Hyper-/hypotonische Lösungen Wasserpotenzial

Hallo zusammen!

Folgende Frage:
Welche Aussage ist richtig und warum?

a)Zellen können in hypertonischen Lösungen leben, also in Lösungen die ein kleineres Wasserpotential als die Zellen aufweisen

b)Zellen können in hypotonischen Lösungen leben, also in Lösungen, die ein größeres Wasserpotential als die Zellen aufweisen

Meine Überlegungen:
a) Wenn die Zelle in einer hypertonischen Lösung ist, dann würde sie ständig Wasser verlieren.
b) Hier würde die Zelle Wasser aufnehmen…

Eigentlich ist doch das eine, noch das andere ein passendes Milieu… Ich denke sie können in beiden nur eine gewisse Zeit leben (wobei die Konzentration der Lösung nicht unwesentlich ist…)

Wo ist mein Denkfehler?
Oder ist dies womöglich eine Fangfrage?!

VG Studentin90

Hallo,

nur so ein Gedanke, keine Lösung: viele Zellen sind in der Lage, Wasser gegen den Konzentrationsgradienten zu transportieren. Könnte das eine Rolle spielen?

LG Barbara

N`Abend,

noch ein Vergleich zum nachdenken:
Fische in Süß- und Salzwasser.

Wenn Thema verfehlt: sorry!

Anke

Hallo alleine,

suche dir erst einmal die zutreffende Definition für eine hypertonische und für eine hypotonischen Lösung.

Wie ich annehme, lauten die angebotenen Antworten im Original:
„a) Zellen können in hypertonischen Lösungen leben
b) Zellen können in hypotonischen Lösungen leben“.

Für die Pflanzenzelle kann man sagen, daß sie auch im plasmolysierten Zustand lebensfähig bleiben kann.
Plasmolyse tritt ein, wenn man hier z.B. pflanzliche Zellen in eine hypertonische Lösung überträgt, deren osmotisches Potential größer ist als das des Zellsaftes.

Gruß

watergolf

Vielen Dank erstmal für die Hilfe!

„Für die Pflanzenzelle kann man sagen, daß sie auch im plasmolysierten Zustand lebensfähig bleiben kann.
Plasmolyse tritt ein, wenn man hier z.B. pflanzliche Zellen in eine hypertonische Lösung überträgt, deren osmotisches Potential größer ist als das des Zellsaftes.“

Aber das sind ja schon wieder zusätzliche Voraussetzungen, die man braucht und allgemein könnte man ja nicht sagen, dass Zellen in hypertonischen Lösungen leben können, oder? Halt nur, wenn beispielsweise das osmotische Potential der Zelle größer ist als das des Zellsaftes…

Da es sich um eine Vorlesung zu Pflanzen handelt, handelt es sich hierbei sicherlich um eine Pflanzenzelle.
Mir kam gerade der Einfall, dass man jedoch sagen könnte, dass Zellen in hypotonischen Lösungen leben können, denn dort ist das Wasser zwar bestrebt in die Zelle einzuströmen, jedoch übt die Zellwand ja im Prinzip einen Gegendruck aus…

Mit der Überlegung wär also Antwort b) in der Form wie sie dort steht richtig, oder?

Bitte,

informiere dich z.B. bei: Wilhelm Nultsch „Allgemeine Botanik“ 10. Auflage, Thieme Verlag, S. 262f.
Das hier ist kein Hausaufgabenforum und auch kein Nachhilfeunterricht.
So schnell kannst du gar nicht schauen, werden hier alle Antworten von den MODs gelöscht.

Ich weiß zwar nicht, was meine Frage mit Hausaufgaben zu tun hat und ein kurzer Hinweis, ob meine Überlegungen richtig oder falsch sind wäre nett gewesen, aber trotzdem danke für den Hinweis…

hat und ein kurzer Hinweis, ob meine Überlegungen richtig oder
falsch sind wäre nett gewesen, aber trotzdem danke für den

Ich versuchte in meiner ersten Antwort vom 29.07. dich vielleicht etwas höflich umschrieben darauf aufmerksam zu machen, daß bereits die beiden untenstehenden Aussagen in deinem Ursprungsposting Stuß sind:

„Welche Aussage ist richtig und warum?

a)Zellen können in hypertonischen Lösungen leben, also in Lösungen die ein kleineres Wasserpotential als die Zellen aufweisen

b)Zellen können in hypotonischen Lösungen leben, also in Lösungen, die ein größeres Wasserpotential als die Zellen aufweisen“

Das hast du aber leider eingangs schon nicht begriffen.

Tut mir Leid, dass ich vielleicht auf dem Schlauch stehe, aber ich sehe leider beim besten Willen nicht, was an der Aussage Stuß ist. Sorry, anscheinend bin ich wohl zu dumm und werde auch dumm sterben, weil mich keiner eines besseren belehrt…

Hallo,

bitte streiche meine letzte Antwort vom 01.08., 11:53.

Die richtige Antwort auf deine Frage habe ich schon in meinem ersten Posting am 29.07., 20:58 gegeben:

„Für die Pflanzenzelle kann man sagen, daß sie auch im plasmolysierten Zustand lebensfähig bleiben kann.
Plasmolyse tritt ein, wenn man hier z.B. pflanzliche Zellen in eine hypertonische Lösung überträgt, deren osmotisches Potential größer ist als das des Zellsaftes.“

Das entspricht dann der Aussage a) vom UP.

Danke!

Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass a) eine richtige Aussage ist, denn wenn die Zelle ins hypertonische Milieu gelangt, dann verliert der Protoplast Wasser, er schrumpft also und löst sich von der Zellwand. Die „Plasmolyse“ ist jedoch bei Wasserzufuhr umkehrbar.

Und b) wäre ebenfalls richtig, denn gelangt die Zelle ins hypotonische Milieu, so nimmt die Zelle Wasser auf und schwillt an. Die Zellwand dehnt sich jedoch nur so lange, bis ihr steigender Wanddruck den osmotischen Druck des Wassers ausgleicht und ein weiteres Eindringen verhindert. Die Zelle ist nun turgeszent.