Hund mit Trauma?

Hallo SimsyMone,

eigentlich habe ich dir doch weitestgehend rechtgegeben :smile:.

Aber da tut man ja auch nicht anderes als ich: Ich schreie, wenn mich jemand haut und es dann wehtut => Wenn das Tier gehauen wird und es schreit, dann tut es ihm weh.

Das ist bei Tieren richtig, die dann auch schreien. Pferde z.B. tun das nicht. Kein Pferd wiehert vor Schmerz, seine Schmerzanzeichen sind wesentlich subtiler. Es schnaubt, stöhnt, bläht vielleicht die Nüstern oder reißt die Augen auf. Und genau da fängt das Problem an. Man diskutiert beispielsweise seit langem, ob Fische Schmerz empfinden, und erst seit relativ kurzer Zeit hat man Nachweise gefunden, dass das auch so ist.

Daraus hat man dann wohl geschlossen, dass es bei Tieren genauso ist. Oder?

So ungefähr.

Es wäre aber nicht unwissenschaftlich, alle nicht eindeutig widerlegte Optionen für möglich zu halten.

Oje, da machst du ein Fass auf :smile:. Ganz nett finde ich folgende Seite, auch wenn man über die Seriosität derselben sicherlich diskutieren könnte:
http://www.kersti.de/VA253.HTM

Willst du mich oder andere lächerlich machen?

Es liegt mir fern, dich anzugreifen. Von Tierkommunikation halte ich allerdings nichts.
Schöne Grüße,
Jule

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Hallo

Von Tierkommunikation halte ich allerdings nichts.

Wie kommst du denn jetzt auf Tierkommunikation?

Viele Grüße

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Hi,

Von Tierkommunikation halte ich allerdings nichts.

Wie kommst du denn jetzt auf Tierkommunikation?

Du kannst wirklich nicht lesen. Schau 4 Beiträge drüber nach, da hat Jule das erste Mal im Scherz Tierkommunikation erwähnt. In den folgenden 3 Beiträgen von dir und Jule wurde der Satz zitiert oder Bezug darauf genommen.

LG Barbara

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Hallo

Beobachten kann man ebenfalls, dass Hündinnen ihre eigenen Welpen nach einer gewissen Zeit der Trennung so behandeln, als wären es fremde Hunde. Legt man den hervorragenden Geruchssinn von Hunden zugrunde, liegt die Vermutung nahe, dass sie zwar identifiziert, aber nicht mehr als zum Rudel gehörig akzeptiert werden, was wiederum auf eine fehlende Bindung rückschließen lässt.

Was würde denn bei einer menschlichen Mutter - sagen wir, bei einer Sklavin - vielleicht passieren, deren halbwüchsiges Kind verschwindet, ohne dass sie erfahren würde, wohin es verschwindet? Insbesondere eine Mutter, die selbst in ihrer frühen Jugend von ihrer Familie getrennt wurde.- Die würde dieses Kind ja vielleicht als ‚kommt nie wieder‘ einordnen und die Bindung innerlich aufgeben, um schmerzliche Gefühle zu vermeiden.

Es ist anzunehmen, dass sie nicht einmal den Zusammenhang zwischen dem Ertränken und dem Fehlen der Welpen herstellen kann.

Sie wird aber vielleicht erlebt haben, dass ihre Welpen in höchster Not waren, und sie nichts machen konnte.

Ich will jetzt nicht behaupten, dass bei den Hunden das Gleiche abläuft wie bei Menschen. Ich will nur aussagen, dass mich die Beweisführung nicht überzeugt, und dass das Verhalten der Hundemütter auch andere Gründe haben könnte.

Viele Grüße

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Hallo

Du kannst wirklich nicht lesen.

Völlig unnötig.

Schau 4 Beiträge drüber nach,da hat Jule das erste Mal im Scherz Tierkommunikation erwähnt.

Das meinte ich ja eigentlich: Wie sie in dieser Diskussion auf Tierkommunikation kommt. Wenn sie das Thema hätte fallen gelassen hätte, dann hätte ich es allerdings auch nicht mehr erwähnt.

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Kann ich Gedankenlesen? Woher soll ich wissen, was du meinst, wenn du was schreibst und dir die andere Hälfte vom Inhalt nur denkst?

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Hallo,

ich bin Biologin mit dem Schwerpunkt Verhaltensforschung und
arbeite seit gut 30 Jahren mit und für den Tierschutz.

Seit DREIßIG Jahren hat sich halt VIEL verändert…

Letztere sind nach meiner Erfahrung häufig nicht in der Lage,
dauerhaft in der selben Organisation zu agieren, weil sie im
Umgang mit Menschen genauso emotional

WAS ist grundsätzlich verkehrt daran auf Menschen emotional zu reagieren?

und unreflektiert sind,

wie im Umgang mit Tieren.

auch mit Tieren kann man durchaus emotional reagieren. MEIN HUND (Tierschutz Spanien) „versteht“ -oder spürt oder was auch immer- MEINE Emotionen SEHR deutlich…

Und ja: Es ist eine bestimmte Sorte Frauen, die hier
schwerpunktmäßig vertreten ist. Sie brechen beim Anblick eines
Kettenhundes in Tränen aus,

Dieses Bild eignet sich wohl für einen Menschen der wenigstens etwas an Emotionen zum Tier hat, durchaus für Tränen - stell DIR doch mal vor, DDUU würdest von Menschen SO behandelt. Da Du ja schreibst, dass Du VIEL Erfahrung hast, weißt Du sicherlich auch, dass diese Kettenhunde Halsbänder (so nennen die das) haben, die aus Drahtschlingen bestehen, welche bei vielen Hunden schon EINGEWACHSEN sind und scheiße weh tun!!!
DAS IST zum Tränen weinen wenn man Mitgefühl hat.

Lebensumstände und andere Probleme interessieren sie

einen feuchten Kehricht,

genau!!! WAS kann der HUND dafür, wenn der Bauer keine Emotionen hat. Stell Dir DAS mal in Deutschland vor - DA wäre was los…

Die andere Sorte Tierschützer sieht einen Kettenhund in Not,
betrachtet sich die allgemeinen Lebensumstände des Besitzers
und weiß Bescheid über die Gepflogenheiten in der Region.

Sehr traurig, wenn man DAS so emontionslos hinnimmt!!!

Beim

Besuch haben sie eine Laufleine im Gepäck

haben sie auch ein passendes BREITES normales Halsband?

und bieten dem

Besitzer an, die Bedingungen für seinen Hund verbessern zu
helfen.

Die Bauern lachen über die dummen Menschen die sowas anbieten…

Die Erstgenannten begreifen nicht nur Zusammenhänge nicht, sie
wollen sie überhaupt nicht sehen. Sie wollen nur möglichst
viele „arme“ Tiere retten

ja - vor Menschen, die KEINE Emotionen haben und Tiere als emotions- und schmerzfreie „DINGE“ ansehen - z. B. auch in Versuchslaboren für Kosmetik -das nur am Rand-!

Diese rein emotionalen und gleichzeitig hirnlosen Aktionen
findet man im Tierschutz leider zu Hauf.

OHNE WORTE staune ich über „Emotionen“ über die Dinge die manche Leute Tiere nennen…

Sorry, aber bei solchen Methoden kriege ich Brechreiz.

Genau DIESEN Brechreiz bekomme ich manchmal auch bei bestimmten Situationen…

Grüße
Marie

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hi

Beobachten kann man ebenfalls, dass Hündinnen ihre eigenen Welpen nach einer gewissen Zeit der Trennung so behandeln, als wären es fremde Hunde. Legt man den hervorragenden Geruchssinn von Hunden zugrunde, liegt die Vermutung nahe, dass sie zwar identifiziert, aber nicht mehr als zum Rudel gehörig akzeptiert werden, was wiederum auf eine fehlende Bindung rückschließen lässt.

Was würde denn bei einer menschlichen Mutter - sagen wir, bei
einer Sklavin - vielleicht passieren, deren halbwüchsiges Kind
verschwindet, ohne dass sie erfahren würde, wohin es
verschwindet?

??? Menschen sind einen Hauch (!) vernunftbegabter als Hunde …äh… also manche … sagt man

Insbesondere eine Mutter, die selbst in ihrer
frühen Jugend von ihrer Familie getrennt wurde.- Die würde
dieses Kind ja vielleicht als ‚kommt nie wieder‘ einordnen und
die Bindung innerlich aufgeben, um schmerzliche Gefühle zu
vermeiden.

*ratlosguck* das ist nun sowas von überhaupt garkein Vergleich … Hunde sind Hunde … wenn der eine wurf weg ist kommt der nächste dann der nächste dann der nächste …

Es ist anzunehmen, dass sie nicht einmal den Zusammenhang zwischen dem Ertränken und dem Fehlen der Welpen herstellen kann.

Sie wird aber vielleicht erlebt haben, dass ihre Welpen in
höchster Not waren, und sie nichts machen konnte.

kurz nur ganz kurz - aber sie verstehen es nicht, sind kurz verwirrt und machen dann im „Programm“ weiter

mich die Beweisführung nicht überzeugt, und dass das Verhalten
der Hundemütter auch andere Gründe haben könnte.

ähm … nö…nicht wirklich - solange auch nur ein Welpe übrig bleibt für das „Arten-Überlebensprogramm-Hund“

  1. Tragend werden
  2. Nestbau
  3. Nachwuchs (Anzahl egal) bekommen
  4. Mutterrolle ausleben

ist ihnen der Rest ziemlich egal … sie leben das Prgoramm auch komplett aus wenn 1. ausfällt und sie NICHT tragend durch eine Läufigkeit gekommen sind - ganz ohne welpen!

Gruß H.

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Hey Marie,

Jule hat Recht.

Es nutzt nix, so einen Hund seinem Besitzer wegzunehmen.

Der Typ hat ein paar Tage später einen neuen Hund an der Kette hängen.

Ja,natürlich ist das schlimm und tut dem Hund weh. Aber man muss doch versuchen, den Besitzer so weit zu kriegen, dass er sich entweder keinen neuen Hund mehr anschafft oder aber den vorhandenen Hund besser behandelt. Ansonsten schafft man immer nur neue Opfer.

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Hallo

ist ihnen der Rest ziemlich egal …

Behauptetst du. Das kannst du aber nicht wissen.

sie leben das Prgoramm auch komplett aus

Menschen leben auch sehr viele Programme einfach aus und geben der Sache nur Bezeichnungen, die sie würdiger erscheinen lassen.

Viele Grüße

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Hallo SimsyMone,

natürlich kannst du darauf bestehen, dass man, solange man nicht schlüssig das Gegenteil beweisen kann, alles für möglich halten kann. Damit kannst du jegliche Argumentation ad absurdum führen. Wenn man nicht zu hören kriegt, was man hören möchte, ist das die ultimative k.-o.-Keule.

Letzten Endes führt das aber zu nichts. Man macht ein Tier nicht „wertvoller“ als Mitgeschöpf, indem man ihm menschliche Denkweisen unterstellt. Im Gegenteil: Man projiziert lediglich das eigene Denken, Handeln und Empfinden auf das Tier, weil man sich dann einreden kann, es damit besser zu verstehen. Und reagiert nicht selten entsprechend enttäuscht und verletzt, wenn der solchermaßen vermenschlichte Vierbeiner die Erwartungen dann doch nicht erfüllt.

Aus dem gleichen Grund reden Leute ständig auf ihre Tiere ein, behaupten, sie würden jedes Wort verstehen und interpretieren ihre Blicke als „dankbar“ oder „treu“. Indem man menschliche Züge in einen Hund interpretiert, bedient man eigene Ängste und Sehnsüchte und bastelt sich so den Gefährten, den man sich wünscht.Solche Interpretationen sagen nichts über das Tier aus, aber eine ganze Menge über den Menschen, der sie äußert :smile:

Was würde denn bei einer menschlichen Mutter - sagen wir, bei einer Sklavin - vielleicht passieren, deren halbwüchsiges Kind verschwindet, ohne dass sie erfahren würde, wohin es verschwindet?

Keine Ahnung. Man kann ja noch nicht mal bei Menschen schlüssig behaupten, dass sie eine besondere Beziehung zu ihren Kindern haben müssen. Millionen von Straßenkindern weltweit sprechen eine deutliche Sprache. Wie willst du hier eine emotionale Tragödie bei einer Hündin konstruieren?

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

Seit DREIßIG Jahren hat sich halt VIEL verändert…

„Seit“ ist ein Wort, das in der deutschen Sprache einen fortlaufenden und andauernden Prozess beschreibt. Auch deine Großschreibung ändert nichts daran, dass du es anscheinend mit „vor“ verwechselst.

WAS ist grundsätzlich verkehrt daran auf Menschen emotional zu reagieren?

Nichts, solange man dabei den Verstand nicht ausschaltet. Wenn nämlich jeder auf jeden emotional reagiert, kommt außer einem Riesentheater nichts dabei raus. Aber zumindest war jeder schön emotional :smile:.

auch mit Tieren kann man durchaus emotional reagieren. MEIN HUND (Tierschutz Spanien) „versteht“ -oder spürt oder was auch immer- MEINE Emotionen SEHR deutlich…

Selbstverständlich spürt er das und reagiert darauf. Habe ich irgendwo etwas anderes behauptet?

stell DIR doch mal vor, DDUU würdest von Menschen SO behandelt.

Menschen behandeln Menschen so und schlimmer. Trotzdem geht es keinem einzigen von ihnen besser, wenn jemand vor Mitleid heult.

genau!!! WAS kann der HUND dafür, wenn der Bauer keine Emotionen hat.

Falsch: Was kann der Bauer dafür, wenn er nicht in einer Luxusgesellschaft lebt und ihm nie jemand gesagt hat, dass man Hunde auch anders halten kann?

Stell Dir DAS mal in Deutschland vor - DA wäre was los…

Klar. Wäre ja auch prima was für die Öffentlichkeitswirkung. Merkwürdigerweise stehen nicht täglich unzählige, in Tränen aufgelöste, Tierretterinnen vor deutschen Schlachthöfen und Supermärkten, die Fleisch aus Massentierhaltungen verkaufen. Sind die Schweine und Kühe halt dummerweise nicht so mitleiderregend wie der arme Hund an der Kette.

Sehr traurig, wenn man DAS so emontionslos hinnimmt!!!

Was genau ist daran „traurig“, wenn ich mir die Mühe mache, mich ausreichend mit einer Kultur zu beschäftigen, anstatt sie unreflektiert ans nächste Kreuz zu nageln? Was ist falsch daran, zu registrieren, dass dieser Bauer 7 dürre, halbverhungerte Kinder hat und nicht weiß, wie er die über den morgigen Tag bringen soll? Und warum soll es „traurig“ sein, zu wissen, dass der Hund an der Kette da nicht aus Jux und Tollerei hängt, sondern weil er nachts durch sein Bellen davor warnt, dass noch ärmere Zeitgenossen das wenige, was der Bauer hat, klauen? Wenn es gelingt, dem Bauern klarzumachen, dass ein Hund an der Laufleine der wesentlich effizientere Wächter ist, ist viel mehr gewonnen, als den Hund zu klauen. Aber dass ein paar Tage später der nächste Hund dort verreckt, interessiert die heldenhaften Retterinnen nicht. Sie feiern sich lieber als die einzig wahren Tierfreundinnen.

haben sie auch ein passendes BREITES normales Halsband?

Und vermutlich auch Futter und Hammer und Nägel, um aus den herumliegenden Brettern einen Unterschlupf zu bauen. Und wenn das Geld nicht für unsinnige „Rettungsaktionen“ ausgegeben wurde, reicht es vermutlich sogar noch für eine Wumkur und eine Impfung.

Die Bauern lachen über die dummen Menschen die sowas anbieten…

Wenn diese Menschen die Landessprache sprechen und nicht mit großkotziger Wohlstandsbürgerarroganz auftreten, sind die Chancen ziemlich hoch, dass das nicht passiert.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,
zu Kühen usw.:
Ich bin seit nunmehr 30 Jahren Vegetarier aus genau ddeemm Grund… und übrigens stehen sehr wohl sehr viele Menschen auch vor Tierställen mit Mängelhaltung (oder machen Eingaben, Petitionen usw.) und protestieren sehr sehr laut dagegen, wenn diese Menschen (in Deinem Sprachgebrauch: Die Tussis) genau das bisher nicht gemacht hätten, würden Hühner noch immer im Legehennen-Mini-Käfig gehalten - es hat jeder selber in der Hand Bio-Eier zu kaufen, allerdings nicht beim Discounter sondern möglichst ab Bio-Hof (damit man mit eigenen Augen sieht, was man kauft), beim Discounter wird mit dem Begriff Bio Unsinn gemacht und der Verbraucher oft in die Irre geführt…

Der Bauer irgendwo weiß sehr wohl, dass Tierhaltung auch anders geht, aber es ist ihm eeggaall, diese Menschen denken nicht. Überspitzt könnte man sagen, wenn er keine sieben klapperdürren Kinder ernähren kann, warum bekommt er dann genau diese Kinder, die er ja (nach Deiner Meinung)nicht ernähren kann - traurig genug…

Der Bauer mag zwar nicht in einer Luxusgesellschaft leben, aber ganz einfache und (vor allem) kostenlose Maßnahmen würden den Tieren schon sehr helfen…

Ich habe meinen Hund z.B. aus einem Tierschutz, wo das Tierheim in Spanien ausschließlich unter spanischer Leitung und mit spanischen Mitarbeitern besetzt ist. Es wird von hier aus Deutschland nur mit Sach- und Geldspenden geholfen und auf der Seite des Tierheimes kann man sich die zu vermittelnden Hunde ansehen. Auch wird ständig auf der Site berichtet und bebildert, was man mit dem Geld gemacht hat. Momentan läuft eine großflächige Kastration der Straßenhunde die man einfangen kann, man kann spenden (soviel man eben will und kann) und davon werden die Hunde dann IN Spanien vor Ort von einem Tierarzt fachgerecht kastriert. Auch nehmen immer mehr Einheimische auch Hunde von dort auf - und es wird kontrolliert vom dortigen Tierheim, ob die auch o. k. untergebracht sind dort wo sie vermittelt wurden.

Ich finde diese Art von Tierschutz sehr sinnvoll.

Warum kaufen Menschen Kosmetik (schminkst Du Dich auch…), wo vorher umfangreiche tierquälerische Tierversuche gemacht werden…

Zu allem anderen fällt mir wirklich noch sehr sehr viel ein - aber es scheint sinnlos zu sein zu erklären, dass auch Tiere Emotionen,Gefühle, Empfindungen, Bedürfnisse usw. haben. Es scheint auch sinnlos zu sein, manchen Leuten versuchen beim Verstehen zu helfen. Auch, dass diese Leute nicht alle die Helfenden mit Tussis (oder wie auch immer Du die Menschen, die sich kümmern, betiteln willst…) bedenken/verunglimpfen würden, wäre ja wünschenswert - aber eben wohl nur Illusion.

Marie

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Hallo,

Ich bin seit nunmehr 30 Jahren Vegetarier aus genau ddeemm Grund

Ich nicht. Ich kaufe Fleisch vom Bauern, den ich kenne und habe Hühner und Kaninchen aus eigener Haltung, die ein artgerechtes Leben haben, bevor sie auf meinem Tisch oder in den Futterschüsseln meiner Tiere landen. Ich füttere, züchte, streichle und schlachte sie selbst.

Der Bauer irgendwo weiß sehr wohl, dass Tierhaltung auch anders geht, aber es ist ihm eeggaall, diese Menschen denke :nicht.

Ich beobachte immer wieder interessiert, wie manche Tierschützer Menschen bewerten, während sie Tiere glorifizieren.

Überspitzt könnte man sagen, wenn er keine sieben klapperdürren Kinder ernähren kann, warum bekommt er dann genau diese Kinder, die er ja (nach Deiner Meinung)nicht ernähren kann - traurig genug…

Achtung vor Menschen und ihren Schicksalen scheint nicht zu deinem Verhaltensrepertoire zu gehören.

Ich finde diese Art von Tierschutz sehr sinnvoll.
So lange er vor Ort passiert und keine Tiere ins Ausland karrt, stimme ich dir da völlig zu. Sinnvoll ist in einigen Ländern dieser Erde übrigens auch das schmerzlose Töten von Straßenhunden.

Warum kaufen Menschen Kosmetik (schminkst Du Dich auch…),

Wäscht du dich? Wäscht du deine Haare? Benutzt du ein Deo? Wenn ja, tust du genau das, was du ablehnst: Du verwendest Artikel, die auf der Basis von Tierversuchen entstanden ist. Die Aufschrift „Ohne Tierversuche“ ist eine simple Lüge, da auch diese Artikel auf der Basis derer, die mit Tierversuchen getestet wurden, entstanden sind.

aber es scheint sinnlos zu sein zu erklären, dass auch Tiere Emotionen,Gefühle, Empfindungen, Bedürfnisse usw. haben.

Habe ich das irgendwo bestritten?

Würdest du nicht nur auf Reizworte reagieren und in Ausrufezeichen und Großbuchstaben denken, hättest du möglicherweise nicht überlesen, dass ich nicht den Tierschutz verurteile, sondern eine bestimmte Sorte von Tierschützern, die nicht den Tieren helfen, sondern lediglich ihr eigenes Ego streicheln.

Schöne Grüße,
Jule

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Missionieren
Hallo Marie,

ich mische mich jetzt hier mal ein, obgleich ich diese Diskussionen nicht mag.

Auch ich esse seit 30 Jahren kein Fleisch/Fisch, auch ich habe keine Kinder, auch ich habe Tiere aus dem Tierschutz (allerdings nicht aus dem Ausland).

Ja und? Bin ich damit schlechter/besser? Es ist meine Haltung, die ich nicht verteidigen muss, die mich aber auch nicht missionarisch dazu verführt, anderen meine Haltung aufzudrängen.

Meine Tiere sind aber immer noch Tiere/„nur“ Tiere!

Mein Hund wurde sehr konsequent erzogen, meine Katzen werden auch mal vom Sofa geschmissen, wenn sie mal wieder Blödsinn machen. Ich quatsche zwar auch viel mit meinem Hund und meine, dass er viel davon versteht, aber letztlich ist es ein Hund.

Mein Hund hing sehr an meinem verstorbenen Mann. Er ist noch in den Krankenwagen gesprungen, als mein Mann zum Sterben nach Hause durfte. Dann war mein Mann weg - und mein Hund hat nicht das Leiden/die Trauer gezeigt, was man ihm hätte unterstellen können. Das restliche „Rudel“ war eben noch da!

Und das ist doch der Knackpunkt und darum ging es: die Vermenschlichung.

Ein Tier ist ein Tier, ist ein Tier, ist ein Tier, was natürlich geschützt werden sollte, dem auch (in unserem menschlichen Sinne) Rechte zustehen, aber sie besitzen eben keine Fähigkeit zur Reflektion, was natürlich nicht heißt, dass sie keine Schmerzen empfinden und eben artbedingt auch Anschluss benötigen.

Der Bauer irgendwo weiß sehr wohl, dass Tierhaltung auch
anders geht, aber es ist ihm eeggaall, diese Menschen denken
nicht.

Sie denken anders! Und wenn man den „Andersdenkenden“ das Denken im Vorfeld abspricht, besitzt man keine Argumentationsgrundlage und hat damit auch (im Kleinen) selten Erfolg.

Überspitzt könnte man sagen, wenn er keine sieben
klapperdürren Kinder ernähren kann, warum bekommt er dann
genau diese Kinder, die er ja (nach Deiner Meinung)nicht
ernähren kann - traurig genug…

Und genau diese Überspitzung bringt in den meisten Fällen kaum etwas. Du kannst natürlich von Haustür zu Haustür (wie die Zeugen Jehovas) gehen und „Aufklärungsarbeit“ betreiben, Du kann Dich protestierend vor die Ställe stellen…den größten Erfolg im Kleinen hat man dann, wenn man seinem Gegenüber das (Anders-)Denken nicht abspricht.

Weißt Du Marie, ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich Tierschutz um einiges besser betreiben lässt, wenn man es eben nicht übertreibt. Ich ärgere mich hier auch über die Landwirte, die ihre Katzen nicht kastrieren lassen. Aber statt ihnen Vowürfe zu machen, biete ich ihnen an, die Kosten für eine Kastration zu übernehmen.

Ich finde diese Art von Tierschutz sehr sinnvoll.

Ich denke, dass es hier in diesem Forum-Brett kaum jemanden gibt, der nicht auf seine Art Tierschutz betreibt.

Warum kaufen Menschen Kosmetik (schminkst Du Dich auch…), wo
vorher umfangreiche tierquälerische Tierversuche gemacht
werden…

Ach neee, nicht so etwas: Hast Du in den letzten Jahren mal Leder-Schuhe getragen? Musstest Du in den letzten 30 Jahren mal Medikamente nehmen? Hast Du in den letzten 30 Jahren mal zu einem besonderen Anlass Haarspray benutzt? Hast Du in den letzten 30 Jahren Deine Klamotten darauf überprüfen lassen, ob die Farbstoffe nicht auch zuvor getestet wurden?

Hör auf - genau solche Aussagen machen mich ärgerlich!

Zu allem anderen fällt mir wirklich noch sehr sehr viel ein -

Das glaube ich Dir!

aber es scheint sinnlos zu sein zu erklären, dass auch Tiere
Emotionen,Gefühle, Empfindungen, Bedürfnisse usw. haben.

Natürlich haben Tiere Bedürfnisse und zeigen Empfindungen, die aber eben nicht mit den Menschlichen gleichzusetzen sind.

Es
scheint auch sinnlos zu sein, manchen Leuten versuchen beim
Verstehen zu helfen.

Stimmt! Denn es ist Deine Haltung und Dein Leben. Aber meinst Du wirklich, dass Du mit Deinem Missioniergehabe weiterkommst?

Auch, dass diese Leute nicht alle die
Helfenden mit Tussis (oder wie auch immer Du die Menschen, die
sich kümmern, betiteln willst…) bedenken/verunglimpfen
würden, wäre ja wünschenswert - aber eben wohl nur Illusion.

Menschen (wie z.B. Jule) schreiben im Sinne des Tieres - wenn der Tierschützer dabei schlechter wegkommt, hat er eben ein Problem, aber nicht das Tier.

Viele Grüße

Kathleen

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Aufschrift ‚Ohne Tierversuche‘
Hallo

Die Aufschrift „Ohne Tierversuche“ ist eine simple Lüge, da auch diese Artikel auf der Basis derer, die mit Tierversuchen getestet wurden, entstanden sind.

Aber immerhin werden doch da keine neuen Tierversuche gemacht (sollte man jedenfalls meinen). Das ist doch auch schon mal was.

Viele Grüße

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hi

ist ihnen der Rest ziemlich egal …

Behauptetst du. Das kannst du aber nicht wissen.

nein das sieht man - das sieht man den Hunden auch an, wenn man sich ein bisschen mit ihnen auskennt

sie leben das Prgoramm auch komplett aus

Menschen leben auch sehr viele Programme einfach aus und geben
der Sache nur Bezeichnungen, die sie würdiger erscheinen
lassen.

nur dass die dann meistens früher oder später eingeliefert werden, wenn sie zwangsweise Programme abspulen und nicht anders können

Grüße H.

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Hallo

nein das sieht man - das sieht man den Hunden auch an, wenn man sich ein bisschen mit ihnen auskennt

Das kannst ein Mensch einem Hund nur dann ansehen, wenn der Hund grundsätzlich so tickt der Mensch.

Ansonsten müsstest der Mensch nämlich davon ausgehen, dass das Mienenspiel des Hundes vielleicht etwas anderes ausdrücken könnte, als das, was ein gleiches Mienenspiel beim durchschnittlichen Menschen ausdrückt. Und dass möglicherweise Dinge im Hund vorgehen könnten, die man ihm als Mensch gar nicht ansehen kann, weil man keine Antenne dafür hat, oder weil es keine wahrnehmbare Äußerung beim Hund gibt.

Oder aber, der Mensch macht eine Versuchsreihe, beobachtet das Verhalten vieler Hunde, und befragt die Hunde, wie sie sich jeweils fühlen. Das ist aber bisher den wenigsten gelungen.*)

Menschen leben auch sehr viele Programme einfach aus und geben der Sache nur Bezeichnungen, die sie würdiger erscheinen lassen.

nur dass die dann meistens früher oder später eingeliefert werden

Ne, ne,ich meine ganz normale Sachen.

wenn sie zwangsweise Programme abspulen und nicht anders können

Wenn diese zwangsweisen Programme in die gesellschaftliche Ordnung passen, fällt das gar keinem auf.

Betrachte doch mal die Menschheit von weitem. Das Leben der meisten Menschen verläuft doch recht ähnlich, grob gesehen.

Viele Grüße

@Jule959: * nur den Tier-Kommunikatoren :smiley: