anleitung - nicht der Hund. Alternativ zum Hundetrainer guck dir gerne auch mal die Hundehalterschulung (I und II) von Anita Balser an - da lernt man unermesslich viel. Lerne, seine Körper-Sprache zu verstehen und begreife, was deine Sprache über dich aussagt.
Und vielleich ist es in meiner Beschreibung falsch
rübergekommen, aber mit den Leckerlieshab hab ich eig nur
gemeint, das er sehr unaufmerksam ist. Ich finde, wenn er was
richtiges macht genügt es nicht nur fein und so zu sagen.
Meiner meinung nach soll das mit Leckerlies bestärkt werden.
Ich denke, du solltest ihm keine Leckerlies geben, sondern sogar sein Futter zur Belohnung werden lassen - Grundlagenarbeit. Ich würde ihm ab sofort nur noch aus deiner Hand füttern. Und nur dann, wenn er besonders gut hört und dich beachtet.
Nimm ihm das Futter auch mal wieder weg, damit er lernt, dass er das tolerieren muss - wie sonst willst du ihm Rattengift aus dem Maul nehmen, wenn er sich daran vergreift?
Naja und es ist nicht so des er an der Leine zieht erher so
das er extrem unaufmerksam ist und daher Leckerlies und
Komandos ziemlich egal ist.
Das ist der springende Punkt: Er hat dich zu beachten. Wie sonst kannst du ihn vor Gefahren schützen? Gerade wenn er unaufmerksam ist - könnte er im nächsten Moment tot sein, wenn er nicht bei dir bleibt / zu dir kommt. Er muss dich als Rudelführer akzeptieren - und das heißt nun mal: Er darf dich nicht aus den Augen lassen/verlieren. Kennst du das Buch „Du bist der Rudelführer“? Das würde ich dir außerdem ans Herz legen wollen.
Vorhing habt ihr ja auch über sicherheit und so
geschrieben-Ich lasse ihr immer bei meinem Pferd frei
fumlaufen. Er hat sich vor nem Pferd erschreckt und ist zu uns
gegangen, ich meine , dase das bedeutet das er mir vertrauen
kann und bei mir schutz hat.
Du solltest ihn nicht alleine entscheiden lassen, wann er zu dir kommen soll. Es ist gut, wenn er Schutz bei dir sucht - aber vermenschliche ihn nicht - wenn er in dir seinen Rudelführer sieht, dann bleibt er (in der Regel) gerne aufmerksam und in deiner Nähe.
Und Hexerl was bringt es mir wenn ich drußen mit der
schleppleine rumlaufe???
Damit kannst du Rückruftraining machen - aber ich glaube, das wäre wohl erst der 2. Schritt.
Du klingst noch recht jung: Vielleicht erscheint die eine Hundeschule, die DVDs oder ein Trainer zu teuer? Vielleicht kommt eher ein Verein in Frage? Oder du beschaffst dir diese Sachen aus dem Internet oder einer Bibliothek? Auf keinen Fall solltest du die Möglichkeiten ungenutzt lassen. Vielleicht kannst du dir sowas zum Geburtstag wünschen? Eine einzige Doppel-Trainer-Stunde für ca. 40 Euro könnte einen positiven Einfluss auf das ganze Hundeleben deines Freundes und auf euer Verhältnis haben.
Viel Frfolg für dich und deinen Hund.
Viele Grüße,
Silke