Hallo,
ich habe da mal eine Frage im Bezug auf Hunde und das Körbchen. Man neigt manchmal ja dazu Hunde zu Vermenschlichen, obwohl ich immer versuche dies zu vermeiden.
Also wie schlimm oder Hundegerecht ist es wenn ein Hund, wenn er sich im Haus aufhält, nur in seinem Körbchen liegen darf? Wenn ich also auch den Wassernapf daneben stelle, ihm vieleicht noch einen kleinen Läufer davor lege auf dem er auch liegen darf. Muss ich da ein Schlechtes gewissen haben?
An welcher Stelle postiert man in so einem Fall am besten das Körbchen. Wenn man keinen dominanten Hund hat der alles kontrolliert.
Zur Situation:
zur Zeit steht es hinter dem Sofa, dort hat er keinen Überblick über den Raum oder das was draußen passiert, auch kann er uns nicht sehen. Vieleicht kommt er deshalb immer wieder aus seinem Korb heraus und legt sich uns zwischen die Füsse. Vor allem kommt er auch heraus wenn keiner von uns im raum ist. Er nutzt auch jedes Geräusch um zumindest einmal aufzubellen oder zu knurren. Immer öfter Passiert es das er zittern aus dem Körbchen kommt uns sich unter den Tisch legt, wo er natürlich besser sehen kann, auch fängt er an zu zittern wenn ich ihm dann das Bellen oder Knurren verbiete. Wir ignorieren das aber, lassen ihn zittern und gehen nicht darauf ein. Er ist halt schon immer ein „Spinner“ gewesen! Pudelmix und dementsprechend nervös und schnell aufgedreht. Manchmal kaum zu bändigen, wenn er sich freut.
Es nervt vor allem mich in letzer Zeit, da ich aufgrund meiner Schwangerschaft zu Hause bin. Ständig muss man den Hund wegschieben, er geht dann auch sofort. Er geht auch auf Kommando sofort in sein Körbchen (knickt dann aber Ohren und Schwanz so tief, als währe das Körbchen der schlimmste Ort der Welt.) Er vergisst aber gerade dann bei Aufregung so schnell wieder das er doch im Korb bleiben soll. Es sei den er entscheidet alleine das er gerade mal im Korb liegen will, dann wühlt er glücklich die decke zurecht, spielt mit seinem Spielzeug darin, schläft seelenruhig -bis zum nächsten Geräusch…
Kann es sein das wir das Körbchen an Falscher Stelle haben, währe ein Platz an einer etwas übersichtlicheren Stelle besser, wo er sieht das draußen nur der Wind um die Ecke weht und kein Einbrecher? Wo er sich vieleicht mehr in unserer nähe füllt, weil er uns sieht? Ich bin mir halt oft unsicher ob es gut ist, ihn immer wieder in den Korb zu schicken oder ob man da lockerer sein sollte. Kann es vieleicht ruhe in den Hund bringen wenn er sich nur noch im Körbchen aufhalten darf oder in unserem Fall, mit dem wilden Hektiker eher das gegenteil?
Ich möchte halt auch auf das Kind später bezogen, das er nicht wie ein wilder durch die Wohnung jagt. Das endlich ruhe in den Hund kommt. Denn obwohl er schon sechs Jahre alt ist, wirkt er immer noch wie ein junger Hund. Er kann einfach nicht langsam gehen, es fliegen immer die Teppiche, er rutscht mehr um Ecken als er läuft. Stolpert auch schon mal über die Garten Treppen in seiner Hektik.
Kann ich ihn zum abhärten von Geräuschen auch draußen im Garten lassen? Hier hat fast jeder in der Gegend einen Hund, wir sind fast die einzigen, wo der Hund obwohl wir einen Garten haben, sich tagsüber bei schönem Wetter im Haus aufhält. Weil ich mir immer dachte, er würde sich alleine fühlen wenn er alleine im Garten liegt, obwohl er oft von alleine rausgeht und sich auf die Terrasse legt, die Tür ist im Sommer tagsüber fast immer auf. Kann es ihm eventuell gut tun sich tagsüber auch mal über eine bestimmte Zeitspanne (nicht den ganzen tag) alleine draußen aufzuhalten? Obwohl ich durch Gartenarbeit oder in der Sonne sitzen mich auch oft draußen aufhalte oder die große Terrassentür ja auf ist (ich also sofort zur stelle bin wenn etwas los ist).
Wenn man mal von seiner Hektik, ständigen Nervosität oder dem Zwiespalt mit dem Körbchen/Garten absieht ist er sehr gut erzogen und hört aufs Wort.
magret