Hallo Priamos,
Die auf mein Posting genannten Methoden habe ich damals
ausprobiert. Es brachte nichts.
Daher das Fazit in meinem ersten Posting: wenn mein Training (egal, was ich gerade trainiere) nicht funktioniert, lohnt es sich womöglich, nicht nur die Trainingsmethode zu hinterfragen, sondern auch, ob ich das Training überhaupt korrekt und für den Hund nachvollziehbar durchführe.
Ich gehe davon aus, dass das Sauberkeitstraining in Deinem Fall nicht für den Hund verständlich angewandt wurde. Dazu hätte insbesondere gehört, das Hundeverhalten vorherzusehen und es gar nicht zu dem „Unfall“ kommen zu lassen. Deinem Text zufolge vermutete ich, dass dies bei Dir leider nicht geschehen ist. („Wochenlang einen unsauberen Hund“)
Aber davon mal abgesehen: Wenn du mich schon zitierst, dann
aber bitte nicht gefälscht! Ich habe zweimal das Wort
„beinahe“, sogare mit Ausrufungszeichen, benutzt.
Da dieses Wort an der Problematik der Methode rein gar nichts ändert, hielt ich es nicht für wichtig. Es ist in beiden Fällen ein aus Hundesicht völlig unverständlicher Zornesausbruch aus heiterem Himmel und daher aus den vorher genannten Gründen unbrauchbar.
Du kannst eingreifen, allerdings nur dann, wenn Du den Hund während des Geschäfts erwischst, besser noch genau zu dem Zeitpunkt, wenn er sich in eindeutiger Absicht in Stellung bringt. Dann allerdings reicht ein barsches Wort völlig, verbunden mit dem sofortigen Verbringen an den gewünschten Löseplatz. Nach erfolgreicher Tat wird wie gehabt überschwenglich gelobt.
Ich halte nichts davon, wenn man mich so zititert, daß es
besser in die eigene Lebensanschauung paßt. Möge dir zur
Strafe am Anfang einer Haydn-Sinfonie die G-Saite reißen! 
Ich halte nichts von Rache - wenn ich Mist baue, entschuldige ich mich lieber dafür.
Mit meinem Zitat wollte ich Dir nichts unterstellen, es spielte wie gesagt für mich nur einfach keine Rolle, denn beide Formen sind in meinen Augen gleichermaßen sinnbefreit, unverständlich für den Hund und gewaltsam.
Gruß,
Anna