Hunde

Liebe/-r Experte/-in,

meine Hündin Zara Liegt im Sterben wegen Niereninsuffizienz. Ich möchte eigentlich nicht eingreifen in den Prozess, nur eines möchte ich verhindern, dass sie sich sehr quält.

Sie schläft fast nur, zittert sehr viel und frisst seit 3 Tagen nichts mehr. Getrunken, Schnee usw. hat sie bis heute, wir waren sogar mit ihr im Wald heute spazieren, weil sie ihn so liebt und uns gerne folgt, ist sie mitgekommen.
Wie kann ich ihr leiden mindern und sie trotzdem selbst entscheiden lassen, zu gehen. die Homöopathin sagte, wenn wir mit ihr raus gehen und sie nicht mehr ins Haus will, sollen wir sie draußen sterben lassen, sie wüßte, was für sie gut ist. Ich bin da etwas ungläubich.
Vielleicht haben Sie Erfahrung mit dem Ende einer solchen Krankheit.
Ich bedanke mich schon jetzt für ihre Antwort.
Isabel

Hallo Isabel,

ich denke, sowas muss man für sich selbst ausmachen.
Wir haben es damals so gemacht, das wir noch einmal einen langen Spaziergang gemacht haben und wir sie dann einschläfern haben lassen. Aber wenn man den Hund auf „natürlichem“ Wege sterben lassen will, ist das auch ok.
Vielleicht ein paar Schmerzmittel, damit das wenigsten den Hund nicht in den letzten Tagen belastet, meist schlafen sie ja ganz friedlich ein, oder wachen dann am nächsten Morgen nicht mehr auf.

Kopf hoch!

Alex

Lieber Alex,

vielen dank für die schnelle Antwort, ja wir entscheiden von Tag zu Tag, und geben ihr was homöopathisches zur entspannung.
Dein Wort von außen ist auf jeden Fall unterstützend in diesem Moment, danke nochmal
Gruß Isabel

Hallo Isabel, ich habe grad Deinen Beitrag gelesen und hätte Dir gern noch ein paar mehr Tipps gegeben. Leider ist der Beitrag schon älter und nun bleibt mir nur zu fragen wie es ausgegangen ist? Lg Peggy

Hallo Peggy, Zara ist im Januar gestorben, ich habe zum Schluss die Tierärztin geholt als sie dann Krämpfe und Durchfall bekam. Ihr Herz war sehr stark, ich habe dann nachgeholfen und bin froh über diese Entscheidung.

Gruß Isabel

Hallo Isabel, ich habe grad Deinen Beitrag gelesen und hätte
Dir gern noch ein paar mehr Tipps gegeben. Leider ist der
Beitrag schon älter und nun bleibt mir nur zu fragen wie es
ausgegangen ist? Lg Peggy

Liebe/-r Experte/-in,

klare Antwort ( die allerdings zu spät ist ): Hunde lieben im Endeffekt 3 Dinge: Fressen, Rennen und Zuneigung.
Da sie das Fressen verweigerte hat sie schon entschieden zu gehen, natürlich kann Nahrungsaufnahme verweigern auch andere Ursachen haben, aber wenn er rein gar nichts mehr annimmt, auch nicht ihre liebsten Leckerlies ( z.b. Hackfleisch ) will sie nicht mehr.
Da sie tödlich erkrankt ist und kein Arzt ihr mehr helfen kann, würde ich sie nicht da durchquälen. Denk an Dich selber wenn es Dir richtig dreckig geht und Du selber nichts essen magst - stell Dir vor Du wüßtest, daß Dir niemand mehr helfen kann und Du Dich nur noch bis zu Deinem Tod so quälst, würdest dann nicht lieber quallos einfach sofort einschlafen wollen?
Ich hab 2 Hunde einschläfern lassen müssen ( bei beiden hab ich die Entscheidung nicht ad hoc getroffen, sondern wenigstens ein paar Stunden darüber nachgedacht und wirklich alles probiert, daß sie ( beides Hündinnen ) sich es vielleicht doch noch mal anders überlegt. Ich bereue die Entscheidung der Sterbehilfe nicht, ich trauere natürlich nach wie vor um meine beiden Weggefährten, denn jeder der einen Hund hat/hatte weiß, daß er ein Teil der Familie ist/war.