Hundeerziehung, wer hilft uns

Unser Hund Rüde Mischling ( weißer Schäferhund , Husky ) 6 Jahre alt Wir haben ihn vor 3 Jahren aus dem Tierheim geholt. Die ersten 14 Tage war alles in Ordnung mit ihm. Aber dann hat er sich in seinem Wesen verändert. Daheim ist alles in Ordnung. Lieb. Er macht nix kapütt. Er ist auch für ein paar Stunden allein daheim. Aber, dann draußen. Sobald er andere Hunde sieht, dreht er an der Leine ab.Beruhigt sich nicht. Haben schon alles durch.

  1. Hundetrainer ( bei ihm horcht er)
  2. Hundeschule ( im Gelände mit anderen Hunden
    friedlich wie ein Lamm)
    Wir haben ihn vor 3 Jahren kastriert.Es ist ein bißchen besser geworden.
    Auch wenn wir ihn von der Leine lassen, müssen wir immer aufpassen, ob eion anderer Hund unterwegs ist.
    Wer kann uns Rat geben ? Wir wollen so gerne ohne Stress mit unserem Hund Gassi gehen.
    In unserer Not haben wir auch ein Stachelhalsband bei ihm ausprobiert. Eher würde er sich selber umbringen.Würgehalsband.( auch nix gebracht)
    Leckerli. ( alles was unser Hund mag) Schimpfen, loben. Bringt alles nix. Belesen.
    Wir wissen nicht mehr weiter.

Hallo,

hier eine „Ferndiagnose“ zu stellen oder Patentlösungen anzubringen (die es nicht geben kann), ist meiner Meinung nach nicht möglich. Aus meiner Sicht kann nur der Hundetrainer helfen. Es ist oft so, dass der Hund beim Trainer folgt, beim Hundehalter aber nicht - beim Hundetraining lernt in erster Linie der Mensch. Ich habe genau diese Sache mit meiner letzten Hündin auch durch gemacht. Geholfen hat nur das Einzeltraining in genau den Situationen, in denen die Probleme aufkommen - draußen beim Gassigang. Ist nicht ganz billig, aber meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit.

Viel Erfolg!

Gruß

Monika

Das ist auch eine sensible Mischung die Du hast.
Der weiße Schäfer ist an sich ein sehr nervöser Hund, den kenne ich gut genug da ein etwas entfernterer Verwandter (Kurt Kron, der Mann von der Kousine meiner Mutter) damals als diese Raße zurück nach Europa kam von dem Hund angetan war und einen wichtigen Beitrag zur Wiedereinführung und FIC-Anerkennung geschaffen hat.
Selbst habe ich Siberian Husky, auch das ist ein sehr sensibler Hund. Den darfst Du niemals mit Härte behandeln, nur mit Verständnis für Urform aller Hunde. Sonst wird er nur Scheu.
Beide Raßen sind auserordentlich freundlich und Lieb.
Der WSH neigt zur Dominanz, der Husky zur ruhigen Selbstsicherheit.
Beide brauchen ausserordentlich viel Auslauf um ausgeglichen zu sein !!!
Und wenn man sich einen Husky anschafft so kann man sicher sein daß er in der Wohnung so ziemlich alles auf seine Bestandteile untersucht. Das sind kleine Ingenieure. Und außerordentlich intelligent.
Mein Tip:
Vergiß eine Hundeschule, da wollen die Deinen Hund nur zu einem Labrador umerziehen, das tut ihm nicht gut. Das Resultat kennst Du ja schon.
Aktiviere ihn wie er es gerne hat und brauch Dein Mountain Bike, kauf ihm ein Laufgeschirr und eine Expanderleine dazu spann ihn vor das Fahrrad und such Dir Slittenhunde Menschen die Dir zeigen wie man mit all den Sachen umgeht. Als 6 jähriger wird er etwas Zeit brauchen bis er verstanden hat um was es da geht, dann aber wird er richtig aktiviert und sein Verhalten wird Dir je länger je beßer gefallen.
Zudem beinhaltet das Lauftraining auch Folgsamheit, so wie jede Form von Hundetraining, und er wird Dich wenn Du mit ihm das machst was ihm am meisten spaß bereitet auch als Alpha akzeptieren und in der neuen Zeit auch im Alltag hörig sein.
Erwarte doch nicht daß das von einem Tag auf den anderen geht, aber auch Hunde in seinem Alter sind noch genau so lernfähig wie die Welpen. Doch brauchen sie etwas mehr Zeit um die neuen Werte so fest zu fixieren und die früheren Gewohnheiten bewußt zu unterlassen.
Viel Kontakt mit anderen Hunden ist absolut wichtig für einen Husky. Wenn Du kein Rudel hast mußt Du das Rudel draußen vor der Tür benutzen, ein Husky ist ein ausgeprägtes Rudeltier. Alleine gehalten geht der Amok, weil das soziale Leben bei ihm zu kurz kommt. Der WSH in ihm mit seiner Nervosität, arbeitet da eher gegen Deinen Wunsch - eine Mischung aus einem unterbeschäftigten und einem nervösen Hund. Deshalb gib ihm viel Aktivität, und damit meine ich täglich 3-4 Stunden lange Gehturen mit spielerischem gehorsamkeits Training und 2-3 mal die Woche eine Radtur (10-20 Km) wie oben beschrieben wo er das Rad zieht und sich richtig auspowern kann. Das lieben die.
Wenn Du die Möglichkeit hast so laß ihn draußen im Garten schlafen (wenn er das will) und laß ihn im Garten wenn Du nicht zuhause bist (mit Hundehütte daß er nicht im Regen steht), so hast Du auch weniger Schäden als wenn er alleine drin ist. JEDOCH: nur mit einem sicheren Zaun, sonst wird er darüberklettern (2m) oder sich unten durch graben, und dann eine Solokarriere starten. Dazu gibt es zuviele Autos die ihm gefährlich werden können.
Dein Hund hat bestimmt mächtig Power, die Größe des WSH und die Kraft und Ausdauer des Husky. Der dürfte auf Kurzdistanz Wettkämpfen bestimmt eine gute Chance haben auf die guten Ränge.
Du schreibst nicht wo Du wohnst, sonst könnte ich Dir vielleicht einen Husky Kennel empfehlen, daß du bei einem nachfragst ob er Dir „Starthilfe“ gibt. Aber such im Net ob Du was in der Region hast.
Viel Erfolg

tscha…
ich fang’ mal mit’m meckern an: sehe ich jemals einen hundehalter, dessen wuff ein stacheldings trägt, gibbet mal fett ärger.

jetzt zur sachte: ich kenne euren wuff und euch jetzt nur über die mail. aber das hört sich verdammicht danach an, das ihr a) einen hund habt, der euch nicht für fünf pfennig ernst nimmt, b) nichts, was euch trainer und hundeschule gesagt haben im echten leben umsetzt und/oder c) ihr u.u. einen hund habt, der einen hinterhältigen komplott mit euch vorhat, der euch in die klapsmühle bringen soll…ok, c) war’n spass, konnt’ mich nich’ beherrschen…

für jeden hundehalter, der mir mit euren problemen über’n weg läuft einen euro, und ich mache 'nen langen urlaub. fakt ist, /ihr/ macht fehler, nicht der hund. dementsprechend sollten /ihr/ stachelhalsband, „anti-bell-geräte“ oder -schlimmstenfalls- teletakt-geräte anlegen, und nicht den hund damit bestrafen.

/ihr/ verhaltet euch flasch, also reagiert euer hund mit aggression (vermutlich aus angst).

was ihr genau macht, kann ich erst sagen, wenn ich euch und euren hund live und in farbe gesehen habe.

oh, ein tip zum schluss: wer euch hier ein training vorschlägt, ohne euch und den hund zu kennen und/oder ihn gesehen zu haben, kann nur raten…also vorsicht. man kann aus einem unsicheren hund sehr schnell einen beisser machen.

in diesem sinne: wenn ihr einen trainer braucht, gebt laut…aber seid bereit, an /euch/ zu arbeiten. seid ihr das nicht, trennt euch lieber wieder…

lg,

nils

es kann nur mit der bisherigen Erfahrung des Hundes sein. Wieso hört er beim Hundetrainer? Mal beim Tierheim nachgefragt? Ansonsten hilft ein Maulkorb, besser als ein Stachel bzw. Würgehalsband.
gruß rhynerberg

Hallo,

ich denke mal einer von euch vermittelt dem Hund Stress.
Was ich damit sagen will der Hund spürt vielleicht das einer von euch denkt jetzt geht es wieder zur Sache und dann macht er genau das.
Ist nur eine Vermutung wissen kann ich es.
Ich halte nichts Stachelhalsbändern.

Gruß

Hallo,
das ist aus der Ferne schlecht zu beurteilen. Wenn ihr einen Hundetrainer hattet, bei dem es keine Probleme gab mit eurem Hund, dann müsst ihr in eurem Verhalten Fehler machen. Das hätte euch aber der Trainer sagen müssen.
Versucht es bei einem anderen, besseren, er muss euch beraten können.

Grüße

Inge