Hund und 'Katzenklo'

Hallo,
mein Hund ist schon recht alt, wir wohnen in der zweiten Etage und er muss inzwischen nachts des öfteren raus.Kann man einem (alten) Hund beibringen, das „kleine Geschäft“ auf einer Art „Katzenklo“ zu machen. Gerne auch auf dem Balkon.
Wie sind eure Erfahrungen mit altersbedingt „undichten“ Hunden?
Danke
Slides

mein Hund ist schon recht alt, wir wohnen in der zweiten Etage
und er muss inzwischen nachts des öfteren raus.Kann man einem
(alten) Hund beibringen, das „kleine Geschäft“ auf einer Art
„Katzenklo“ zu machen.

Denken Sie doch mal nach, wie das so ist. Der Hund schnüffelt hier, schnüffelt da, schnüffelt dort udn irgendwann hat er das passende Plätzchen gefunden. Ihn auf ein Katzenklo zu setzen wäre völlig unhündisch. Er wird rausspringen und sich dann eine Stelle in der Wohnung suchen.

Wie sind eure Erfahrungen mit altersbedingt „undichten“
Hunden?

Ausführen, passiert ein Malheur, putzen.

Guten Morgen,

vielleicht hilft Dir das hier weiter ?

http://www.padvital.de/hundewindeln/

Grüße
Margit

Hallo,

ob das funktioniert, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Einer Hündin ist das z.B. leichter beizubringen als einem Rüden, da Hündinnen sich ohnehin meist nur einmal hinhocken und auslaufen lassen. Ab einem gewissen Alter neigen auch Rüden dazu, das Bein nur noch ansatzweise zu heben und so lange stehenzubleiben, bis sie (einigermaßen) leer sind. Solltest du aber einen Rüden haben, der noch in vollem Umfang draußen markiert, dürfte es schwieriger werden.

Auf Katzenstreu stehen die meisten Hund gar nicht. Das Mittel der Wahl wäre also eher Sand - und damit bleibt fast nur der Balkon, denn Sand riecht natürlich deutlich intensiver. Auch auf dem Balkon musst du den Sand häufiger wechseln, aber innen geht das gar nicht.

Zudem fällt es Hunden, die gelernt haben, stubenrein zu sein, viel schwerer, plötzlich innerhalb der Wohnung zu machen. WENN sie es dann tun, kann es passieren, dass sie sich irgendwann nicht mehr aufs Hundeklo beschränken. Auch hier wäre der Balkon der bessere Kompromiss, da er zumindest den Charakter von „Draußen“ hat.

Ein Hund braucht - natürlich auch abhängig von seiner Größe - auch eine gewisse Grundfläche. Wenn es ein Rüde ist, kann es hilfreich sein, im Sand einen Baumstumpf oder (leichter auswechselbar) ein paar senkrecht eingebuddelte Zweige eines Busches zu deponieren, gegen die er pinkeln kann. Beim Balkon dann für einen „Spritzschutz“ sorgen, damit er nicht vom Balkon oder gegen die Hauswand pinkelt.

In jedem Fall solltet ihr euch selbst dahingehend disziplinieren, dass das Hundeklo wirklich nur die Notlösung für nachts bleibt. Das Schnüffelerlebnis draußen bedeutet nämlich noch ein ganzes Stück Lebensqualität für Bello.

Schöne Grüße,
Jule

Natürlich gehe ich (auch bei Nacht!) mit meiner „Töle :o)))“ raus. Nur letzte Woche war´s ja sackrisch kalt und da ist einem (nur im Morgenmantel) auch nicht gerade „Warm ums Herz“.

Deshalb war meine Frage nur grundsätzlicher Art, ob man einen Hund zum urinieren in einem „katzenklo-ähnlichen“ Umfeld animieren kann und ob das schon jemand praktiziert hat.

Vielen Dank für all die Anmerkungen.

Hai,

Jule hat mich da mit der „Grundfläche“ und dem „Balkon“ an etwas erinnert, das ich mal in irgendeiner Tiersendung gesehen habe…
Wie wär’s mit sowas:
http://frau-hund.de/hundeklo.html

Gruß
M.