hi,
ausspruch eines hundeerfahrenen mitgassigehers: ein gesunder hund fängt keinen gesunden hasen.
was ihn nicht daran hindern wird, es zu versuchen…
was du beobachtet hast, ist genetik pur: dein hund tut, was sein instinkt und seine gene ihm „sagen“: etwas flüchtet, und er muß hinterher. sobald nichts mehr flüchtet, weiß er damit nichts mehr anzufangen („wußte“ er vorher auch nicht, aber da sind eben die „gene“ mit ihm durchgegangen).
gestellt hat er das karnickel nur, weil´s krank war (s.o.), sonst hätte er in 99,99% der fälle eh keine chance gehabt.
unser schäfermix macht genau dieselben erfahrungen: keinerlei interesse an hasen, rehen oder sonstigem wald-feld-wiesen-getier - es sei denn, es flüchtet
sobald die possierlichen tierchen stillhalten, tut er es auch. neugierig, manchmal sogar „furchtsam“.
hütehunde müssen stellen und hüten, nicht jagen. für´s hüten und stellen sind ihre gene „gezüchtet“ worden, und ein tier, das ausbüxt, muß eben „zurückgeholt“ werden.
natürlich gibt es hunde mit ausgeprägtem jagdtrieb - jagdhunde eben
die jagen wirklich und laufen nicht nur hinterher.
saludos, borito