Hundebesitzer anschwärzen?

Hallo Wissende,

ich kenne jmd. auf Hallo- und ab und zu Plausch-Basis.
Er hat eine Dogge, riesengroß aber wirklich lammfromm.
Egal Menschen, andere Hunde, egal m/w. Sie ist w.

Auf einer öffentl. Grünfläche läßt er sie frei laufen.
Kein Problem, machen viele dort, dann können die Hunde ungehindert
rumspielen.

Das Problem was ich sehe bzw. deutlich sichtbar und hörbar ist,
sie hört nicht. Da kann er so laut rufen wie er will.

Ich beschreibe mal symptomatisch den Vorfall von heute.
Sie tollt mit anderen Hunden herum. Da fährt auf der Straße die
an der Grünfläche entlangführt ein Fahrradfahrer, der hat warum auch
immer paar bunte Luftballons um sich und das Fahrrad.

Da ist sie losgesprintet und klar holt sie ihn ein.
Jetzt mündet aber diese Straße an einer sehr verkehrsreichen Straße,
eher Verkehrsachse von Frankfurt.

Und da kann aufgrund von Schreckreaktionen alles mögliche geschehen
was ungesund ist :frowning: Für sie lege ich meine hand ins Feuer, sie will
nur an den komischen Dingern schnuppern.
Er hat natürlich reaktionslos ihren Namen gerufen.
Es gibt viele ähnliche „Vorfälle“.

So (sorry für die lange Erklärung, ich fand sie nötig für den
Hintergrund) jetzt meine Frage, was kann ich tuen um das zu verbessern.

Ich habe ihn schon gebeten er solle mit ihr in eine Hundeschule
gehen. Negativ, er sagt sie würd ja hören :frowning:
Mannomann, dabei hat er mir erzählt daß er genau auf dieser
Straße schon zwei Hunde verloren hat.

Jetzt bin/war ich noch nie ein Anschschwärzer, Leuteanzeiger,
Ich habe Baugrimmen am Gedanken ihn beim Ordungsamt zu verzinken :frowning:

What shell I do?

Gruß
Reinhard

Hallo Reinhard,

bevor nichts konkretes passiert, kannst Du ihn ja auch eigentlich nicht anschwärzen, oder? Wenn der Hund einen älteren Menschen oder ein Kind umrennt oder sich ein Jogger gestört fühlt, werden sie ihn vielleicht anzeigen.
Wenn sie allerdings so lammfromm ist, wie Du sagst, wird vermutlich nicht geschehen, bis er dann seinen dritten Hund an dieser Straße verliert. Da kann man nur hoffen, das er eine sehr gute Haftpflichtversicherung hat!
Du hast versucht, ihn dazu zu bringen, eine Hundeschule zu besuchen. Mehr kannst Du meiner Meinung nach nicht tun.

Gruß Inge

Dito…
… Du hast es auf den Punkt gebracht Inge!

LG MoMi

Hallo Inge und EasyRiderkätzchen,

bevor nichts konkretes passiert, kannst Du ihn ja auch
eigentlich nicht anschwärzen, oder?

? Seltsame Logik *find*. Ich erkenne da eine latente Gefahr und will
die im Vorfeld beseitigen bevor was passiert.

Wenn der Hund einen
älteren Menschen oder ein Kind umrennt oder sich ein Jogger
gestört fühlt, werden sie ihn vielleicht anzeigen.

Das ist mir zu spät. Dann ist ggfs. eine ältere Person vor Schreck
vom Rad gefallen als da plötzlich aus dem Nix ein großer dunkler
Schatten auf sie zuraste.

Wenn sie allerdings so lammfromm ist, wie Du sagst, wird
vermutlich nicht geschehen, bis er dann seinen dritten Hund an
dieser Straße verliert.

Das wird zwangsläufig irgendwann geschehen, nur ne Frage der Zeit.
Im worst case Personenschaden in den Autos.

Da kann man nur hoffen, das er eine
sehr gute Haftpflichtversicherung hat!

*Schulterzuck*, seine Sache. Mich interessiert da einzig wie
ich es hinkriege gut zu schlafen.
Und nicht schlecht zu schlafen weil durch eine irgendwie Unterlassung
meinerseits Menschen, ggfs. schwer, zu Schaden kamen.

Du hast versucht, ihn dazu zu bringen, eine Hundeschule zu
besuchen. Mehr kannst Du meiner Meinung nach nicht tun.

Okay, ich zwinge ihm nochmals so ein Gespräch auf, dabei liste
ich mehr meiner Befürchtungen auf als beim ersten Mal.

Danke für euer Reindenken. Fremdansichten empfinde ich immer
als hilfreich.

Gruß
Reinhard

Hallo

bevor nichts konkretes passiert, kannst Du ihn ja auch eigentlich nicht anschwärzen, oder?

? Seltsame Logik *find*. Ich erkenne da eine latente Gefahr und will die im Vorfeld beseitigen bevor was passiert.

Das ist wohl rübergekommen. Nur passiert von seiten Polizei o.ä. nichts, solange nicht etwas Konkretes mit dem Hund passiert ist, da kannst du anschwärzen, so viel du willst.

Höchstens könntest du daraus was machen:

Auf einer öffentl. Grünfläche läßt er sie frei laufen.
Kein Problem, machen viele dort, …

Wenn es eigentlich nicht erlaubt ist, dort Hunde frei laufen zu lassen, dann könntest du evtl. etwas dagegen unternehmen. Wenn dann aber tatsächlich dort Kontrollen stattfinden würden, könnte das zur Folge haben, dass dort überhaupt niemand mehr seinen Hund frei laufen lassen kann.

Viele Grüße

Hallo Inge und EasyRiderkätzchen,

bevor nichts konkretes passiert, kannst Du ihn ja auch
eigentlich nicht anschwärzen, oder?

? Seltsame Logik *find*. Ich erkenne da eine latente Gefahr
und will
die im Vorfeld beseitigen bevor was passiert.

was möchtest Du denn zur ANZEIGE bringen? Das dort ein ungezogener Hund herumläuft, der evtl. einen Unfall verursachen könnte?

Wenn der Hund einen
älteren Menschen oder ein Kind umrennt oder sich ein Jogger
gestört fühlt, werden sie ihn vielleicht anzeigen.

Das ist mir zu spät. Dann ist ggfs. eine ältere Person vor
Schreck vom Rad gefallen als da plötzlich aus dem Nix ein großer
dunkler Schatten auf sie zuraste.

wenn die Polizei zuständig für alles wäre, was passieren könnte, hätten die viel zu tun. Ich kann Deine Bedenken verstehen, aber bevor nichts passiert, kann man nichts machen. Zumal „unerzogen“ ja auch etwas subjektiv ist. Du könntest ja auch ein nicht gerade wohlmeinender Nachbar sein, dem ein Hund in der Nachbarschaft ein Dorn im Auge ist.

Wenn sie allerdings so lammfromm ist, wie Du sagst, wird
vermutlich nicht geschehen, bis er dann seinen dritten Hund an
dieser Straße verliert.

Das wird zwangsläufig irgendwann geschehen, nur ne Frage der
Zeit.
Im worst case Personenschaden in den Autos.

ja, das ist wohl leider so…

Da kann man nur hoffen, das er eine
sehr gute Haftpflichtversicherung hat!

*Schulterzuck*, seine Sache. Mich interessiert da einzig wie
ich es hinkriege gut zu schlafen.

das ist schon wichtig - vor allem auch für den Geschädigten. Wenn der Halter kein Geld hat, hat der Geschädigte auch noch die Kosten.

Und nicht schlecht zu schlafen weil durch eine irgendwie
Unterlassung meinerseits Menschen, ggfs. schwer, zu Schaden kamen.

Das ehrt Dich zwar, aber Du wirst keine Chance haben ihn anzuzeigen.

Du hast versucht, ihn dazu zu bringen, eine Hundeschule zu
besuchen. Mehr kannst Du meiner Meinung nach nicht tun.

Okay, ich zwinge ihm nochmals so ein Gespräch auf, dabei liste
ich mehr meiner Befürchtungen auf als beim ersten Mal.

Ich fürchte, er wird genauso wie beim ersten Mal beratungsresistent sein… aber ein Versuch kann ja nicht schaden.

Danke für euer Reindenken. Fremdansichten empfinde ich immer
als hilfreich.

bitte, gerne

Gruß

Inge

Hallo Reinhard,

heute ist Welthundetag, also Füße still halten, gell?

Franz

*Schulterzuck*, seine Sache. Mich interessiert da einzig wie ich es hinkriege gut zu schlafen. Und nicht schlecht zu schlafen weil durch eine irgendwie Unterlassung meinerseits Menschen, ggfs. schwer, zu Schaden kamen.

Weltretter-Tag ist erst nächstes Jahr :smile:))

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Rückmeldung
Hallöchen,

danke für die Blickwinkel. Ich suche noch einmalig das Gespräch mit ihm
darüber. Dann habe ich fertig.

Gruß
Reinhard

Hallo,

Jetzt bin/war ich noch nie ein Anschschwärzer, Leuteanzeiger,
Ich habe Baugrimmen am Gedanken ihn beim Ordungsamt zu
verzinken :frowning:

das Ordnungsamt interessiert sich nicht für ungezogene Hunde, wohl aber im Zweifel für nicht angeleinte Hunde. Auszug aus der Frankfurter Polizeiverordnung:

§ 5 Tiere
(1) Die Halter von Tieren oder die Begleitpersonen haben die Tiere von Kinderspielplätzen oder Spielparks und den in § 7 Abs. 1, Ziffer 3 genannten Gedenkstätten fernzuhalten.
(2) Hunde sind bei Anwesenheit einer Vielzahl anderer Verkehrsteilnehmer

  1. in Fußgängerzonen, auf Brücken, Treppen, Rampen und Überführungen sowie
    in Durchgängen und Unterführungen,
  2. an Haltestellen des öffentlichen Nahverkehrs,
  3. in unterirdischen Anlagen
    an der Leine zu führen. Die Länge der Leine darf 2 Meter nicht übersteigen.

Wenn der Hund angeleint bliebe, wäre das wohl für alle das beste: der Mann behält seinen Hund, der Hund bleibt am Leben und die Radfahrer landen nicht im Dreck. Wenn der Mann seinem Hund Bewgung verschaffen will, dann soll er mit ihm joggen oder radfahren. Ist für den Mann selbst ja auch nicht von Nachteil.

Gruß
C.