Hyperboräisches Erz

Hallo

Was ist das? Herkunftsbezeichnung?

Die Textstelle lautet: …karolingische Schwerter, geschmiedet aus aus hyperboräischem Erz, gehärtet in Sachsenblut.(In einem Text von Notker, 8.Jh.)

Schöne Festtage
Mäni

PS: Michael, was machen die Fucoiden?

Hallo Mäni!

Das „hyperboräisch“ hieß früher : Aus dem hohen Norden stammend.
Also Erz aus Nordschweden. Echt germanisch also!

Gruß Max

Hallo Max

Danke für den Hinweis. Nun stellen sich noch folgende Fragen:
Kiruna? Wo wurde verhüttet? Transportweg? Normannen?
Da hervorgehoben, ist dies ein speziell gutes Erz?
Leider bin ich in meiner Literatur nicht schlüssig fündig geworden.

Danke + Gruss
Mäni

Hallo !

Vielleicht sind „Sachsenblut“ und „Hyperboräisches Erz“ nur ein Mythos, eine Sage.

Vom Altertum bis ins Mittelalter gab es nachweislich Bergwerks- und Verhüttungszentren in Gallien, Germanien, vor allem im Alpenraum und in Südnorwegen, westl. von Oslo.
Lagerstätten befanden sich vornehmlich auf Elba, in der Lombardei, im Baskenland und im englischen Forest of Dean, auch in der Normandie.
Hingegen waren die großen Vorkommen phosphorreicher Erze in Lothringen, Luxemburg, in Ost- und Mittelengland mit den damals bekannten Abbaumethoden noch nicht nutzbar.
Die Kunst des Schachtbaus soll es erstmals vor rund tausend Jahren in Deutschland gegeben haben.

Ein Erzabbau im 8. Jahr. in Kiruna ist nicht bekannt. Den Bergbau gibt es dort erst seit 1900.
Nur an einem Ort im Süden Norwegens, „Morgedal“, scheint eindeutig Erzabbau und Verarbeitung betrieben worden zu sein.

Gruß Max.

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