Hallo Thomas,
es ist klar, dass Wirtschaftswissenschaftler alles kompliziert sehen müssen. Wer hört schon gerne, dass sein Job einfach ist 
eigentlich ganz einfach: Nur noch so viel ausgeben wie der
Staat einnimmt.
Das müssen Du und ich nämlich auch. Jeder weiss, dass es auf
Dauer keine Alternative dazu gibt.
Der Staat gibt das eingenommene Geld ja wieder für den Staat
(Du, ich, unsere Nachbarn etc.) aus. Wir alle stellen
kostenintensive Forderungen an den Staat, und dieser muss sie
(weil Rechtsanspruch!) erfüllen. Die Alternative wäre ein
weniger überzogenes Anspruchsverhalten der Bürger.
Genau. Wenn ich kein Geld habe um die BAB 66 auf 6 Spuren zu verbreitern, dann bleibt sie halt so. Ich glaube die Wähler würden verstehen wenn es Einschnitte gibt, wenn sich dadurch langfristig etwas zum Positivem wendet. Es ist aber kein Licht am Ende des Tunnels.
Wenn keine Regierung oder Partei dazu fähig ist, müssen
entweder neue Parteien dran oder das System muss geändert oder
abgeschafft werden.
Ich sehe nicht, wie ein anderer Finanzminister an unseren
Ansprüchen etwas ändern könnte.
Also soll alles beim alten bleiben. Jetzt schüttele ich aber den Kopf.
Neue Ideen kann ich aber erwarten. Da fällt mir ja schon was ein. Wie wärs z.B. mit Sozialhilfe NUR auf Darlehensbasis ?
Wie wäre es mit der Zusammenlegung von Kreisen und Bundesländern?
Dann müssten halt Gesetze und meinet wegen auch das Grundgesetz geändert werden. Warum auch nicht? Dafür haben wir doch Politiker.
Auf jeden Fall weiss jeder der schon mal Sim City am Rechner
gespielt hat, dass die Steuerpolitik der Regierung falsch ist.
Dazu braucht man nicht VWL studiert zu haben.
Jetzt bin ich aber baff, ob der bildungstechnischen
Möglichkeiten von Sim City.
Kleiner Tipp: Man sollte alle Möglichkeiten der Weiterbildung nutzen.
Gruß, Joe