Hund soll mehrfach gebissen haben

Hallo ihr Lieben,

und zwar habe ich einen Briard-Terrier Mix der mittlerweile 8Jahre alt ist. Dieser Hund lebt bei meinen Eltern die ein riesengroßes Grundstück haben. Jetzt zu der Situation. Meine Mum wollte zur Arbeit und hatte den Hund im Flur eingesperrt um vom Grundstück zu fahren. Dabei war die Tür wohl nicht richtig geschlossen so dass der Hund raus gerannt ist. Vor dem Grundstück ist jemand unangeleint mit 2 kleinen Möpsen vorbei gegangen und auf einen der beiden hat sich mein Hund „gestürzt“. Meine Mutter schilderte mir die Sitiation so, dass er also auf den einen Hund zu ist und geknurrt hat. Der besagte Hund legte sich dann aber hin und meiner setzte eine Pfote auf ihn. Meine Mum nahm ihn weg und der Besitzer seinen Hund auf den Arm. Meine Mum fragte diesen auch noch, ob wirklich nichts passiert sei. Der Besitzer verneinte.

Jetzt habe ich vom Ordnungsamt ein Schreiben bekommen, wo drin vermerkt ist, dass mein Hund für gefährlich erklärt werden soll, weil er MEHRMALS zugebissen haben soll. Mein Hund hat etwa eine Schulterhöhe von 50cm, wenn das so gewesen wäre, dann wäre auch etwas ersichtliches entstanden. Von dem Hundeführer und/oder Besitzer kam aber im nachhinein weder eine Aufforderung zur Begleichnung der Tierarztrechnung noch ein „Ich habe dann doch noch eine Verletzung festgestellt“. Nichts…nur das schreiben vom OA. Ich habe keine Ahnung was ich jetzt tun soll…Klar Stellungnahme schreiben…meine Mum als Zeugin und ich als Halter. Aber wie kann man jetzt einfach danach entscheiden was geschrieben steht?!

In 8 Jahren gab es nicht einen Vorfall mit meinem Hund. Er lebt mit frei laufenden Kaninchen und Hühnern auf dem Grundstück. Und jetzt gefährlich? Oh je bin echt am verzeifeln.

Kann mir irgendjemand ob als Geschädigter eines ähnlichen Vorfalls oder als verantwortlicher eines solchen Hundes, dem das auch passiert ist seine Erfahrungen mit teilen? Wie, was schreiben?

Vielen Dank im voraus
Lg Atina

Hallo Atina,

entschuldige, dass ich mich erst so spät melde, aber irgendwie ist mir Deine Anfrage durchs Raster gerutscht.

Ja, solche Geschichten hatten wir hier schon des Öfteren.

Einspruch einlegen ist wichtig! Beweise verlangen, die es nicht geben kann, wenn Dein Hund nicht gebissen hat.

Ich würde es genauso schreiben, wie Du es mir geschrieben hast. Nämlich, dass Dein Hund rausgerannt ist, was zum ersten Mal passiert ist und den anderen Hund runtergedrückt hat und mit der Pfote festgehalten hat, und Deine Mutter ihn dann sofort weg genommen hat. Ich würde mir ggf. eine Hundeschule oder einen Hundetrainer in den Rücken holen, der bestätigen kann, dass Dein Hund nicht aggressiv ist.
Und nochmal betonen, dass es KEINE BESSEREI gab und absolut NICHTS passiert ist und Du die geschriebenen Massnahmen nicht tolerierst, bevor man Dir nicht bewiesen hat, dass Dein Hund einen anderen verletzt hat, was nicht geschehen ist.

Wir hatten hier so eine Nummer auch mal und das Verfahren wurde dann eingestellt, weil natürlich niemand belegen konnte, dass der Hund gebissen hat, weil ers nicht getan hat…

Ansonsten Anwalt einschalten!!

Lieber Gruß
Jenni