Hallo,
abends gehe ich ganz gerne mal mit dem Hund meiner Nachbarin gassi. Es ist ein typischer Omahund. Westi- Terrier- Malteser ? da ist alles drin.
Ich habe den Hund noch nie bellen hören. An sich macht sie einen recht ausgeglichenen Eindruck. In aller Regel ist der Spaziergang kein Problem. Wenn sich Zeit und Weg überschneiden, treffen wir auf eine schwarze schäferundgroßen Hündin.
Meist hat die Halterin mich mit meinem Winzling schon bemerkt und ruft mir zu ich solle meinen Hund anleinen. Zeitgleich geht sie einer Konfrontation konsequent aus dem Wege.
Wenn die Entfernung zwischen den Hunden kleiner wird - dreht meine Hündin total durch. Sie zieht an der Leine (stellt Euch ein Comic vor, Mann mit ausgestrecktem Arm und an der langen Leine ein fliegender Hund) ist sie dann wieder auf dem Boden angekommen, krurrt, scharrt und zieht sie in Richtung des Hundes.
Stehen wir dann direkt nebeneinander schnappt sie nach der anderen, solange bis ich sie an der Frau mit dem schwarzen Hund vorbeigezogen habe.
Anschließend schnuffelt meine kleine wie wild und knurrt die umliegenden Hundehaufen an.
Sie ist absolut nicht zu beruhigen.
Die andere lässt dieses Verhalten recht kalt.
Jedes Mal wenn wir 4 uns begegnen haben anscheinend beide Menschen das Bestreben sich möglichst schnell von einander zu entfernen.
Mir geht das auf die Nerven. So ein Verhalten möchte ich nicht tolerieren und strebe deshalb eine Lösung an.
Hätte ich meinen weißen Zwerg nicht angeleint, würde sie ohne mit der Wimper zu zucken über die Straße rennen um den anderen „platt“ zu machen.
Ich möchte mich beim nächsten Aufeinandertreffen mal mit der Frau unterhalten.
Wie könnte ich da am besten vorgehen?
Meinen Hund festmachen und auf die Frau zugehen, wäre vielleicht die erste Maßnahme?
Wie würde es dann weitergehen?
Was könnte ich der Hundehalterin als Training vorschlagen?
Gruß willi