Hund pinkelt in Wohnung und Kratzt an der Wand

Hi,

Ich hoffe man kann mir helfen. Ich habe ein großes Problem und zwar haben wir seit 3 Monaten eine Hündin (Lilly), sie ist jetzt ca. 8 Monate alt und pinkelt regelmäßig in die Wohnung. Das wäre nicht sooo schlimm wenn unser großer (gino, 1 Jahr alt)nicht auch wieder angefangen hätte in die Wohnung zu machen. Wir hatten Gino stubenrein und uns war klar, dass wenn wir uns noch einen zweiten Hund holen in der Anfangszeit die Wohnung ab und an vollgemacht wird. Allerdings wird es eher schlimmer als besser und wir gehen schon regelmäßig mit unsern Tieren raus. Zudem fängt Lilly seit ca. 1 Woche immer das Kratzen an den Wänden an und das geht gar nicht!

Ich meine Langeweile kann das doch nicht sein oder?? Es sind ja 2 Hunde, wie kann sich dann einer langweilen oder alleine fühlen? Gino hat so ein Verhalten nie gehabt und er kratzt auch nicht. Das geht immer nur von der Hündin aus.

Spielsachen sind auch genügend vorhanden. Wir sind wirklich ratlos und hoffen auf hilfreiche Tipps.

Hier noch ein paar kurze Infos:

  • 2 Chihuahuas (männchen = Gino 1 Jahr alt ; weibchen = Lilly 8 Monate alt)
  • haben regelmäßig Zugang zu Ihren Futter/Trinken
  • Wir gehen 3 mal am Tag 7:00 / 18:00 / 23:00 ; anders geht es nicht, da wir beide Vollzeit tätig sind.
  • Das kratzen an der Wand passiert nur während wir abwesend sind! (allerdings habe ich mal so getan als wäre ich aus dem Haus und dabei gesehen das es nur die Hündin ist!)

so ich denke das war´s :smile:

Hallo,

wir gehen schon regelmäßig mit unsern Tieren raus.

Was heißt regelmäßig? Einmal im Jahr ist ja auch regelmäßig!:smile:

Zudem fängt Lilly seit ca. 1 Woche immer das Kratzen an den Wänden an und das geht gar nicht!

Geht doch! Siehe Wände!:smile:
Woher habt Ihr die Hunde und welche Rassen sind es?

VG René

SIEHE INFO`S… der Beitrag geht ja weiter :wink: Da findest du die Antwort auf deine Fragen! Aber nochmals es sind Chihuahuas und wir gehen 3 mal am Tag ( 7:00, 18:00 und 23:00) ca. 20 min pro Gassi gehen…

Hallo,

sorry, scrollmaus wurde wohl von Katze gefressen!:smile:

Na für die Kleine ist wohl 7-18 Uhr mehr als ne Qual! Geht gar nicht. Kein Wunder dass sie mal muss!
Für Welpen ist dies „noch nicht“ kontrollierbar!
Daher macht der Große auch wieder mit!
„Wieso pinkelt das Teil in mein Revier! Muss ich korrigieren!“

VG René

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Hi

  • Wir gehen 3 mal am Tag 7:00 / 18:00 / 23:00 ; anders geht es
    nicht, da wir beide Vollzeit tätig sind.

habe ich das richtig verstanden? Ihr laßt junge Hunde den ganzen Tag alleine und wundert Euch, daß sie etwas anstellen?

Gruß
Edith

Hallo dert0by,

  • Wir gehen 3 mal am Tag 7:00 / 18:00 / 23:00 ; anders geht es nicht, :da wir beide Vollzeit tätig sind.

sorry für meine harten Worte, aber das finde ich UNVERANTWORTLICH, wenn nicht schon Tierquälerrei. 7.00 bis 18:00 Uhr - das ist für junge Hunde ein VIEL zu langer Zeitraum. Das sind 11 Stunden!!! Selbst manche ältere Hunde können nicht so lange alleine bleiben (dass ein zweiter Hund dabei ist macht es nicht unbedingt besser).

Ehrlich gesagt kann ich nicht verstehen, wie man auf die Idee kommt sich Hunde anzuschaffen, wenn man voll berufstätig ist und den/die Hunde(e) so lange alleine lassen muss. Ich persönlich hätte auch gerne einen Hund - verkneife mir das aber seit Jahren da mein Mann und ich bisher ebenfalls beide voll berufstätig waren. Demnächst werden wir dann neu darüber nachdenken, da ich wegen Kind nur noch halbtags arbeiten werde. Aber selbst das muss gut überlegt werden.

Kopfschüttelnde Grüße

Samira

Hallo,

ich würde auch die Wände ankratzen, wenn ich bei euch wohnen müsste!
Ihr lasst die Hunde wahrscheinlich auch ziemlich lange alleine oder?

Traurig, echt!
Warum habt ihr Tiere, wenn ihr den ganzen Tag arbeitet???

kopfschüttel Gruss

Hallo!

Kleiner Tipp: versucht die Hunde gut unterzubringen und schafft Euch ein Tamagotschi an. Da hat ja ein Schwerverbrecher im Gefängnis mehr Ansprache als Eure Hunde. Unglaublich, Hunde 11 Stunden (!!) alleine
zu lassen. Ich bin sprachlos.

Gruß Inge2

Man müsste echt den Tierschutz einschalten!!!

Sprachlos…
bellaschmidt

Hallo,

leider muss ich mich dem allgemeinen Tenor anschliessen.
Nachdem was hier an Fakten steht scheint die Waagschale die sich gegen eine Hundehaltung ausspricht deutlich zu überwiegen.

Fangt bei der Sauberkeitserziehnug wieder bei 0 an. Notfalls muss eben einer von Euch Urlaub nehmen um das wieder geradezubiegen.
Die Zeiten sind für Junghunde viel zu weit auseinander.
Vielleicht liest Du hierzu diese Threads mal:
/t/hund-4-jahre-stubenrein-machen-wie/6146285
/t/wieso-pinkelt-mein-hund-noch-mit-8-monaten-ein/61…

Wenn die Hunde wieder stubenrein sind (ich würde mit der Sauberkeitserziehung recht zeitnah beginnen, weil sich das Verhalten sonst auch etablieren kann) bemüht Euch zukünftig dann bitte um eine Unterbringungsmöglichkeit für tagsüber.

Die Zeit die Ihr mit den Hunden verbringt ist arg knapp und für mich hört es sich so an als sei sie auch qualitativ nicht die Beste, wenn ein Spaziergang gerade mal 20 Minuten beträgt.
Was macht Ihr denn sonst so mit ihnen?
Auch ein kleiner Hund will was erleben und geistig gefordert sein.
Eine Wohnung ist da ein dermaßen reizarmes Umfeld, dass da ganz schnell Langeweile aufkommen kann. Das passiert dann auch wenn 2 alleine sind und keine Ansprache haben.

Tagesbetreuung evtl ist ja was dabei:
http://www.google.de/search?hl=de&newwindow=1&client…

Wenn Ihr Euch keine Betreuung tagsüber leisten könnt, dann fragt Euch bitte ehrlich, wessen Bedürfnisse Ihr da befriedigt und inwieweit das die der Tiere betrifft.

Gruß
Maja

Hallo dert0by,

sei froh, dass die Hundedame derzeit „nur“ an der Wand kratzt und pinkelt - die nächste Stufe wäre (Auto)Aggression.

Es handelt sich um ein neurotisches Verhalten, was definitiv darauf zurückzuführen ist, dass die Hunde (besonders in dem Alter) zu lange allein in einer recht reizfreien Umgebung gesperrt sind.

Seht zu, dass Ihr einen Hunde-Sitter engagiert, der in Euren Arbeitszeiten die beiden richtig auspowert (mindestens 2 Stunden - und nicht nur an der Leine Gassigehen).

Viele Grüße

Kathleen

Hallo,

ich habe erst vor einigen Tagen in einem anderen Artikel dafür plädiert, die 4-Stunden-Grenze nicht als der Weisheit letzten Schluss in Bezug auf das Alleinbleiben von Hunden zu betrachten. Meine „Erweiterungsgedanken“ bewegten sich dabei in einem Mehr von 1-2 Stunden. Wenn ich nun allerdings lese, dass eure Hunde 11 Stunden allein sind, dann kann auch ich nicht anders, als die Frage danach stellen, warum um Gottes Willen ihr Hunde haltet.

Das Verhalten eurer Hunde ist völlig normal, und zumindest bei der Hündin wird es nicht bei den jetzigen „Störungen“ (die noch nicht wirklich welche sind) bleiben.

Mein Rat: Sucht ein neues Zuhause für die beiden Vierbeiner. Noch sind sie jung und vermutlich gut vermittelbar. Wenn sich die Verhaltensstörungen erstmal entwickelt und verfestigt haben, wird die Hündin niemand mehr nehmen, und dann hockt das arme Vieh im Tierheim, weil ihr sie sicher auch nicht behalten werdet, wenn sie systematisch die Wohnung zerlegt und/ oder verunreinigt.

Mit einem Hundesitter, der zwischendurch mit den beiden geht, scheint es mir in diesem Fall auch nicht getan.

Schöne Grüße,
Jule

Ich auch noch…
…stelle mir gerade vor, 11 Stunden nicht aufs Klo zu gehen, jeden Tag den anderen komischen Pelzfreund und totes Spielzeug vor der Nase zu haben.

*kopfschüttel*
S_E

So… damit mal alle wieder etwas runter kommen… wir haben einen abgezäunten Garten und die Tür dorthin ist für die Tiere jederzeit geöffnet! Das heißt, sie können vom Wohnzimmer aus jederzeit raus gehen wenn sie wollen, das machen sie ja auch meistens es geht aber eher um die Nacht und nicht um den Tag (da ist die Tür zu)! In der „Nacht“ pinkeln sie in die Wohnung und wir gehen doch schon relativ spät/früh…

Sry wenn ich das etwas Missverständlich ausgedrückt habe… Ich denke schon das man sich Hunde halten kann wenn man Vollzeit tätig ist. Zumindest sagte das, dass Tierheim!

Also bitte ich um Konstruktive Vorschläge und nicht einfach nur „OH GOTT“ oder „Ihr Tierquäler“!

Das mit der Hundenanny ist aber schon mal eine gute Idee…

Kann mir denn jemand sagen was das mit dem Kratzen auf sich hat?

Weil immer wenn wir zu hause sind, dann sind die Tiere im Mittelpunkt und am We kommen sie egal wohin wir gehen überall mit hin!

Ich denke schon das es den Beiden gut geht, weil wir kaufen ihnen jede menge Spielzeug und sie bekommen Knochen usw…

edit:

und sie bekommen natürlich viel viel liebe…

So… damit mal alle wieder etwas runter kommen… wir haben
einen abgezäunten Garten und die Tür dorthin ist für die Tiere
jederzeit geöffnet!

Auch wenn ihr nicht da seit? Keine Angst vor Einbrechern? Achja, ihr habt ja kreuzgefährliche Wachhunde.

Das heißt, sie können vom Wohnzimmer aus
jederzeit raus gehen wenn sie wollen, das machen sie ja auch
meistens es geht aber eher um die Nacht und nicht um den Tag
(da ist die Tür zu)! In der „Nacht“ pinkeln sie in die Wohnung
und wir gehen doch schon relativ spät/früh…

Mmh, man könnte das jetzt dahingehend interpretieren, dass er kapiert hat „wenn ich Pippi mache, kümmert sich die Mutti um mich.“ Oder Protestpinkeln.

denke schon das man sich Hunde halten kann wenn man Vollzeit
tätig ist. Zumindest sagte das, dass Tierheim!

Die können viel erzählen.

Also bitte ich um Konstruktive Vorschläge und nicht einfach
nur „OH GOTT“ oder „Ihr Tierquäler“!

Das mit der Hundenanny ist aber schon mal eine gute Idee…

Kann mir denn jemand sagen was das mit dem Kratzen auf sich
hat?

Wurde bereits erwähnt, langeweile, Agressionsventil …

Weil immer wenn wir zu hause sind, dann sind die Tiere im
Mittelpunkt und am We kommen sie egal wohin wir gehen überall
mit hin!

Ich betone: WENN ihr zu Hause seit. Das WE kann die Woche nicht einfach so ausbügeln, einem Kind kannst du das erklären, aber einem Hund nicht.

Ich denke schon das es den Beiden gut geht, weil wir kaufen
ihnen jede menge Spielzeug und sie bekommen Knochen usw…

Toll, und wo bleibt der Input für den Hund? Die geistige Betätigung? Man soll Hunde nicht vermenschlichen, weiß ich selber, aber versetz dich mal in seine Lage. Wie du im Garten sitzt, zwischen Gummihühnern und Kauknochen.

Die Ursache für das vermeintliche Fehlverhalten liegt m.E. hier nicht beim Hund, sondern beim Menschen. Dem ist einfach nur stinklangweilig. Und das kann -wie schon gesagt wurde- auch mal in Autoaggression umschlagen.

Mal ganz abgesehen davon, bezweifle ich, dass dich der Hund überhaupt noch als Rudelführer ansieht. Das schafft noch mehr Unsicherheiten bei ihm.

LG
S_E

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und sie bekommen natürlich viel viel liebe…

Hunde brauchen keine Liebe (Affen sollen wohl ähnliche Gefühle entwickeln, aber alles was evolutionär darunter steht hat so etwas nicht), die brauchen in erster Linie Beschäftigung und eine strukturierten Tagesablauf samt ordentlicher Klärung der Rudelstruktur.

LG
S_E

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Hi,

ja ja…:smile:

Warum nehmt ihr Euch ab 18 Uhr nicht mal ein/zwei Stunden Zeit?
Derjenige, der die wenigste Bindung zum Hund hat, geht mit ihm Gassi. Dabei suchen lassen und auspowern.

Der andere nimmt die Kleine und tut Gleiches. Nur halt wohl nicht so lange!
Es muss was passieren in deren Leben, was geil ist und ihnen Spaß und Konzentration abverlangt. Auch Fußhupen können Kommandos erlernen. Seh zwar selten eine gehorchen…:smile:
Das Hauptproblem ist die Größe Deiner Hunde. Wären diese 40 kg schwerer, hätte nicht nur die Tapete gelitten!

Denn wie ist es, bei den Fußhupen. Werden selbst von ner 90 jährigen Oma gebändigt, mittels an der Leine ziehen!
Bei 40kg Hund, zieht Oma nicht mehr und schimpft auf die Erziehung des Hundes!

Allerdings frag ich mich, bei dem kratzen an der Tapete, woher hab ihr die Kleine? Heim,Züchter, gefunden, Polenmarkt?

VG René

Hallo,

ich meine Langeweile kann das doch nicht sein oder??

Dooooch! Das kann Langeweile sein, auch ein kleiner Hund ist ein Hund und sollte als solcher gesehen werden.
Ein Hund braucht kein Spielzeug, sondern eine Aufgabe.

Ihr habt Probleme, die Hunde „zeigen“ euch, daß was nicht stimmt. Ihr wollt es nicht sehen, verteidigt euch.

Egal was ihr macht, wenn ihr daheim seid,
11 Stunden alleine bleiben, das ist für junge Hunde definitiv zu lang.

Und wie schon gesagt wurde, die Probleme werden wahrscheinlich schlimmer, nicht besser.

mfg
M

Hi

Also bitte ich um Konstruktive Vorschläge und nicht einfach
nur „OH GOTT“ oder „Ihr Tierquäler“!

Konstrukiver Vorschlag: Einen Hundesitter finden, damit die Tiere nicht mehr den ganzen Tag allein sein und auch erzogen werden.
Hast Du in Vox schon mal die Sendung der Hundeprofi gesehen? Solltest Du Dir mal ansehen - auch wenn es nur eine „Dokusoap“ ist, damit Du siehst, daß Hunde nicht (nur) Liebe, sondern in der Hauptsache ihre Rudelführer brauchen.

Ich denke schon das es den Beiden gut geht, weil wir kaufen
ihnen jede menge Spielzeug und sie bekommen Knochen usw…

Hunde sind weit weniger materiell eingestellt als Menschen. Die kann man nicht mit Geschenken bestechen, um sie damit glücklich zu machen.

Eure Hunde sind zu lange alleine und kommen daher auf jede Menge „gute“ Ideen.

Wenn man voll berufstätig ist und unbedingt Haustiere will, dann sollte man sich 2 Katzen anschaffen. Die sind nämlich weit weniger auf „Bespaßung“ durch Menschen angewiesen als die Rudeltiere Hunde

Gruß
Edith

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