mein neu gekaufter holzspalter hsp 80-230 weist nach ca 60 minuten betrieb eine störung auf .das hydrauliköl wird heiss und der spaltkeil fährt nicht mehr hoch bzw der motor bleibt stehen nach ca.30 minuten läuft er wieder für ca 30 minuten .30 minuten betrieb 30 minuten abkühlzeit.der holzpalter wird mit einem stromaggregat betrieben dessen leistung aber ausreichend ist 2200 watt dauerleistung der spalter hat 1850 watt .wer kann mir da helfen holger1966
Hallo Holger
Wenn der Holzspalter neu gekauft ist, bring ihn zurück zum Händler u8nd lass das Problem dort beheben.
Es ist unklug während der Garantie- oder Gewährleistungszeit selbst zu fummeln.
An der Stromversorgung liegt es sicher nicht.
Gruß
Rochus
Ich nehme an die Betriebsspannung ist 230 V ~
Bei den hier verwendeten Motoren handelt es sich um sogenannte Asynchron-Kurzschlussläufer welche doch eine stabile Netzspannung benötigen.
Wenn der Motor noch dazu ein 230 V ~ Wechselstromgerät ist und einen Betriebskondensator montiert hat ist er an der Grenze seiner Leistungsfähigkeit.
Ein Generator der beschriebenen Bauart liefert keine konstante Spannung und Stromstärke sondern „taktet“ auf und ab.
Bei 3 Phasengeneratoren 400 V ~ ist dies etwas besser.
Im Elektromotor ist in der Statorwicklung (die elektrische Kupferdrahtwicklung im Gehäuse)— der Rotor besteht aus Blech mit Alugusskernen)— ein Thermoelement eingebaut.
Dieses besteht aus einem thermischen Bimetall-Abschalter.
>>Motor zu heiss, Spannung wird über Thermoschalter unterbrochen und das Relais im Hauptschalter schaltet ab.
Nach der Abkühlzeit des Motors schnappt der Bimetallkontakt um und die Spannung wird wieder durchgeschaltet >> Motor läuft an.
Der Thermoschalter und vor allem die Wicklung selbst halten diese Belastung jedoch nicht lange aus - Thermoschalter werden durch den ständigen Schaltfunken und die Wicklung durch die hohe Temperatur zerstört. (Kupferdrahtisolation der Wicklung wird spröde und schmort durch)
In diesem Fall besteht nur die Möglichkeit die komplette Wicklung zu erneuern, dies ist jedoch mit sehr hohen Kosten verbunden.
Ich würde mal ein anderes, stärkeres und vor allem teureres Stromaggregat verwenden - die besseren haben im Generator einen gewickelten Rotor mit Schleifringen für die Erregung der Spannung und laufen somit wesentlich spannungsstabiler.
Als Versuch eventuell ein Baukompressor mit Einbaugenerator - der entspricht auf jedem Fall den Anforderungen betreffend stabiler Spannung und Stromstärke.
Diese elektrischen Forst- und Gartengeräte habe ich mehr als 25 Jahre lang repariert, es war (leider) fast immer das selbe Problem mit mangelnder Stromversorgung - da hilft auch ein Garantieaustausch nicht.
Mal im Internet über Elektomotoren und Generatoren nachlesen, da steht doch einiges zum nachlesen…
Hoffe geholfen zu haben
mfG.
Ronald Mandl