I-Doser

Hallo!

Wer kennt sich damit aus?

Gibt es Erfahrungsberichte?

Bin nämlich sehr neugierig und trau mich noch nicht, es selbst auszuprobieren…

LG

Hallo,

was ist das???

Grüße
Capman42

An Capman42
„I-Doser“ Durch das Programm erzeugte Sounds sollen das Ausschütten bestimmter Stoffe beeinflussen, und somit verschiedene Gefühle erzeugen können. Hierbei werden verschiedene Sounddateien, sogenannte „Doses“ angeboten, darunter solche für besseren Schlaf, Wachheit, „Out of Body“ oder Viagra, aber auch Drogen wie Marihuana, Kokain, Koffein, Crystal, Heroin und Ecstasy. Selbige muss man durch das Programm (nicht in mp3s umgewandelt, da ansonsten bestimme, nicht wahrnehmbare frequenzen verloren gehen) komplett anhören (was meist 45 minuten andauert). Dieses muss durch Kopfhörer und ruhige Atmosphäre, wie zum Beispiel im abgedunkelten Raum auf dem Bett liegend, geschehen. Man muss also die ganze Zeit aktiv und konzentriert zuhören.

Aha…
…ein neues Marketing-Konzept.
Das heißt, Musik soll die Wirkung von (harten) Drogen simulieren.
Glaub ich nicht!
Das einzige was in etwa so funktioniert ist der „Synästhesie-Effekt“ bei sog. Farblichtmusik. Und der heilt und beruhigt eher, als dass er aufputscht.

Grüße
Capman42

Moin, Annika,

das hat mit Musiktheorie nichts, mit Musikpraxis sdehr wenig zu tun - Musikpraxis ist nicht das Anhören, sondern das Ausüben von Musik. Deshalb wirst Du im Brett Esoterik wohl eher Antworten kriegen.

Bin nämlich sehr neugierig und trau mich noch nicht, es selbst
auszuprobieren…

Trau Dich ruhig. Musik kann durchaus Gefühle auslösen, manchmal sogar Rauschzustände. Das ist jedoch vom Komponisten absolut nicht vorhersehbar und schon gar nicht gezielt zu erzeugen.

Gruß Ralf

Hi Annika,

„I-Doser“ Durch das Programm erzeugte Sounds sollen das
Ausschütten bestimmter Stoffe beeinflussen, und somit
verschiedene Gefühle erzeugen können…

Dass das wie Drogen funktionieren soll ist natürlich ziemlicher Quark, das ganze ist wohl eine suggestive Methode. D.h., dass man durch bestimmte Vorgaben die Vorstellungen des Nutzers beeinflusst und dadurch erreichen will, dass er sich selbst in etwas „hineinsteigert“. Und da sind Angaben wie „wirkt wie Kokain“ natürlich starke Suggestionen. Dazu dann noch eine hübsche Ritualisierung und die Andeutung geheimnisvoller Wirkfaktoren („nicht als mp3!“)und schon kann man bei Leuten, die daran glauben, oder sich darauf einlassen können, einen gewissen Effekt erreichen.

Dazu kommt dann noch die „normale Musikwirkung“. Lässt man sich ganz auf Musik ein, dann kann einen ein trauriges Stück zum Weinen bringen, aufpeitschende Rhythmen einen aggressiver machen. Da werden natürlich auch „gewisse Stoffe ausgeschüttet“, wie bei allem, was wir fühlen. Es ist nur fraglich, ob bei dem Programm die Musik so gut sein wird :smile:

So ein Programm kann vielleicht ganz nett sein, wenn man sich bewusst darauf einlässt und die Suggestionen und die Musik wirken lässt wie z.B. den Sprecher bei autogenem Training. Aber man sollte sich bewusst sein, dass man selber es ist, auf den es ankommt, und man sich jederzeit dagegen sperren kann. Glaubt man total an die Methode und hat Angst vor der Wirkung, dann könnte es im Extremfall schon mal sein, dass man sich in unangenehme Zustände „hineinsteigert“.

Tschüss

Madders

Hi Ralf,

das hat mit Musiktheorie nichts, mit Musikpraxis sdehr wenig
zu tun - Musikpraxis ist nicht das Anhören, sondern das
Ausüben von Musik. Deshalb wirst Du im Brett Esoterik wohl
eher Antworten kriegen.

Zustimmung! Ich hab das Programm aus lauter Neugier runtergeladen und mir eine „Dosis“ reingezogen. Außer einem ununterbrochenen weißen Rauschen und einem leicht pulsierenden Ton (wahrscheinlich durch das Loopen) ist da 30 Minuten lang nix zu hören. Außerdem lässt sich die „Dosis“ nur ein einziges Mal abspielen. Wenn die beiden freien „Dosen“ verspielt sind, kann man sich neue „Dosen“ kaufen. *ROFLOL* Das ist so ziemlich die größte Verarsche, die mir seit langem untergekommen ist. Der Hinweis mit dem Umwandeln in MP3 ist genau so unsinnig. Wenn ich die Aufnahmequalität auf das Maximum (was die Soundkarte eben hergibt) einstelle, bekomme ich genau das, was ich beim Abspielen der „Dosis“ bereits höre). Ist also völliger Quatsch, das mit den bestimmten Frequenzen - und es ist klar, dass sich da jemand mit kleinem Aufwand ein goldenes Näschen verdienen will.

Lieben Gruß
Huttatta

P.S.: Möchte echt mal wissen, wer tatsächlich Geld für diese Tinnitus-Imitation ausgibt.