Problem: Passant kann Hund nicht einschätzen. Darum würde ich eher diese Frage stellen: Wie kann der Passant sich wehren (Hund vertreiben ohne dauerhaften Schaden für den Menschen)?
Ruhig bleiben, abwenden, Hund nicht anschauen, nichts tun. Wenn Du an den falschen Hund gerätst, löst Du nämlich mit einer Deiner Methoden u.U. einen Angriff erst recht aus.
Hundepfeife (hören alle Hunde darauf?) Hören andere Tiere
Hundepfeifen auch
Hände weg von der Hundepfeife, die dienen dazu, einen Hund zu sich zu rufen. Und wenn jemand meinen Hund ruft und sich dann über Belästigung beschwert, könnte ich sehr wütend werden.
nachdem du offensichtlich nach wie vor nach Abwehrmitteln suchst:
Wie sieht es mit lautem Geräusch einer gewöhnlichen Trillerpfeife aus?
Pfeifen haben keine abschreckende Wirkung auf Hunde. Sie werden landläufig als Signalgeber zum Herkommen benutzt. Mit ein bisschen Glück rufst du damit noch ein paar andere Vierbeiner aus der weiteren Umgebung ran.
Pfefferpulver streuen?
Funktioniert nur bei absoluter Windstille. Und auch dann nur, wenn der Hund brav wartet, bis du den Pfeffer in seine Nase gepustet hast. Dann wird er ein paar Mal niesen. Wenn er tatsächlich auf einen Angriff aus war, wirst du überhaupt nicht die Zeit haben, dein Pulver loszuwerden - und wenn, wird es dir nichts nützen.
Anschreien?
Wenn du einen Schisser vor dir hast, hast du möglicherweise damit Erfolg. Wenn du einen dominant-aggressiven Hund anschreist, wirst du ihn zwei Sekunden später am Hals hängen haben.
Fazit: Jedwede Verteidigung macht nur Sinn, wenn man erkennen kann, welche Absicht der Hund hat, der sich nähert. Einem dominant-aggressiven Hund mit Gegenwehr zu kommen, wenn dieser groß und kräftig ist, ist ebenso dumm wie sinnlos und für Hundelaien, die dazu noch Angst vor Hunden haben extrem gefährlich.
Deeskalierendes Verhalten ist wesentlich aussichtsreicher und gesünder.
Da da auch rechtliche Konsequenzen lauern können, wäre das
auch was fürs Rechtsbrett FAQ:1129 konform, versteht sich.
(Halterhaftung/Tiergefahr)
Ansonsten bleibt nach wie vor nur, beim Hundehalter
Verständnis für die eigene Situation zu erzeugen.
Sollte es sich hierbei allerdings bereits um eine Hundephobie
handeln, müssten vielleicht auch diesbezüglich geeignete
Maßnahmen ergriffen werden um die Situation zu verbessern.
zB: http://www.hundephobie.info/index.php?option=com_con…