Hund oder Freund

kein Glückwunsch
Hallo,

eher trenne ich mich von
meinem Partner wie von meinem " Milow "so heisst der hund.Wenn
ich mich für ein Tier Entschieden habe bleibt er bei mir und
ich habe festgestellt das er mir mehr giebt wie ein Partner.

Das ist einfach nur traurig.
Wenn ich dein Partner wäre und wüsste, dass mein Stellenwert NACH jedem Tier kommt, dass du scheinbar ohne große Überlegungen anschleppst, wäre ich auch weg.

Gruß
Elke

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Im Prinzip habe ich mich gegen meinen Freund entschieden.Weil
ich wusste das er Tiere ablehnt.Aber tröste dich er lehnt mein
Kind auch ab.Er will nur mit mir zusammen ziehen wenn mein
Kind aus dem Haus ist.Er wurde von mir geprüft und wusste es
nicht.Denn leider ist er sehr Intolerant gegenüber vielen
Sachen.

okay, das habe ich jetzt erst gelesen.
Bei einem Kind ziehe ich andere Grenzen.

Elke

Hallo Elke,

eher trenne ich mich von
meinem Partner wie von meinem " Milow "so heisst der hund.Wenn
ich mich für ein Tier Entschieden habe bleibt er bei mir und
ich habe festgestellt das er mir mehr giebt wie ein Partner.

Das ist einfach nur traurig.
Wenn ich dein Partner wäre und wüsste, dass mein Stellenwert
NACH jedem Tier kommt, dass du scheinbar ohne große
Überlegungen anschleppst, wäre ich auch weg.

Wir wissen trotz allem ziemlich wenig zur Vorgeschichte und wie es letztlich zu dem Ultimatum kam, auch wenn es wie geschildert tatsächlich am befürchteten Zeitmangel (Eifersucht?) liegen würde…

Ich müsste mir anhand dieser Darstellung allerdings arg überlegen, ob ich mit einem Partner zusammen sein wollte, der mich in der genannten Weise vor derartige Entscheidungen stellt. So ein Verhalten würde ganz und gar nicht zu meinem passen.
Ich müsste dann auch daran denken was bei einem etwaigen Kinderwunsch passieren würde…

So wie geschildert würde ich mich auch pro Tier entscheiden.
Aber wie gesagt, der Hintergrund ist tortz allem arg nebulös.

Gruß
Maja

Hallo,

Wir wissen trotz allem ziemlich wenig zur Vorgeschichte und
wie es letztlich zu dem Ultimatum kam, auch wenn es wie
geschildert tatsächlich am befürchteten Zeitmangel
(Eifersucht?) liegen würde…

Ich habe dazu zu dem Posting unten noch was geschrieben, da war ein bisschen mehr Info.

Ich müsste mir anhand dieser Darstellung allerdings arg
überlegen, ob ich mit einem Partner zusammen sein wollte, der
mich in der genannten Weise vor derartige Entscheidungen
stellt. So ein Verhalten würde ganz und gar nicht zu meinem
passen.

Kann man, klar. Aber wenn man so wie hier schreibt: mein Hund gibt mir mehr als mein Partner, dann ist das eine traurige Aussage.

Ich müsste dann auch daran denken was bei einem etwaigen
Kinderwunsch passieren würde…

Das ist dann eine Frage, ob die Lebensplanung zusammenpasst, klar.
Aber ich habe auf dieses eindeutige „mein Hund ist wichtiger als mein Partner“ reagiert. Abgesehen davon, dass ich es auch etwas seltsam finde, wenn man nicht ins Tierheim gehen kann, ohne ein neues Tier mit nach Hause zu bringen.

Gruß
Elke

Hallo Jacky,

Es ist zwar Deine Entscheidung einen Hund anzuschaffen, bei zwei getrennten wohnungen, aber Du bist genauso kompromislos zum Freund gewesen.

Hast Du vorher mit ihm darüber gesprochen, was er davon hält?

Wenn man eine Partnerschaft eingeht, müssen Kompromisse gemacht werden. Vielleicht wäre er mit einer Katze zufrieden gewese, oder Hamster etc.

Aber ich kann verstehen, dass er nicht begeistert war, als Du ihm einen Hund vor die Nase gesetzt hast, ohne ihn in diese entschediung mit einzubeziehen.

Ich würde auch gern eine Pflegestelle für Katzen machen, aber ich weiß, dass mein Freund unter den jetzigen Gegebenheiten nicht zustimmen würde. Damit muss ich leben, dafür dürfte ich aber eine dritte Katze haben.

Am Ende musst Du entscheiden, was die wichtiger ist.

Mir tut nur der Hund leid, der gleich in solche Familiensituationen reinschlittert. Er ist der wahre Leittragende.

LG
Wölkchen

Im Prinzip habe ich mich gegen meinen Freund entschieden.Weil
ich wusste das er Tiere ablehnt.

Es ging Dir also in erster Linie darum, hier Bestätigung für eine bereits getroffene Entscheidung zu finden?

Aber tröste dich er lehnt mein
Kind auch ab.

Abgesehen davon, dass ich nicht trostbedürftig bin, klingt das nun nicht gerade tröstlich.

Er will nur mit mir zusammen ziehen wenn mein
Kind aus dem Haus ist.Er wurde von mir geprüft und wusste es
nicht.Denn leider ist er sehr Intolerant gegenüber vielen
Sachen.

Bitte gib doch künftig, wenn Du im Forum Fragen stellst, gleich im ersten Posting alle Hintergrundinformationen - damit ersparst Du den Beteiligten spekulatives Stochern im Nebel und Dir das Lesen von Antworten, die Dir nicht weiterhelfen, weil sie von falschen Prämissen ausgehen.

Gruß
Kreszenz

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Warum hat er das getan? Nervt dein Hund so? Nimmt er dich zu
sehr in Anspruch? Hat dein Freund Angst vor Hunden bzw. ist
gegen sie allergisch?

Von der Antwort hängt doch im Prinzip das weitere Vorgehen ab.

Hallo Petra,

nein, nicht wirklich. Es gibt nun mal Menschen, die mögen keinen Hund, egal wie brav und wie sauber. Solche Einstellungen sind völlig irrational (wie alle menschlichen Einstellungen, auch die von Hundeliebhabern) und werden höchstens nachträglich mit Begründungen versehen.

Ausserdem bin ich der Ansicht, dass sich solche Ultimaten selbst beantworten. Meine Mutter hat das als Chefin eines Betriebs so gehandhabt: wenn jemand gekommen ist und gesagt hat „Entweder passiert das und das, oder ich gehe“ hat sie kühl geantwortet „Hiermit nehme ich Ihre Kündigung an“. Für den Freund der Fragestellerin reichen 2 Buchstaben als Antwort: Ok.

Rein logisch betrachtet: da hat sich eine Imkompatibilität herausgestellt, die vorher nicht sichtbar war. Die würde aber in Zukunft nicht mehr verschwinden.

Gruss Reinhard

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Hallo Max,

ich halte den betreffenden Mann mitnichten für ein Arschloch. Aber solange ich in meiner eigenen Wohnung lebe, würde ich das Recht für mich in Anspruch nehmen, mir soviele Haustiere zuzulegen, wie ich will.

Ich würde dabei nicht von meinem Freund erwarten, dass er mit den Tieren unter einem Dach lebt - wenn das geplant ist, bedarf es sicherlich detaillierterer Absprachen - aber wenn er mich bei getrennten Wohnungen vor die Wahl stellen würde, seine Freundin zu sein oder mir gewisse Freiheiten zu bewahren, wüsste ich, wie ich entscheiden würde.

Nicht wegen der Haustiere, sondern weil ich mich niemals erpressen lassen würde.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallöle,

Ich müsste mir anhand dieser Darstellung allerdings arg
überlegen, ob ich mit einem Partner zusammen sein wollte, der
mich in der genannten Weise vor derartige Entscheidungen
stellt. So ein Verhalten würde ganz und gar nicht zu meinem
passen.

Kann man, klar. Aber wenn man so wie hier schreibt: mein Hund
gibt mir mehr als mein Partner, dann ist das eine traurige
Aussage.

Oder einfach wirklich nicht der passende Partner.

Das ist dann eine Frage, ob die Lebensplanung zusammenpasst,
klar.
Aber ich habe auf dieses eindeutige „mein Hund ist wichtiger
als mein Partner“ reagiert. Abgesehen davon, dass ich es auch
etwas seltsam finde, wenn man nicht ins Tierheim gehen kann,
ohne ein neues Tier mit nach Hause zu bringen.

Wie erwähnt, eventuell ist es wirklich nicht der passende Partner, dann sagt es sich sowas leichter.
Manch einer braucht in bestimmten Sitauationen vielleicht tatsächlich dann und wann eine Bremse, dabei kommt es aber sicher auch auf die Art und Weise an.

Gruß
Maja

Danke an alle für ihre sehr Produktive und vorallendingen Inspirierende These.
Der Hund wird nie der Leidtragende sein weil ich mich für ihn Entschieden habe.Jedes tier egal welches hat das Recht wie ein vollwertiges Familienmitglied behandelt zuwerden.Wenn ich ein Tierheim
besuche und sehe aus welchen Verhältnissen es stammt,weis ich das,das Tier bei mir gut aufgehoben ist,mit allen wenn und aber.
Danke

Hallo Jule!

Aber solange ich in meiner eigenen Wohnung lebe, würde ich das
Recht für mich in Anspruch nehmen, mir soviele Haustiere
zuzulegen, wie ich will.

Klar. Sehe ich auch so. Darum ging es mir aber auch gar nicht.

Nicht wegen der Haustiere, sondern weil ich mich niemals
erpressen lassen würde.

Und das ist genau das, was mich an vielen Antworten hier irritiert: Einige Postings hier hatten ja durchaus den Tenor, daß die Kompromisslosigkeit an sich (und nicht nur in diesem speziellen Punkt) etwas negatives ist, also völlig unabhängig vom Inhalt der Forderung. Gleichzeitig liest man aber in Beziehungsbrett aber immer wieder auch Ratschläge wie „Du musst ihm/ihr ganz klar sagen, das geht nicht, sonst …!“

Als ich meine Frau davon erzählt habe, war ihre erste Reaktion: Einen Partner vor eine Entweder-Oder-Entscheidung zu stellen, geht grundsätzlich nicht, wer so etwas macht, taugt sowieso nichts. Das Interessante daran ist: Einer meiner Vorgänger war Alkholiker gewesen, und sie hatte ihm klar gesagt, entweder er hört auf zu trinken, oder es ist aus. Wenn Du jetzt sagst: „Das ist doch was völlig anderes!“, dann hast Du genau verstanden, was mein Problem ist - ich halte Kompromisslosigkeit nicht pauschal für Erpressung, sondern manchmal auch für sehr angebracht. Und deswegen irritieren mich die sehr apodiktischen Aussagen dazu.

Du schreibst, Du lässt dich niemals erpressen; ich bin mir aber sicher, daß Du Partnern gegenüber in bestimmten Fällen auch sehr kompromißlos sein kannst - wenn es für Dich wichtig und essentiell ist. Ich finde das auch richtig.

Liebe Grüße,
Max

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Hallo Maja,

ich möchte versuchen, das genannte Beispiel einmal von der anderen Seite zu konstruieren. Es soll rein fiktiv sein.

Ich müsste mir anhand dieser Darstellung allerdings arg
überlegen, ob ich mit einem Partner zusammen sein wollte, der
mich in der genannten Weise vor derartige Entscheidungen
stellt. So ein Verhalten würde ganz und gar nicht zu meinem
passen.

Wie wäre es hier mit „Ich müste mir arg überlegen, ob ich mit einer Partnerin zusammen sein will, die „spontan“ ein Tier anschafft …“

Ich müsste dann auch daran denken was bei einem etwaigen
Kinderwunsch passieren würde…

Auweia, hier geht es auf’s Glatteis. Wie wäre es mit einem „ich setze mal die Pille ab, ich möchte gern ein Kind. Der Partner muss ja nichts davon wissen …“

So wie geschildert würde ich mich auch pro Tier entscheiden.
Aber wie gesagt, der Hintergrund ist tortz allem arg nebulös.

Stimmt, es ist recht nebulös. Es ist aber zu überlegen, ob es die richtige Partnerin für ihn ist.

Gruß
Jörg Zabel

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Hallo Jörg,

Wie wäre es hier mit „Ich müste mir arg überlegen, ob ich mit
einer Partnerin zusammen sein will, die „spontan“ ein Tier
anschafft …“

Richtig, das kann in die Hose gehen, muss es aber nicht.

Ich müsste dann auch daran denken was bei einem etwaigen
Kinderwunsch passieren würde…

Auweia, hier geht es auf’s Glatteis. Wie wäre es mit einem
„ich setze mal die Pille ab, ich möchte gern ein Kind. Der
Partner muss ja nichts davon wissen …“

Einfach die Pille abzusetzen fände ich vor allem dem Kind gegenüber verantwortungslos insofern wäre ich da auf Deiner Schiene, wohingegen ein Partner der von vornherein keine Kinder wollte ein KO wäre.
Ein Mann der keine Tiere mag übrigens auch, denn ich könnte gar nicht ohne.

Eigentlich wollte ich hier aber wo ganz anders hin:
So wie sie schreibt hat er Angst, dass sie mit Haustier zu wenig Zeit für ihn hätte…weil er selbstständig ist und unter Druck steht, ich lese daraus: Auch wenig Zeit hat.
Hat er denn da keine Angst, dass SIE dabei zu kurz kommen könnte?? Nein? Möglicherweise weil er nur an sich denkt?
Ein aufrichtig liebender Mensch will doch auch, dass es seinem Partner an nichts fehlt oder?
Und genau da wollte ich hin.
Man sollte als Betroffener sich das Ganze gut durch den Kopf gehen lassen.

So wie geschildert würde ich mich auch pro Tier entscheiden.
Aber wie gesagt, der Hintergrund ist tortz allem arg nebulös.

Stimmt, es ist recht nebulös. Es ist aber zu überlegen, ob es
die richtige Partnerin für ihn ist.

So wie der Partner reagiert hat möglicherweise nicht -wenn der Hundeerwerb wirklich so spontan war, was wir nicht wirklich wissen- er kann sich dann mit der möglichen Sponeität seiner Partnerin anscheinend zumindest in diesem Bereich nicht anfreunden. Er mag ja auch generell keine Tiere. Ein ähnlicherer Charakter wäre da vielelicht besser, weil das auf Dauer immer wieder zu Reibungen führen könnte…

Gruß
Maja