Hurra, die neue KFZ-Steuer kommt(?)(!)

Hurra!!!
Ihr glaubt das also, was so geschrieben steht?

  1. Der Rest von verbrannten fosilen Brennstoffen kann nicht restlos vernichtet werden!
  2. Auch die genannten chemischen Verbindungen sind nicht harmlos!
  3. Hat schon mal jemand errechnet, was es an Energie und Resorcen kostet, ein soooooooo modernes Triebwerk zu produzieren?
    Jeder „alte“ 2-Takter (da man ja heute Zusatzöl aus der Chemie und nicht mehr aus dem Boden nimmt, die meisten zumindest) ist da über die gesammte Lebensdauer von der Produktion bis zum Exitus „säuberer“ wie jedes moderne, sogenannte abgasarme Triebwerk!
    Das fängt schon bei der Verwendung der Materialien an. Man braucht weniger. Das geht weiter über die Verbrauchsstoffe. Wer der Meinung ist, dass moderne Motoren kein Öl mehr verbrennen, ist im Irrtum! Außerdem muss Dank Modernität div. chemische Zusätze beim 4-Takter zum Kraftstoff zugemischt werden. Und wo bleiben da die Abgase? Ein Diesel als 2-takter kann sogar ganz auf Zusätze verzichten!
    Wenn man das Alles in Betracht zieht, sind wir wieder am Anfang, wo die Frage stand, warum diese Ungleichbehandlung von Diesel und Benziner. Schließlich werden in beiden Fällen die Umwelt nicht unbedingt geschont.
    Und wo bleiben (zumindest in Deutschland, dem Land der Erfinder) die Ideen um von den fosilen Brennstoffen großflächig weg zu kommen?
    Sind wir doch mal ehrlich.
    Seit den Erfindungen der Herren Otto und Diesel hat sich doch im Grundgedanke der Verbrennungsmotoren recht wenig getan!
    Und unsere Industrie hat ja auch gar kein Interesse daran dies zu ändern!
    Auch die Regierung nicht, wie man ja an der „neuen“ KFZ-Steuer ersehen kann!

Ihr glaubt das also, was so geschrieben steht?

Das brauche ich nicht zu glauben, weil ich weiß, daß es stimmt. Wenn Du es nicht glaubst, schau in das Meßprotokoll einer AU.

  1. Der Rest von verbrannten fosilen Brennstoffen kann nicht
    restlos vernichtet werden!

Das hat niemand behauptet.

  1. Auch die genannten chemischen Verbindungen sind nicht
    harmlos!

Ja, eine Atmosphäre, die zu 100 % aus Stickstoff, Wasserdampf und Kohlendioxid besteht, wäre uncool. Nun ist das aber nicht zu erwarten und da Stickstoff schon ein paar Jährchen Hauptbestandteil der Atmosphäre ist, Wasserdampf ebenfalls reichtlich vorkommt (schau mal nach oben; das weiße Zeug besteht aus Wasser) und auch Kohlendioxid reichlich in der Natur vorkommt, bin ich bei den Endprodukten einigermaßen entspannt. Und was das Kohlendioxid als Treibhausgas angeht: um genau das Thema dreht sich ja die ganze Veranstaltung hier.

So oder so: die Ausgangssubstanzen Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe und Stickoxide sind erwiesenermaßen giftig.

  1. Hat schon mal jemand errechnet, was es an Energie und
    Resorcen kostet, ein soooooooo modernes Triebwerk zu
    produzieren?
    Jeder „alte“ 2-Takter (da man ja heute Zusatzöl aus der Chemie
    und nicht mehr aus dem Boden nimmt, die meisten zumindest) ist
    da über die gesammte Lebensdauer von der Produktion bis zum
    Exitus „säuberer“ wie jedes moderne, sogenannte abgasarme
    Triebwerk!

Wenn Du es sagst.

Seit den Erfindungen der Herren Otto und Diesel hat sich doch
im Grundgedanke der Verbrennungsmotoren recht wenig getan!

Ich glaube, das ist der einzige Satz Deines Artikels, dem ich zustimme.

C.

Hi!

Allein schon wegen des immensen
Reparaturkostenrisikos bei einem gebrauchten modernen Diesel.

Das kannst du mit Zahlen belegen? Bitte keine Einzelfälle
bringen.

Du kannst ja mal Deine VW-Statistiken bzgl. Turbolader, Nockenwellen und Zylinderköpfen beim Golf 4 TDI (150 PS) oder Golf 5 TDI 170 PS auspacken.

Ich persönlich kann natürlich nur von mir bekannten Fällen berichten.
Von 15 neueren TDIs im Umfeld in den letzten 8 Jahren lief/läuft einer problemlos. Marken: BMW, Mercedes, VW, Audi.

Sind das Einzelfälle?
Möglich. Mir würden sie bei der Entscheidungsfindung eine wertvolle Hilfestellung sein. Entscheiden muss ja letztendlich jeder für sich…

Ein „gebrauchter moderner Diesel“, was ist das?
So ein Auto kann 5000 km auf der Uhr haben oder 200.000 km. Er
kann 1.2 l Hubraum haben oder 6 l. Und alles mögliche
dazwischen.

Ich spreche, das stelle ich ein weiteres Mal klar, immer von „vernünftigen“ Autos, also maximal 4 Jahre / 70.000 Km.

Wie begründest du jetzt repräsentativ das von dir genannte
„immense Reparaturkostenrisko“?
Bitte kein „im Bekanntenkreis“, „in der Familie“ oder sowas,
sondern belastbare Zahlen.

Anders geht es nicht, da die Hersteller ihre Reparatur, Kulanz- und Garantieversicherungsleistungen niemals veröffentlichen würden und deren Mitarbeiter, wie wir hier ja deutlich demonstriert bekommen, auch nicht offen sprechen.

Das wertvollste beim Autokauf überhaupt sind die Erfahrungen anderer Kunden. Denn um diese geht es am Ende.
Ich würde immer auch in motor-talk.de nachlesen, natürlich unter der Prämisse, dass dort erst dann gepostet wird, wenn es Probleme gibt.

Ich verfuhr beim letzten Kauf so und habe nun keine nennenswerten Probleme mit meinem Auto.

Die Diesel hatten komischerweise alle die Probleme, von welchen man auch in den einschlägigen Foren liest.
Natürlich gibt es auf der anderen Seite eine Mehrheit an Autos, die problemlos laufen. Aber es gibt ein Risiko, welches ich den weniger technisch versierten Fragestellern hier nicht verschweigen möchte.

M.

Hallo,
dann mach Dich stark fuer Benziner - LKW mit 80 Liter Verbrauch auf Hundert.
Gruss Helmut

Hi,

Natürlich gibt es auf der anderen Seite eine Mehrheit an
Autos, die problemlos laufen. Aber es gibt ein Risiko, welches
ich den weniger technisch versierten Fragestellern hier nicht
verschweigen möchte.

Ok, das bleibt also von dem „immensen Reparaturrisiko bei gebrauchten modernen Dieseln“ übrig: die Mehrheit läuft problemlos, einige können ein Risiko sein.
Wie halt bei jedem anderen Gebrauchtwagen auch.
Im allgemeinen sichert man sich dagegen mit einer Gebrauchtwagenversicherung ab.
Wusstest du das nicht?

WoDi

…das Dieselkraftstoff mit einer bedeutend geringeren Mineraloelsteuer behaftet ist.

Hallo,
das ist politisch gewollt. Ansonsten muesste man eine dritte Dieselsorte in den Markt bringen, neben Heizoel (rot) und (dann den bisherigen) PKW-Diesel muesste es noch steuerverguenstigten LKW-Diesel geben.
Gruss Helmut

Hi

dann mach Dich stark fuer Benziner - LKW mit 80 Liter
Verbrauch auf Hundert.

Wieso? Ich finde beides nicht unterstützenswert. Aber im Zweifel wäre ich dann in der Tat für den Benziner.
Ich halte es im übrigen für einen Skandal, dass die Personenbeförderung immer noch massenhaft mit übels rußenden Diesel-Taxen und Diesel-Bussen gemacht wird.
Gruß,
Branden

Moin!

Natürlich gibt es auf der anderen Seite eine Mehrheit an
Autos, die problemlos laufen. Aber es gibt ein Risiko, welches
ich den weniger technisch versierten Fragestellern hier nicht
verschweigen möchte.

Ok, das bleibt also von dem „immensen Reparaturrisiko bei
gebrauchten modernen Dieseln“ übrig: die Mehrheit läuft
problemlos, einige können ein Risiko sein.

Nur so kann ich es auch allgemeingültig unterschrieben, wenngleich meine persönlichen Erfahrungen Probleme mit fast allen modernen Dieseln in der Familie offenbaren.
Ich habe bewusst nicht behauptet, dass dies generell so sein muss. Das Risiko allein muss jedoch in eine seriöse Kostenprognose beim Gebrauchtwagenkauf einfliessen.

Wie halt bei jedem anderen Gebrauchtwagen auch.

Bei einem großvolumigen Benziner ohne Turbo und niedriger Nenndrehzahl ist das Risiko teuerer Schäden am Motor vergleichsweise eher gering.
Dafür steigen andere Kostenpunkte.
Deshalb kalkuliert man ja die Anschaffung im Vorfeld anhand der persönlichen Nutzungsdaten.

Im allgemeinen sichert man sich dagegen mit einer
Gebrauchtwagenversicherung ab.
Wusstest du das nicht?

Doch doch, nur empfehle ich, die Modalitäten, v.a. bzgl. der Selbstbeteiligung in Abhängigkeit vom Kilometerstand, genau zu lesen.
Im Falle meines E 320 CDI kostete mich das bei 80.000 Km immer noch 1.500 Eur…
Der Mercedes kostete über von 60.000 - 130.000 Km und Alter 4-5,5 Jahre ca. 9.000 Eur in der Werkstatt, wovon ich ca. 4.000 Eur zu übernehmen hatte. Das Auto war aus 1. Hand, checkheftgepflegt und vernünftig genutzt. Ca. 6.000 Eur verschwanden im Antriebsstrang.

Allein dieses Beispiel eines sehr hochwertigen und beriets facegelifteten Modells, das auch gerne als Taxi genutzt wird, sollte zur Vorsicht mahnen.

Zum Vergleich: mein aktueller Volvo XC 90 2.5T (Benzin) kostete auf 35.000 Km, Alter 3,5 - 4,5 Jahre, ca. 3.000 Eur, von denen ich 1.800 zu tragen hatte. Bis auf ein Motorlager für 150 Eur gab es keine Schäden am Antriebsstrang.

Inspektionskosten sind jeweils inklusive.

Gruß,
M.