Hund wälzt sich und jault wie verrückt

Guten Morgen,
unser 3 jähriger Rüde(Mischling) benimmt sich seit dem Morgengassi merkwürdig.

Er wälzt sich dauernd, scubbert sich an der Wand, dreht sich wie verrückt im Kreis und jault.
Ein Besuch beim Tierarzt hat bisher nichts ergeben, sie meinte, es könnte von der Wirbelsäule herkommen. Allerdings müsste er dazu erst geröngt werden!

Einen Termin dazu haben wir erst nächste Woche.
Fressen tut er ganz normal (hatte erst an eine Kolik gedacht…)
Wer hat so etwas schonmal bei seinem Hund erlebt?

Hallo,

für mich hört es sich irgendwie dramtisch an, aber es wird ja auch vieles dramtischer beschrieben als es ist. Kenn ich von mir :smiley:

Wenn es die Lebensqualität des Hundes eingeschränkt ist und du es als dramatisch/schlimm empfindest, dann würde ich dir empfehlen in die nächste Tierklinik zu fahren. Wenn man vorab anruft, kommt man auch recht schnell dran und dort wird in der Regel direkt ein Röntgen gemacht, falls erforderlich.

Ich kann zwar nicht helfen, aber mich (und vermutlich auch andere) würde es interessieren, welche Untersuchungen vom TA denn gemacht wurden?
Kann man nicht schon mit (geübten) Abtasten feststellen, ob ein Schmerzreiz aus der Wirbelsäule kommt?
Welche sonstigen Ursachen konnten vom TA denn ausgeschlossen werden?

Grüße
Silja

Hi, was ist das denn für ein komischer TA?
Heute ist Die. und bei einem offensichtlichen Notfall den Rö.-termin auf nächste Woche zu legen, ist ja wohl der Hammer!
Klappere telefonisch Tierärzte oder noch besser -kliniken ab und fahr mit dem Hund dahin u. besteh auf sofortiges röntgen.
MfG ramses90

Hallo,

ich will nicht den Teufel an die Wand malen,jedoch

http://de.wikipedia.org/wiki/Magendrehung

nach dem Essen und dann toben beim Gassi gehen…

Aber vielleicht sind es auch Grasmilben.
Bin nur Katzenbesitzer,deswegen…

Oscara

Magendrehung

Hallo,

ich will nicht den Teufel an die Wand malen,jedoch

http://de.wikipedia.org/wiki/Magendrehung

Hallo,

dieser Verdacht passt m. E. überhaupt nicht:

Unser Grauer (Weimaraner) hat die von dir angesprochene Magendrehung hinter sich. Die Symptome waren gänzlich andere als die, die der UP beschreibt: Die Körperfunktionen fahren sehr schnell völlig herunter und sind letztlich nur noch darauf beschränkt, das Tier am Leben zu erhalten. Unesr Weimi konnte sich nach kürzester Zeit kaum noch auf den Beinen halten und wankte, als stünde er unter Alkoholeinfluss. Mit heftigen Bewegungen hatte das nichts mehr gemein; im Gegenteil wird ein betroffenes Tier zunehmend bewegungsunfreudiger bzw. -unfähiger bis hin zur Apathie. Wenn man da nicht sofort reagiert und eine Tierklinik aufsucht, erlebt der Hund den nächsten Tag nicht mehr. Bei unserem ist es GsD damals gut gegangen, er wurde sofort operiert. Ach, und übrigens hatte er sein Fressen noch überhaupt nicht intus; soviel zur Mär, dass es typischerweise spielende Hunde nach dem Fressen trifft. Es scheiden sich die Geister über die Ursache von Magendrehungen; Fakt ist allerdings, dass es Rassen gibt, die stärker betroffen sind als andere sowie ältere Hunde, bei denen alles nicht mehr so fest sitzt wie bei den Jungen.

Ich finde immer, bei solchen Auffälligkeiten kann einzig eine Vorstellung bei einem Tierarzt weiterhelfen. Ferndiagnosen sind i. d. R. Stochern im Nebel.

Gruß
Kirsten