Hunde gehen auf einander los

Hi zusammen, also bei mir/uns gibt es folgendes Problem,

ich habe einen Hund (Labrador 1,5 Jahre)
meine mutter hat einen hund (Schäferhund 7 Jahre)
meine Schwester hat einen hund (Australien shephard halbes Jahr)
meine freundin hat einen hund (Australien shephard halbes Jahr)

Die beiden Aussies sind geschwister (beides Rüden) der Schäferhund und der Lanbbi sind Hündinnen.

seit gestern ist es so, dass die beiden aussies immer wieder aufeinander los gehen, so dass es wirklich verdammt mies aussieht, beim eingreifen, habe ich selber auch schon etliche bisswunden an den händen und Armen.

nun ist die Frage, woran das liegen kann, und wie man das beheben kann.

Wir wohnen alle momentan unter einen dach…

ja, wenn euch was einfällt, lasst es mich bitte wissen.

zur allernot, muss ich wohl den rütter hierhin bestellen. :wink:

Danke für eure hilfe

Hallo,

das ist aus der Ferne schwer zu beantworten.

Wie lange leben den die Hunde im einzelnen schon zusammen? Wer ist Kastriert, wer nicht? Wie ist die Rudelstrucktur unter den Hunden und welche Stellung habt ihr als Menschen? Was machen die anderen Hunde, wenn die beiden Jüngsten aufeinander losgehen. Gibt es bestimmte Situationen in denen das passiert? Wie viel Platz steht den Hunden zur Verfügung, hat jeder seinen eigenen Schlafplatz? Wie gut sind die Hunde im einzelnen erzogen insbesondere die Junghunde? Was macht ihr als Menschen vor und während/nach so einem Hundestreit? Wer hat bei den Menschen das sagen? Wie gut sind die einzelnen Hunde erzogen? Wie sieht die Auslastung der Hunde aus -Körperlich wie geistig -Aussies sind schließlich Arbeitshunde.

Ich könnte mir grob vorstellen das die beiden Rüden ihren Rang klären wollen. Da scheinbar keiner der beiden nachgibt kommt es zu größeren Auseinandersetzungen. Um es eventuell etwas genauer herauszufinden sollte man die genauen Umstände etwas besser kennen. Langeweile kann auch zu so etwas beitragen, denn ein Hund er keine Aufgabe hat sucht sich ein Hobby -das dem Menschen meist nicht zusagt…

Ich denke das wir dir bei entsprechend weiteren Details ein wenig helfen können. Aber die Idee mit einem Hundetrainer ist schon mal nicht schlecht -vor allem wenn das zusammenleben noch lange und vor allem Friedlich verlaufen soll. Ein Trainer sieht viel mehr Einzelheiten im Verhalten der Hunde. Aber ich denke mal das Euch jeder gute Trainer helfen kann.

dann versuche ich mal die anfallenden fragen zu beantworten :smile:

Wie lange leben den die Hunde im einzelnen schon zusammen?

schon immer also seit knapp ein halbes jahr leben die zusammen

Wer ist Kastriert, wer nicht?
keiner ist kastriert

Wie ist die Rudelstrucktur unter den Hunden und welche Stellung habt ihr als Menschen?
Rudelstruktur… also Der Labbi ist der Boss unter den hunden. dann kommen die welpen und dann zu schluss der schäferhund.

Was machen die anderen Hunde, wenn die beiden Jüngsten aufeinander

losgehen.

also Der Labbi liegt so als wenn nichts wäre noch auf seinen platz…
der schäferhund geht sofort hin und guckt sich das an.

Gibt es bestimmte Situationen in denen das passiert?
immer wenn die beiden kleinen sich begegnen

Wie viel Platz steht den Hunden zur Verfügung, hat jeder
seinen eigenen Schlafplatz?

wir leben in einen einfamilien haus, und ja, jeder hat sein eigenen schlafplatz

Wie gut sind die Hunde im einzelnen erzogen insbesondere die Junghunde?
Relative gut, also die grundbefehle sitzen definitive

Was macht ihr als Menschen vor und während/nach so einem Hundestreit?
Also bis jetzt sind wir immer als das passiert ist, dazwischen gegangen, meine schwester hat den einen festgehalten… meine mutter den anderen und ich habe versucht die schnaußen auseinander zu reißen, damit die los lassen. danach kamen die ein transportboxen.

Wer hat bei den Menschen das sagen?
dass wird eine freundin sein.
Wie gut sind die einzelnen Hunde erzogen? Wie sieht die Auslastung der Hunde aus -Körperlich wie geistig -Aussies sind schließlich

Arbeitshunde.

also die werden richitg gefördert… a tag sind wir oft draußen… also eigentich sollten sie ausgelassen sein.

ich hoffe dass hilft ein bisschen weiter

Hallo,

was da läuft, ist ganz normale Rangordnungsklärung. Die beiden Rüden werden geschlechtsreif und beginnen, ihren Status zu definieren. Dass sie Geschwister sind, interessiert hierbei nicht mehr, was allerdings eine Rolle spielt und das Ganze verschärft, ist die Tatsache, dass die beiden gleich alt und gleich stark sind. Unter ihnen den Stärkeren rauszufinden, kann schwierig werden. Gleichzeitig scheint keiner der Althunde ausreichend stark und gewillt, seinerseits die Sache zu unterbinden.

Wenn ihr zusammenlebt, sehe ich die einzige Chance darin, die Rangordnung klären zu lassen, sonst habt ihr nie Ruhe. Hilfreich könnte die Kastration eines der beiden Rüden sein, doch hierbei wäre es sinnvoll, von einem Hundeprofi beobachten zu lassen, wer von beiden derjenige ist, der eigentlich nur aus Notwehr handelt und der (mental) Schwächere ist. Würde man diesen kastrieren, könnte man dadurch den Rangabstand zwischen den beiden vergrößern und auf diesem Weg möglicherweise Ruhe reinbringen.

Was allerdings ein kaum zu lösendes Problem sein dürfte wäre, wenn die Hunde auf recht begrenztem Raum miteinander leben müssten und keine Möglichkeit hätten, sich aus dem Weg zu gehen. Zwei pubertierende Rüden in der selben Wohnung wird nur in den allerseltensten Fällen funktionieren.

Die Idee mit einem sachkundigen Trainer vor Ort (den Rütter selbst wirst du kaum kriegen) ist insofern nicht schlecht, als es eine Menge Faktoren gibt, die man einbeziehen muss, wenn man einen Weg finden will. Ohne die Lebensumstände zu kennen und die Hunde zu sehen, ist hier kaum Rat möglich.

Ich würde vermutlich Folgendes versuchen: Ich würde die beiden Knaben unabhängig voneinander an einen Maulkorb gewöhnen und erst mal verhindern, dass sie sich in der Wohnung begegnen. Wenn sie den Maulkorb akzeptiert haben, würde ich mit den beiden (samt Maulkorb) auf ein neutrales Gelände fahren und sie dort zusammenlasen. Und dann würde ich nicht mehr eingreifen. Verletzen können sie sich nicht, aber sie können endlich das zu Ende bringen, wobei ihr sie derzeit immer stört. Möglicherweise macht es Sinn, ein eingezäuntes Gelände zu wählen, da es sein kann, dass einer der beiden sein Heil in der Flucht sucht. das würde ich solange machen, bis die beiden nicht mehr aufeinander losgehen.

Durch euer Eingreifen können die beiden nie klären, wer denn nun der Stärkere ist. Das steigert die gegenseitige Aggression ungemein, gleichzeitig haben sie die Erfahrung gemacht, dass sie immer wieder getrennt werden, was dazu führen kann, erst recht immer heftiger aufeinander loszugehen, um eventuell doch eine Klärung zu erreichen.

Fest steht, dass ihr mit jedem Mal, wo die beiden sich in der Wohnung begegnen, die Situation anheizt. Ihr habt eine geringe Chance, dass die beiden - wenn sie draußen immer wieder austesten konnten, wer das Sagen hat und das Ergebnis immer das Gleiche war - irgendwann Ruhe geben.

Für allzu aussichtsreich halte ich die Sache bei dieser Konstellation nicht.

Schöne Grüße,
Jule

Auch auf die Gefahr erneuter … hin …
Hallo,

was da läuft, ist ganz normale Rangordnungsklärung. Die beiden Rüden werden geschlechtsreif und beginnen, ihren Status zu definieren.

Nachvollziehbar.

Wenn ihr zusammenlebt, sehe ich die einzige Chance darin, die Rangordnung klären zu lassen, sonst habt ihr nie Ruhe.

Auch noch. Wenn es die beiden Hunde untereinander tun.

Hilfreich könnte die Kastration eines der beiden Rüden sein,
doch hierbei wäre es sinnvoll, von einem Hundeprofi beobachten
zu lassen, wer von beiden derjenige ist, der eigentlich nur
aus Notwehr handelt und der (mental) Schwächere ist. Würde man
diesen kastrieren, könnte man dadurch den Rangabstand zwischen
den beiden vergrößern und auf diesem Weg möglicherweise Ruhe
reinbringen.

Nun, das ist schlicht „menschengerechte Sozialisierung“ oder die Methode aktueller „Hundezucht“ und „Hundehaltung“ dem lieben Menschen zuliebe. Um nicht zu sagen, Unsinn. Du strickst jetzt Hundehandpuppen und bringst sie nach deiner Façon zum „Leben“.

Die Idee mit einem sachkundigen Trainer vor Ort (den Rütter selbst wirst du kaum kriegen)

Ich würde ihn als guten Entertainer beurteilen. Die wenigsten werden tatsächlich verstehen, was er eigentlich zu vermitteln versucht. Über diverse Punkte könnte man dennoch immer streiten.

…Ohne die Lebensumstände zu kennen

Der Hund hat eh keine Chance, sich sein Herrchen/Frauchen auszusuchen.

Ich würde vermutlich Folgendes versuchen:

Wenn man Hunde so nebenbei und wenig artgerecht hält, dann wird es bei Versuchen und anschließend beim Abgeben der Hunde bleiben. Zumindest, wenn man ein Herz für Hunde hat.

Durch euer Eingreifen können die beiden nie klären, wer denn nun der Stärkere ist.

Das ist wieder nachvollziehbar, den gesamten Mittelteil hättest du dir schenken können.

Für allzu aussichtsreich halte ich die Sache bei dieser Konstellation nicht.

Dem möchte ich insofern widersprechen, dass sich die Hunde nicht zerfleischen werden und nach einiger Zeit Ruhe einkehren wird. Vorsichtige, aber geklärte Übereinstimmung.

Franz

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Hallo Franz,

ich kann mir nicht helfen, aber ich finde Jules Ausführungen wesentlich sachlicher und besser begründet als deine Schreibe. Was willst du aussagen? Nur gegen die Argumente von Jule anstänkernprotestieren oder hast du vernünftige Vorschläge, über die man nachdenken und diskutieren kann?

LG Barbara

Hallo,

Wenn ihr zusammenlebt, sehe ich die einzige Chance darin, die Rangordnung klären zu lassen, sonst habt ihr nie Ruhe.

Auch noch. Wenn es die beiden Hunde untereinander tun.

Wer sonst?

Nun, das ist schlicht „menschengerechte Sozialisierung“ oder die Methode aktueller „Hundezucht“ und „Hundehaltung“ dem lieben Menschen zuliebe.

„Hundezucht“ ist in kastriertem Zustand eher nicht möglich :smile:. Und auch wenn ich keineswegs eine kritiklose Verfechterin von Kastration bin: Wenn Kastration eine Möglichkeit der friedlichen Koexistenz bietet, halte ich ein zwanghaftes Festhalten an der Reproduktionsfähigkeit ebenfalls nicht für sinnvoll. In dieser Konstellation würde ich zu einer Kastration aber nur unter Vorbehalt raten.

Wenn man Hunde so nebenbei und wenig artgerecht hält, dann wird es bei Versuchen und anschließend beim Abgeben der Hunde bleiben.

Das steht tatsächlich zu befürchten. Genau das sind besagte „Lebensumstände“, die via Internet kaum einzuschätzen sind. Und möglicherweise ist ja alles ganz anders, als man mutmaßt.

Dem möchte ich insofern widersprechen, dass sich die Hunde nicht zerfleischen werden und nach einiger Zeit Ruhe einkehren wird.

Eine gewagte Behauptung. Auch wenn ich dir hinsichtlich des Nicht-Zerfleischens durchaus zustimme, halte ich das Einkehren von Ruhe für nicht wahrscheinlich, wenn bestimmte Umstände nicht stimmen. Letzten Endes bleibt aber auch das ein Stück weit Spekulation.

Schöne Grüße,
Jule

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Das würde mich auch mal interessieren . Mein Hund bellt und zieht auch immer wenn wir draußen mit ihm sind. Und wenn wir dann mal einem großen Hund begegnen der von unserem angebellt wird, dann geht der Große auch schon auf unseren Kleinen Freschen los. Da waren schon mehrere Beißereien dadurch. Das ist für uns auch immer Streß.

Erziehung
Hallo,

das ist ein - sorry - absolut hausgemachtes Problem. Euer „Kleiner“ ist nicht erzogen. Ob er aus fehlender Sicherheit eurerseits so reagiert oder ob er an Selbstüberschätzung leidet (was beides gleichermaßen möglich ist): Es wäre an euch, das Verhalten zu unterbinden.

Heißt: Er hat weder an der Leine zu ziehen noch andere Hunde anzumachen. Dazu gehört auch, dass er andere Hunde nicht mal anguckt, denn auch das ist bereits Provokation und kann eine Zurechtweisung durch einen stärkeren Hund zur Folge haben.

Wenn ihr dem alleine nicht begegnen könnt, sucht euch einen kompetenten Trainer. Einzeltraining bringt hier mehr als Hundeschule, weil in den Situationen geübt werden kann, in denen sich die Probleme zeigen.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo,

Auch noch. Wenn es die beiden Hunde untereinander tun.

Wer sonst?

Nun ja, Kastration einer der beiden wäre ein so massiver Eingriff. Das „Aufeinander los lassen“ mit Maulkorb in einem Gatter für mich ein weiterer (harmloserer). Rangordnung herstellen lebt davon, streiten und ausweichen und fliehen zu können.

Und damit vorgezogen zum Ende meines Postings:

Dem möchte ich insofern widersprechen, dass sich die Hunde nicht zerfleischen werden und nach einiger Zeit Ruhe einkehren wird.

Die Ergebnisse von Rangordnungskämpfen in einem Käfig gegenüber freiem Gebiet werden sich unterscheiden. In der Natur von Hunden liegt es doch grundsätzlich nicht, Artgenossen bei Rangordnungskämpfen schwerst zu verletzen oder gar zu töten. Altersschwache Tiere vielleicht werden „ausgemustert“. Hier sind zwei junge Hunde, die toben/eifern/raufen und tragen dann auch ihre Kämpfe aus. Kehlenbiss oder ähnliches haben sie vermutlich nicht im Sinn. Verletzungen sind sicherlich nicht auszuschließen, aber diese tragen schneller und sicherer zu einer Klärung der Rangordnung bei als Scheinkämpfe mit Maulkorb. Vielleicht bist du dir deshalb auch in Sachen Erfolg unsicher(er).

Nun, das ist schlicht „menschengerechte Sozialisierung“ oder die Methode aktueller „Hundezucht“ und „Hundehaltung“ dem lieben Menschen zuliebe.

„Hundezucht“ ist in kastriertem Zustand eher nicht möglich :smile:.

Ist allgemein gemeint. Die zunehmend „bedarfsgerechte“ Zucht und Haltung von Hunden (und Katzen). Die Notwendigkeiten zur Hundehaltung haben sich drastisch verändert.

Genau das sind besagte „Lebensumstände“, die via Internet kaum einzuschätzen sind. Und möglicherweise ist ja alles ganz anders, als man mutmaßt.

Nun, Rüden beanspruchen normalerweise ihr Territorium. Die langfristige gemeinsame Haltung bei Streithähnen in einem Zweifamilienhaus ist nur sinnvoll, wenn sie ihre Rangordnung tatsächlich geklärt haben. Und gleichzeitig eine sichere Rückzugsmöglichkeit für den Schwächeren (Unkastrierten:smile: besteht.

Franz

Hallo Barbara,

ich kann mir nicht helfen, aber ich finde Jules Ausführungen
wesentlich sachlicher und besser begründet als deine Schreibe.

Liegt gelegentlich auch daran, wessen Denke man jeweils teilt. Nicht ungewöhnlich.

Was willst du aussagen? Nur gegen die Argumente von Jule
anstänkernprotestieren oder hast du vernünftige Vorschläge,
über die man nachdenken und diskutieren kann?

s. oben Antwort an Jule (obwohl das Wesentliche in der ersten bereits steht).

Ich habe mich angestrengt ob deiner Kritik :smile:

Franz

Hallo Franz,

Rangordnung herstellen lebt davon, streiten und ausweichen und fliehen zu können.

Ganz recht. Ich sprach auch nicht von einem Käfig, sondern von einem ausreichend großen Gelände, dass beides zulässt, aber im Fall eines Falles einen Hund daran hindert, auf eine Straße zu rennen.

In der Natur von Hunden liegt es doch grundsätzlich nicht, Artgenossen bei Rangordnungskämpfen schwerst zu verletzen oder gar zu töten…Hier sind zwei junge Hunde, die toben/eifern/raufen und tragen dann auch ihre Kämpfe aus.

Auch hier bin ich ganz bei dir. Wären es meine Hunde oder wäre ich als Trainerin dabei, bräuchte es auch nicht zwingend einen Maulkorb, weil ich erkennen kann, wie eine Auseinandersetzung verlaufen wird. Bei meinen Hunden trüge ich ohnehin das alleinige Risiko und würde noch deutlich weniger „Sicherheitsvorkehrungen“ brauchen.

Wäre ich als Trainerin dabei, könnte ich den Besitzern (hoffentlich) die nötige Sicherheit vermitteln, meiner Einschätzung zu vertrauen. Wenn ich (anscheinend) wenig erfahrenen Hundebesitzern via Internet einen Rat gebe, mache ich das grundsätzlich mit Netz und doppeltem Boden :smile:. Zum einen, weil es natürlich gilt, Unfälle zu vermeiden. Zum anderen, weil es ein wichtiger Faktor fürs Gelingen ist, dass die Menschen bei derartigen Aktionen ausreichend eigene Sicherheit haben, wenn sie sich alleine dran wagen.

Die zunehmend „bedarfsgerechte“ Zucht und Haltung von Hunden (und Katzen). Die Notwendigkeiten zur Hundehaltung haben sich drastisch verändert.

Auch hier stimme ich dir zu. Das bedeutet aber nicht zwingend, dass die frühere Hundehaltung die bessere war. In manchen Dingen vielleicht, in anderen sicherlich nicht. Wenn ich an das Kettenhunde-Elend der Dorfhunde meiner Kindheit oder die „Abrichtungsmethoden“ früherer Zeiten denke, trauere ich dieser Haltung nicht nach. Wenn ich hingegen Anatomie und Bewegungsfähigkeit vieler Rassen betrachte, tue ich das sehr wohl.

Nun, Rüden beanspruchen normalerweise ihr Territorium.

Tun sie. Aus diesem Grund auch meine abschließende Einschätzung bezüglich des Erfolgs.

Schöne Grüße,
Jule

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Hallo Jule,

wir haben den Hund mit 9 Monaten bekommen und da war es schon sehr schlimm. Mittlerweile ist er fast 6 Jahre alt und wir kriegen es einfach nicht raus aus ihm. Hast Du denn vielleicht eine Idee was wir tun können auch ohne Hundepsychologen? Paar Tipps und Tricks?

Ich habe mich angestrengt ob deiner Kritik :smile:

Brav! :wink:

Hallo,

ich fürchte, mit Tipps ist es hier nicht getan. Was ihr braucht ist eine komplette Umstellung eures Umgangs mit dem Hund. Die Tatsache, dass er euch auf der Nase rumtanzt, zeigt sich für euch möglicherweise nur beim Spaziergang als Störung, hat ihre Ursachen aber im täglichen Miteinander.

Warum sollte der Hund euch beim Spaziergang ernst nehmen, wenn er zu Hause ständig die Erfahrung macht, dass er das nicht tun muss?.

Deshalb: Ihr braucht eine grundlegende Veränderung, dann klappst auch mit dem Gassigehen.

Schöne Grüße,
Jule