Hund pinkelt in Wohnung und Kratzt an der Wand

Hallo dert0by,

dass deine Hunde tagsüber in den Garten können ändert nicht wirklich viel an der Situation - außer dass sie die Möglichkeit haben ihr Geschäft zu erledigen.

Sie sind für ihr junges Alter einfach viel viel zu lange alleine!!! Das geht gar nicht. Ihr tut den Hunden und euch keinen Gefallen damit. Die Hunde brauchen nicht nur Spielzeug, und Abends ein bischen Liebe von euch. Die Hunde brauchen einen Rudelführer, der die Hauptzeit des Tages anwesend ist.

Wenn ihr die Situation nicht ändert, müsst ihr euch nicht wundern Hunde zu haben, die nicht gehorchen, die Autoagressionsverhalten zeigen usw. Das ist dann wieder die klassische Situation in der die armen Tiere dann ins Tierheim kommen, weil sie ja so unmöglich sind und man nicht mit ihnen klar kommt.

Warum habt ihr euch Hunde angeschafft?

Gruß

Samira

So… damit mal alle wieder etwas runter kommen… wir haben
einen abgezäunten Garten und die Tür dorthin ist für die Tiere
jederzeit geöffnet! Das heißt, sie können vom Wohnzimmer aus
jederzeit raus gehen wenn sie wollen, das machen sie ja auch
meistens es geht aber eher um die Nacht und nicht um den Tag
(da ist die Tür zu)! In der „Nacht“ pinkeln sie in die Wohnung
und wir gehen doch schon relativ spät/früh…

Sorry, auch da komm ich nicht runter!
Die Hunde sind trotzdem alleine! Ob die Tür auf ist oder nicht
Sie wollen beschäftigt werden und nicht einfach totes Spielzeug vorfinden, auch ein Knochen kann langweilig werden!
Ich schmeiss meinem Kind auch keine Baby vor die Füsse und geh den halben Tag shoppen, spiel mal schön…

Sry wenn ich das etwas Missverständlich ausgedrückt habe… Ich
denke schon das man sich Hunde halten kann wenn man Vollzeit
tätig ist. Zumindest sagte das, dass Tierheim!

Schön, das es das TH so sieht…vieleicht sind die mittlerweile froh, das sie ihre Tiere vermitteln…keine Ahnung…ich kenne andere TH, da hättet ihr keinen Hund bekommen!

Also bitte ich um Konstruktive Vorschläge und nicht einfach
nur „OH GOTT“ oder „Ihr Tierquäler“!

Weil immer wenn wir zu hause sind, dann sind die Tiere im
Mittelpunkt und am We kommen sie egal wohin wir gehen überall
mit hin!

2 Tage von 7…

Ich denke schon das es den Beiden gut geht, weil wir kaufen
ihnen jede menge Spielzeug und sie bekommen Knochen usw…

Frag sie doch mal!

Gruss

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Hallo,

Also bitte ich um Konstruktive Vorschläge und nicht einfach
nur „OH GOTT“ oder „Ihr Tierquäler“!

  • informiert Euch bitte darüber wie Hunde ticken. Literatur gibt dazu en Masse zB
    [http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=�…](http://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss? mk_de_DE=%25C5M%25C5Z%25D5%25D1&url=search-alias%253Dstripbooks&field-keywords=martin+pietralla&x=0&y=0%23%252Fref%253Dnb_sb_noss%253F mk_de_DE%253D%2525C3%252585M%2525C3%252585Z%2525C3%252595%2525C3%252591%2526url%253Dsearch-alias%25253Dstripbooks%2526field-keywords%253Dhund%25252Berziehung%2526rh%253Dn%25253A186606%25252Ck%25253Ahund%25252Berziehung&enc=1)
    und auch einschlägige Foren wie zB.
    http://www.yorkie-hundeforum.com/
    http://www.hunde.com/ (Kleine Hundeschule)

  • verbringt mehr Zeit mit ihnen und widmet mehr Zeit der Erziehung

  • gebt den Hunden eine Aufgabe, eine Beschäftigung mit Euch zB Begleithundeschule, Agility, Clickertraining) ihr seid ein gemischtes Rudel in dem die soziale Hierarchie auch gepflegt sein will.
    Wenn Euch Clickertraining interessiert dann könnt Ihrnach Büchern von Martin Pietralla schauen.

  • besorgt eine Tagesbetreuung oder bring die Hunde in eine solche. Ein Garten alleine macht nicht glücklich, ebensowenig wie totes Spielzeug. Klar sollen die Hunde auch mal sich selbst genug sein, aber diese hier sind nahezu den ganzen Tag sich selbst überlassen und die Nacht dazu. Die Hunde zeigen dementsprechendes Verhalten, das kommt ja nicht von ungefähr.

  • geht öfter und vor allem länger Spazieren. Gassi gehen ist nicht nur um sich zu lösen, sondern auch um das Zuhause/auf dem Platz oder sonstwo Erlernte in anderen Situationen zu festigen, Artgenossen zu treffen kurz gesagt um etwas zu erleben und input zu bekommen.

-nehmt die Hunde mit samt Körbchen mit ins Schlafzimmer, dann merkt Ihr wenn einer mal muss.

Da diese Vorschläge idealerweise mit und und nicht mit oder verknüpft werden sollten, wäre bei weniger als 4 UND-Verknüpfungen die letzte Empfehlung wahrscheinlich die naheliegendste.

  • Wenn das alles nicht geht: gib die Hunde bitte ab.

Noch haben sie eine Chance auf Vermittlung.

Gruß
Maja

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So… damit mal alle wieder etwas runter kommen… wir haben
einen abgezäunten Garten und die Tür dorthin ist für die Tiere
jederzeit geöffnet!

Entschuldige, wenn ich Dir das nicht ganz abnehme. Ihr seid 11 Stunden nicht zu Hause und lasst die Tür offen?

Das heißt, sie können vom Wohnzimmer aus
jederzeit raus gehen wenn sie wollen, das machen sie ja auch
meistens es geht aber eher um die Nacht und nicht um den Tag
(da ist die Tür zu)! In der „Nacht“ pinkeln sie in die Wohnung
und wir gehen doch schon relativ spät/früh…

hörte sich in Deinen ursprünglichen Post nicht so an und das Kratzen an den Wänden findet bestimmt nicht nachts statt.

Sry wenn ich das etwas Missverständlich ausgedrückt habe… Ich
denke schon das man sich Hunde halten kann wenn man Vollzeit
tätig ist. Zumindest sagte das, dass Tierheim!

Unter den Voraussetzungen, die Ihr habt, kann man keine Hunde halten, wenn man in Vollzeit arbeitet. Dass Hunde dadurch Schaden davon tragen, erst recht, wenn sie noch so jung sind, hast Du ja gemerkt. Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Tierheim sagt, man könne 11 Stunden einen 8-monate alten Hund allein lassen. Doch eigentlich sollten man mit ein wenig Nachdenken auch selber darauf kommen.

Das mit der Hundenanny ist aber schon mal eine gute Idee…

Vielleicht findet Ihr ältere Herrschaften aus der Nachbarschaft, die sich tagsüber gerne um die Hunde kümmern?

Kann mir denn jemand sagen was das mit dem Kratzen auf sich
hat?

Was machst Du, wenn Du Langeweile hast?

Weil immer wenn wir zu hause sind, dann sind die Tiere im
Mittelpunkt und am We kommen sie egal wohin wir gehen überall
mit hin!

Ich denke schon das es den Beiden gut geht, weil wir kaufen
ihnen jede menge Spielzeug und sie bekommen Knochen usw…

Das ist aber für die beiden nicht wirklich wichtig

Viele Grüße
Inge2

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Hallo,

es ist durchaus logisch, dass die Hunde nachts in die Wohnung machen, weil sie nicht gelernt haben, so lange auszuhalten, bis jemand mit ihnen rausgeht oder sich entsprechend zu melden. Tagsüber können sie raus, wann immer sie wollen. D.h., dass sie weder die Notwendigkeit kennen, euch aufmerksam zu machen, noch die, so lange auszuhalten, bis ihr mit ihnen geht. Wenn sie müssen, machen sie - und wenn die Tür zum ist, dann halt im Haus.

Das können sie deswegen nicht gelernt haben, weil tagsüber niemand da ist, der ihnen das hätte beibringen können. Das Problem wird euch also mit hoher Wahrscheinlichkeit bleiben.

Das mit dem Kratzen ist ein deutliches Zeichen von Unterbeschäftigung. Wenn es keine Aufgaben im Leben gibt, sucht sich der Hund eben welche. In aller Regel sind diese nicht so gewählt, dass die Menschen sie gut finden würden.

Ein Hundesitter wird vermutlich maximal eine bis 1,5 Stunden mit den Hunden unterwegs sein. Das bedeutet, dass immer noch 8 Stunden bleiben, in denen die Hunde sich selbst überlassen sind. Das wird sie nicht vor Verhaltensstörungen bewahren - ganz egal, was das Tierheim dazu sagen mag.

Letzten Endes wird sich aber das Problem vermutlich von selbst lösen, da ihr auf Dauer kaum die zu erwartenden zunehmenden Störungen hinnehmen werdet. Allerdings wird es mit zunehmendem Alter der Hunde und zunehmend ausgeprägten Verhaltensstörungen auch immer schwerer werden, diese anderweitig unterzubringen. Mit Tierliebe hat das, was ihr tut, nichts zu tun.

Schöne Grüße,
Jule

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eben genau das nicht. bekämen sie´s, würdet ihr anders mit euren vierpfoten umgehen.
was du unter „liebe“ verstehst, ist wohl eher die stundenweise, nach menschlichem verständnis getaktete zuwendung. was ist in all der leerlauf-zeit zwischen diesen zugewandten stunden?

sorry, aber du pfropfst deinen hunden etwas auf, von dem du glaubst, daß das „liebe“ ist. es geht aber nicht darum, ob du dich damit gut fühlst, sondern ob die (von dir abhängigen) vierpfoten sich wohlfühlen. und das tun sie offensichtlich nicht.

falsch verstandene „liebe“ ist beinahe so schlimm wie gar keine.
geht bitte in euch und überlegt, ob ihr euren vierpfoten wirklich gutes tut oder nur euch selbst. lebende tiere sind keine „plüschwesen“ mit schlüssel hintendran, an denen man sie nach gusto aufziehen und hoppeln lassen kann.

saludos, borito

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