Mein Hund ist 12,6 Jahre alt . Seit 2 Tagen frisst er kaum , selbst seine geliebten Leckerchen verweigert er meistens. Seit heute schläft er viel ,reagiert kaum wenn man ihn anspricht. Seine Nase ist trocken . Beim spazieren gehen geht er langsam hinter einem her, sonst zieht er meistens wie ein kleiner Irrer .Vor 2 Wochen wurde Blut abgenommen , da war aber alles in Ordnung . Da hatte er aber einen heftigen husten gehabt und bekam Anibiotiker. Was kann er denn jetzt haben ?
Was kann er denn jetzt haben ?
Was sagt denn der Tierarzt, was er hat? (jetzt, nicht vor 2 Wochen)
Wenn ich das wüsste, könnte ich mehr dazu sagen. 
ich wiederhole mich ungerne…
…aber hier nochmal meine -von zwei tierärzten als gut befundene- faustregelsammlung zu hundekrankheiten:
- alles was blutet, sofort dem doc vorstellen
- apathische und/oder lethargische hunde sofort zum arzt
- krampfanfälle: sofort zum arzt
- sind die schleimhäute (maul, augen) sehr blass oder dunkelrot, sofort zum arzt
- besteht die möglichkeit einer vergiftung, sofort zum arzt
- liegt die körpertemperatur unter 37° oder über 39° (bei welpen 39,5°) sofort zum arzt
- kleinere beschwerden, z.b. leichter durchfall oder ein kleiner kratzer, haben zwei tage zeit mit hausmitteln behandelt zu werden. danach zum arzt.
- selbstmedikation nur bei bekannten beschwerden
- keine antibiotika ohne anweisung vom arzt
- keine schmerzmittel ohne anweisung vom arzt
und -vor allem- schreibe ich keine fragen ins internet, bevor ich beim arzt war. deinem hund scheint es -man möge mir den vulgären ausdruck verzeihen- richtig scheisse zu gehen, und die hämmerst hier in die tasten. das kann nix. pack das tier ein und ab zum doc. am wochenende oder feiertag eben in die nächste tierklinik*. und ja, das kostet geld. am we sogar mehr. aber ich kenne keinen tierarzt, der einen hund verrecken lässt, weil ich gerade kein geld habe. ein anruf hilft.
so[tm] ziemlich geladen,
nils
*: tierkliniken haben 24h/365d geöffnet. die nächste findest du z.b. hier http://www.gelbeseiten.de/branchenbuch/tierklinik
Hallo,
Dein Hund ist alt. Wer alt wird bekommt Leiden, die nicht immer nur mit einem Blutbild zu identifizieren sind. Wenn der Hund nicht frisst, dann ist das ein Alarmzeichen - es geht ihm nicht gut und ihr solltet sehr aufmerksam beobachten, ob er schmerzen hat. Es gibt auch für Tiere Schmerzmittel, nur leider müssen sie dann noch zusätzlich unterstützende Medikamente für Nieren und Leber bekommen, wenn sie über einen längeren Zeitraum und in höheren Dosen verabreicht werden.
Geht nochmal zum Tierarzt und lasst euch beraten - und lasst das Tier nicht leiden.
Wir haben gerade das Gleiche hinter uns und ich vergesse nicht den dankbaren Blick des Hundes als es von den Schmerzen erlöst wurde.
Alles Gute für Dein Hund!