Hundeerziehung

Hallo,

mein gott! ihr tut ja so als ob wir den hund die ganze zeit nur massakrieren!!!

Das hat niemand behauptet. Ich sehe allerdings eine Menge Hilflosigkeit hinter solchen Erziehungsversuchen, die - da beißt die Maus keinen Faden ab - nicht in Ordnung sind.

Ihr macht euren Hund bereits jetzt einen Maulkorb dran, weil ihr mit dem (noch) spielerischen Schnappen nicht zurecht kommt. Was tut ihr, wenn der Hund eines Tages das Anlegen des Maulkorbs verweigert und euch ernsthaft bedroht?

Im Augenblick habt ihr es lediglich mit einem rüpeligen Halbstarken zu tun, der sich seinen eigenen Weg sucht, weil ihr ihm den (für euch) richtigen nicht zeigen könnt. Stattdessen tut ihr - ohne das zu wollen - gerade alles dafür, dass der Hund komplett das Vertrauen in euch verliert.

Denn das

und wir kneifen ihn wenn dann auch nicht so doll das er „blaue flecken“ kriegen könnte…

ist Mist. Warum kneift man einen Hund? Um ihn zu bestrafen oder ihm eine Grenze aufzuzeigen, vermute ich mal. Und natürlich tut man das so, dass es weh tut - sonst könnte man es ja auch gleich lassen. Übrigens: Würde das Tierheim hier mitlesen, wärt ihr euren Hund vermutlich heute noch los. Aber: Tierheime helfen in aller Regel auch weiter, wenn es Probleme mit vermittelten Hunden gibt.

Deshalb: Schimpf über das, was ich schreibe, so laut du möchtest - aber lass es zu, dass abseits der Öffentlichkeit davon etwas ankommt und ihr euch auf einen anderen Weg machen könnt.

Schöne Grüße,
Jule

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Hi,

hört doch mal auf mit dem scheiß! wir gehen durchaus auch sehr
liebevoll mit ihm um! das mit auf den boden schmeißen (wieso
eigentlich schmeißen?? wir drücken ihn auf den boden und das
geht auch bei einem so großen hund ohne probleme!) und
anschreien sind nur ausnahmen! und wir kneifen ihn wenn dann
auch nicht so doll das er „blaue flecken“ kriegen könnte…

Stell Dir einfach mal vor, Du wärest ein kleines Kind, das sich bemüht, seinen „Eltern“ alles recht zu machen. Aber irgendwie scheint das nicht zu klappen und Du wirst auf den Boden gedrückt, damit Du Dich nicht bewegen kannst, man schreit Dich an und wenn das alles nicht hilft, wirst Du noch in den Bauch gekniffen. (So, dass man nichts „sieht“, das machen Zuhälter mmit ihren Pferdchen auch) Meinst Du, das wären angemessene Erziehungsmethoden?

Gruß,
Anja

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Hallo Robert und Nancy

Lasst euch nicht grantig machen, wenn hier auf einzelnen Aussagen herumgekaut wird, sowas passiert nun mal in einem Forum. Ich denke, aus euren Posts geht klar hervor, dass ihr nur das beste wollte für euren Hund und nach bestem Wissen und Gewissen handelt, aber schlicht überfordert seid mit der Situation. Und Überfordertsein ist nun wahrlich keine Schande, wichtig ist nur, dass man sich rechtzeitig Hilfe holt, erst recht und spätestens, wenn man aus dem Überfordertsein heraus manchmal zu unangebrachten Mitteln greift.

Wer hier ab und zu mitliest weiss, dass Jule959 eine absolute Hundeexpertin ist. Ich kann mich ihrem Ratschlag, den auch andere geäussert haben, nur anschliessen: Sucht eine gute Hundeschule. Die Situation wird früher oder später sonst aus dem Ruder laufen. Von selber wird es nicht besser werden, nur schlimmer, und mit ein paar Tipps aus dem Internet ist es nicht getan.

So wie sich eure Beschreibungen für mich lesen, habt ihr sehr gute Chancen auf ein problemfreies Zusammenleben mit einem tollen Hund, wenn ihr jetzt (gerade noch) rechtzeitig eingreift.

Liebe Grüsse
Qu.

Hallo,

hab mir das alles mal durchgelesen, runterdrücken, kneifen, anschreien und Stachelhalsband.

Die wirklich brauchbaren und richtigen Antworten von Jule passen dir anscheinend nicht wirklich.

Letztendlich komme ich zu dem Schluss, das ihr nicht in der Lage seid diesen Hund vernünftig zu erziehen, ja, ich gehe sogar soweit zu sagen, das ihr dem Hund mehr schadet als gut tut.

Man sollte euch den Hund wegnehmen, kneifen und anschreien sind für mich die ersten Anzeichen für schlimmeres.

pue

wo steht denn da bitte stachelhalsband???

Ihr behandelt den Hund nicht schlecht, sonst würde er nicht so
auf euch zugehen.

Hi,

kneifen findest Du nicht schlecht? Sorry, aber das ist keine Erziehungsmethode.

Haylo muss einfach noch eine Menge lernen
und ihr müsst lernen, wie ihr das umsetzen könnt, so dass er
euch auch versteht.

Da stimme ich Dir zu.

Wenn hier alle Anfrage aus diesem Bereich so beantwortet
werden oder gut gemeinte Antworten so kommentiert werden, dann
wunder ich mich nicht, warum die Tierheime immer voller
werden.

Du meinst dafür ist www zuständig? Du überschätzt dieses Forum.

Das Tierheime voll sind hat mehrere Gründe, ein paar Beispiele:

Halter informieren sich vorher nicht, welche Bedürfnisse das angeschaffte Tier hat und sind dann überfordert.

Halter kastrieren ihre Tier nicht und geben ihre Tiere dann bestenfalls im Tierheim ab.

Halter beachten nicht, daß ein Tier auch alt und krank werden kann und haben keine Lust hohe Tierarztkosten und die gesundheitlichen Probleme anzugehen.

Die Hundeschule ist da der richtige Ansprechpartner, weil es
von der reinen Beschreibung her nicht möglich ist
Verhaltensweisen von einem Tier oder Menschen zu
diagnostizieren.

Richtig.

Man kann zwar Vermutungen aufstellen oder den ein oder anderne
Tip geben, aber ein(e) Training/Therapie ist virtuell einfach
nicht möglich.

Richtig.

Lasst euch nicht verunsichern, Haylo ist ganz bestimmt nicht
bösartig oder unnormal, wie ich schon erwähnte.

Das halte ich vor eine gewagte Einschätzung.

Gruß
Tina

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Verzeihung, aber ein Würgehalsband ist auch nicht besser.