Hallo !
Seit ich ein kleiner Junge war, hatten meine Eltern einen Hund (Pudel). Es war immer ein Rüde.
Jetzt haben wir seit zwei Jahren ein Weibchen.
Ein Bekannter sagte mir, das er - hat auch ein Weibchen gehabt - mit seinem Hund nur einmal am Tag „Gassi“ gegangen ist.
Meine Eltern gehen natürlich 3-4 mal mit dem Hund raus. In der Tat ist ja so, das die kleine sich nur einmal hinsetzt und dann ist gut, während ein Rüde immer und überall das Beinchen hebt (eben Revier-Markieren).
Weiß da jemand etwas genaues ?
Ist übrigens jetzt nicht so, wenn jemand sagt „Ja, die muß in der Regel nur einmal pro Tag“, das sie dann auch nur einmal ausgeführt wird. Ist nur so, das meine Eltern immer so lange warten, bis sie „gemacht“ hat.
Könnte man sich ja sparen, wenn sie kein Interesse daran zeigt.
Gruß
Andreas
Hallo,
man geht doch nicht nur wegen des „Pinkelns“ raus!!! Ein Hund braucht Bewegung, sozialen Kontakt!!!
Der Hund will schnüffeln, andere „Sachen“ entdecken und vor allem Laufen!!!
Manu
Lieber falsch verstehen, als gar nicht, oder ?
Lies dir bitte die Frage in Ruhe bis zum schluss durch!
Gruß
Andreas
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Hallo,
ich bin nur Laie, das vorweg.
Mein erster Hund war eine Hündin, und es stimmt, die hat einmal gepinkelt und dann war’s das meistens, auch für weitere Spaziergänge am Tag.
Jetzt habe ich zwei Rüden, und die pinkeln/markieren natürlich dauernd, sobald man sie läßt, und sie teilen sich den Urin regelrecht über den Spaziergang ein - es muss ja für interessante Büsche immer noch ein Autogrammtröpfchen übrig sein
Was mich darin bestätgigt, dass männliche Wesen in einigen Dingen seltsam sind
Gruß,
Insel
HAllo Andreas
Ich weiss jetzt nicht, wieso du mich hier anrauntzt!!! Habe deinen Text gelesen, von Anfang an und habe dir hier meine Meinung übers Gassigehen mitgeteilt!!!
Manu
Hallo!
Hmm, also so ganz verstehe ich auch nicht, was genau Deine Frage jetzt ist?
Die Blase funktioniert völlig geschlechtsunabhängig immer gleich. Trinkt ein Hund viel, muss er mehr raus, trinkt er weniger, dementsprechend weniger.
Auch Rüden pinkeln wenn sie müssen (fast) alles raus.
Das Reviermarkieren hat nichts mehr mit „müssen“ zu tun.
Geht man z.B. früh mit seinem Rüden raus und er hat die ganze Nacht durchgehalten, dann stellt der sich normalerweise erstmal ewig lang hin und pinkelt, erst danach kommt das eigentliche Markieren.
Genauo gibt es aber genug starke (manche würden es als dominant bezeichnen)Hündinnen, die stehen einem Rüden im Markieren in nichts nach.
Die Hündin meiner Freundin hat jedesmal eiskalt über die Markierung meines Rüden markiert, obwohl er ebenfalls ein sehr starker Rüde war, Weiber halt.
Oder es gibt auch Hündinnen, die weniger markieren, sich dann aber die Stelle, wo sie eben einmal hinmachen, ganz genau aussuchen, wo also viele andere Hunde das mitkriegen.
Das aber das Gassi eines Hundes nicht auf seine Geschäfte beschränkt werden sollte, weißt Du ja selbst. Hunde sind uns sowieso schon ausgeliefert, weil wir bestimmen, wann es Gassi geht, also sollte das Gassi ganz alleine dem Hund gehören mit allem was dazu gehört: spielen, toben, schnüffeln, Artgenossen treffen.
Ciao Altdeutsche
Hallo !
Seit ich ein kleiner Junge war, hatten meine Eltern einen Hund
(Pudel). Es war immer ein Rüde.
Jetzt haben wir seit zwei Jahren ein Weibchen.
Ein Bekannter sagte mir, das er - hat auch ein Weibchen gehabt
- mit seinem Hund nur einmal am Tag „Gassi“ gegangen ist.
Tierquälerei!!!
Der Hund braucht Bewegung und Schnüffeleinheiten. Seine Blase interessiert weniger.
mfgConrad
Hallo Andreas!
Meine Eltern gehen natürlich 3-4 mal mit dem Hund raus.
Das setze ich jetzt einfach mal voraus.
Wahrscheinlich wissen deine Eltern ja, dass sich der Spaziergang nicht auf das „Geschäft erledigen“ beschränken darf, sondern eben der Auslauf, der Kontakt zu anderen Hunden und Menschen, Neues erleben und „erriechen“ sowie gemeinsame Tätigkeit mit dem Herrchen/Frauchen das Wichtige an regelmässigen, langen Spaziergängen sind.
In der Tat ist ja so, das die kleine sich nur einmal hinsetzt und
dann ist gut, während ein Rüde immer und überall das Beinchen
hebt (eben Revier-Markieren).
Auch Hündinnen können Revier-Verhalten zeigen - das beschränkt sich nicht nur auf Rüden. Ebenfalls gibt es Hündinnen, die das Bein heben - also das gleiche Markierverhalten zeigen wie Rüden. Dies sind meist sehr selbstbewusste Hündinnen.
Viele Hündinnen zeigen dieses Verhalten jedoch nicht und geben sich in der Tat damit zufrieden, ihr Geschäft „auf einmal“ zu erledigen.
Ist nur so, das meine Eltern immer so lange
warten, bis sie „gemacht“ hat.
Ich denke, wenn deine Eltern die Hündin schon 2 Jahre haben, sollten sie vielleicht schon ein gewisses Gefühl dafür entwickelt haben, wann die Hündin tatsächlich „muß“ und wann nicht.
Da deine Eltern aber ohnehin 3 - 4 Mal am Tag einen Spaziergang mit ihr machen, würde ich das „Heimgehen“ nicht davon abhängig machen, ob sie ihr Geschäft schon erledigt hat oder nicht. Es kann nämlich auch gut sein, dass die Hündin schon gelernt hat: Geschäft erledigen - bedeutet nach Hause gehen - also wird das Geschäft so lange rausgezögert wie nur geht, damit der Spaziergang auch noch lange, lange weitergeht.
Verstanden?
Also nach jedem erledigten Geschäft immer noch ein gutes Stück weiter marschieren, damit der Hund da nichts falsch verknüpfen kann.
Könnte man sich ja sparen, wenn sie kein Interesse daran
zeigt.
Wenn sie beim - ich sag jetzt mal - dritten Spaziergang keine Anstalten macht, sich hinzuhocken würd ich auch nicht speziell darauf warten. Man macht ja ohnehin seinen Spaziergang so wie immer und wenn sie nach der Stunde noch nichts gemacht hat, geht man halt wieder heim. Sie wird sich schon melden, sollte es ihr später noch mal dringend werden.
Gruß
Sandra
Hallo an alle,
tja, das stimmt so nicht. Nicht nur Rüden markieren, sondern auch Weibchen. Ich habe ein Weibchen und die markiert (allerdings nur bei uns) wie eine Weltmeisterin. Die lupft sogar etwas das Hinterbein dazu.
Und meine Hündin ist da nicht die Einzige. Dies ist durchaus ein bekanntes Phänomen. Wenn wir im Rudel unterwegs sind, 3-5 Mädels, dann pinkelt eine irgendwo hin und alle anderen drüber. Und wenn dann eine noch denkt, ne ich bin heute die Chefin, da pinkelt sie ganz am Schluss noch mal oben drüber.
Und jetzt vermute ich mal ins Schwarze hinein, bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege:
Deine Eltern drehen um, wenn eure Hündin gemacht hat. Wenn eure Hündin noch keine Lust hat schon wieder nach Hause zu gehen weil sie die „Zeitung“ noch nicht ausgelesen hat etc. - hält sie einfach so lange bis es nicht mehr anders geht …
Wie lange es man/frau mit einem Hund jetzt gehen sollte oder nicht, dazu äußere ich mich nicht, da ich ja nicht weiß wie lange und wie oft deine Eltern mit ihrer Hündin unterwegs sind.
Grüße
Karina
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Hallo Andreas!
Jetzt haben wir seit zwei Jahren ein Weibchen.
Ein Bekannter sagte mir, das er - hat auch ein Weibchen gehabt
- mit seinem Hund nur einmal am Tag „Gassi“ gegangen ist.
Meine Eltern gehen natürlich 3-4 mal mit dem Hund raus. In der
Tat ist ja so, das die kleine sich nur einmal hinsetzt und
dann ist gut, während ein Rüde immer und überall das Beinchen
hebt (eben Revier-Markieren).
Weiß da jemand etwas genaues ?
Ja, weiss ich
Einiges wurde ja schon gesagt. Fakt ist, dass wenn die Blase voll ist, sie geleert werden muss. Wie schnell und vor allem wie oft sie ganz oder teilweise entleert wird, ist aber (bei einem gesunden, erwachsenen Hund) Erziehungssache. Viele (nicht alle!) Rüden und einige Hündinnen heben das Bein beim Pinkeln. Die Phase des Beinhebens als Markierverhalten beginnt in der Pubertät.
Nun hängt es aber von mir ab, ob ich den Hund an jeden bepinkelbaren Ort auch wirklich hinmachen lasse oder eben nicht. Bei Hündinnen, die sich oft hinsetzen und die Blase (fast) vollständig entleeren wird es oft als selbstverständlich angenommen, dass sie jetzt „fertig“ sind und man wieder nach Hause gehen kann. Beim Rüden hingegen ist manchen Laien die Sache meist nicht ganz so klar und er animiert den Hund noch dazu, möglichst oft überall hinzupinkeln. Vielfach wird sogar angenommen, Rüden könnten ihren Urin gar nicht auf einmal vollständig abgeben. In der Tat wurden gewisse Rüden derart aufs Supermarkieren trainiert, dass sie gar nicht mehr alles aufs Mal hergeben „können“. Das ist allerdings Trainigssache.
Was ja auch schon angeschnitten wurde, ist das Thema, dass hund ja eben nicht wirklich „Gassi“ sondern eher „Sozialkontakti“ und „Bewegi“ geführt wird. (Sprich: der Hund soll raus um sich, vereinfacht gesagt, zu bewegen und Sozial- und andere Kontakte pflegen zu können). Darum geht es bei Deiner Frage aber ja nun nicht.
Die Behauptung Hündinnen müssten weniger raus als Rüden, stimmt so aber sicher nicht. Wer so etwas sagt, geht von der oben beschriebenen Fehlannahme aus, dass Rüden sich nicht in einem Mal komplett lösen können. Sie können das jedoch sehr wohl. Das Pinkelverhalten hängt oft auch vom Charakter des Hundes (egal ob Rüde oder Hündin) ab: Hier muss man unterscheiden zwischen pinkeln (Blase lösen) und markieren (indirekte bzw. direkte soziale Interaktion).
Anderen gegenüber als eher dominant auftreten wollende Tiere markieren von sich aus häufiger. Besitzer eher unterwürfig auftretender Tiere werden gemerkt haben, dass ihr Hund viel länger pinkelt als andere, dafür weniger häufig. Wenn jetzt aber ein Besitzer dazu kommt, der den Hund regelrecht animiert zum überall hinpinkeln, kann das zu einem Hund führen, der wirklich an jeden erreichbaren bepinkelbaren Platz hinmacht.
Viele halten es für brutal einen Hund (besonders Rüden) vom Pinkeln abzuhalten, manchmal wäre aber dennoch ein Eingreifen nicht verkehrt, insbesondere, wenn es sich um Gegenstände in oder angrenzend an fremde Gärten handelt…
Gruss,
Semiramis
hi andreas,
mit einem hund nur einmal am tage hinausgehen ist ähnlich qualvoll für das tier wie es für dich als menschen wäre wenn du nur einmal am tag auf den pott dürftest … denk mal drüber nach…
und da meine ich eben noch nicht den unterschied der zusätzlichen wichtigkeit für tiere wegen schnüffeln und bewegung - ich meine lediglich das piseln und…
der hund wird qualvoll lernen müssen wenig zu trinken, denn sonst kann sie es nicht so lange anhalten.
des weiteren hast du sicher schon davon von einer sog. senkblase gehört? - das gibts auch bei hunden - weiblichen - das heisst sie werden undicht…
es gibt zusammenhänge zwischen zu lange anhalten müssen und eben der senkblase. - so meine info durch tierarzt und auch von menschdocs.
ebenfalls gibt es einen zusammenhang wenn die blase nicht ganz entleert wird (weshalb menschen z.b nicht geraten wird in der halbhocke zu piseln - da sich die blase so nicht richtig entleeren kann)
also so oder so gibt es keinen guten grund - schon gar keinen sinnvollen und fern von tierquälerei auch sonst keinen einzigen wieso man einen hund hat dann aber nur einmal am tag mit dem tier hinausgeht oder es nur einmal pinkeln lässt.
egal ob mädel oder bub - beide haben den gleichen bedarf draussen zu sein. und das recht auch und der halter die pflicht so ich finde.
gruss
nina
Hallo,
das habe ich so auch schon von Tierärzten gehört, die behauptet haben, eine Hündin, die öfters pinkelt, hätte es an der Blase, aber davon wird das nicht richtiger.
Das Markieren hängt vor allem von der persönlichen Dominanz ab. Unsere Hündin macht bei längeren Spaziergängen auch zigmal und teilt sich die restliche Flüssigkeit dazu tropfenweise ein, sie verhält sich also genau wie ein Rüde, und sie ist keineswegs die einzige, die ich kenne. Gehe ich gegen Mitternacht nochmal kurz raus, markiert sie oft noch schnell 5 oder 6 mal, besonders wenn sie riecht, dass da jemand in ihrem Revier war.
Gruss Reinhard
Nachtrag !
Bitte nichts mehr schreiben. Die Frage wurde beantwortet.
Leider meinten hier viel zu viele, das meine Eltern den Hund durch „Gassigehen-Mangel“ quälen wollen und hier einen „Freibrief“ bekommen wollten. Das ist nicht so gemeint und wurde auch ausdrücklich gesagt.
Also jeder der hier „rumgeschimpft“ hat, was das doch für eine Wahnsinns-Tierquälerei ist, soll seinen Ärger mal ruhig runterschlucken.
Wie gesagt, der Hund wird ca. 4-5 mal „ausgeführt“. Kurze, wie auch lange Spaziergänge und erfreut sich bester GEsundheit und Laune…
Allen anderen, die das kapiert haben danke ich herzlich für die Antworten.
Gruß
Andreas
Wer lesen kann ist klar im Vorteil oder ?
Lieber falsch verstehen, als gar nicht…
Bitte nächstes mal bis zum Schluß lesen, bevor man Proteste einlegt. Das hilft allen.
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hallo !
Seit ich ein kleiner Junge war, hatten meine Eltern einen Hund
(Pudel). Es war immer ein Rüde.
Jetzt haben wir seit zwei Jahren ein Weibchen.Tierquälerei!!!
Der Hund braucht Bewegung und Schnüffeleinheiten. Seine Blase
interessiert weniger.mfgConrad
Wer lesen kann ist klar im Vorteil oder ?
Lieber falsch verstehen, als gar nicht…
Bitte nächstes mal bis zum Schluß lesen, bevor man Proteste
einlegt. Das hilft allen.
Was ist denn nun schon wieder über deine Leber gelaufen?
Du schreibst:Ein Bekannter sagte mir, das er - hat auch ein Weibchen gehabt
- mit seinem Hund nur einmal am Tag „Gassi“ gegangen ist.
Das ist auch Tierquälerei, da kann ich mich nur anschliessen!!!
Vielleicht solltest du mal ALLES lesen und nicht gleich dich angegriffen fühlen-da könnte man ja sonstwas denken!!!
LG
Hallo,
Leider meinten hier viel zu viele, das meine Eltern den Hund
durch „Gassigehen-Mangel“ quälen wollen und hier einen
„Freibrief“ bekommen wollten.
Das ist Deine Interpretation der Antworten. Die „Tierquälerei“ Vorwürfe bezogen sich auf die von Dir beschriebenen Bekannten, die mit ihrem Hund nur 1x täglich rausgehen. Das grenzt an Tierqälerei.
Nun noch eine Antwort (hier ist ein öffentliches Forum): Rüden können meiner Erfahrung nach wenn es drauf ankommt weniger lange „einhalten“. Nichtsdestotrotz hängt der Gassibedarf vom jeweiligen Action- und Bewegungsbedarf des Hundes ab, nicht nur davon, ob er „Muss“.
Wie schon erwähnt kann der Hund auch durch Einhalten die Länge des Gassigangs beeinflussen, wenn er merkt, dass Herrchen immer direkt umkehrt, sobald das Geschäft erledigt ist.
Gruß,
Myriam