Nette Denksportaufgabe
Ob ein „ziemlich alter I-Pod“ jetzt Apps kann, wage ich zu bezweifeln. Und Apps werden i.d.R. auch nicht für Anwendungsfälle entwickelt, die nur jeder dreimillionste Anwender hat.
Dürfte in diesem Falle sogar sinnvoller sein, einen vorhandenen Codec zu variieren. Dann weichen die komprimierten Dateien vom Standard ab und lassen sich nur mit dem speziellen Decoder wiedergeben. Auf OGG aufgesetzt also theoretisch kein großes Problem.
Für eine Firma Audible auch der Weg der Wahl, um kopiergeschützte MP3s zu vertreiben. Oder man lässt kopiergeschützte ACCs erstellen, die der iPod auch serienmäßig wiedergibt. Bloß alles für einen Einzelanwender nur eine akademische Überlegung:
Für den Entwicklungsaufwand kann die Freundin jeden Tag einen Touch im Bus liegen lassen.
Die Erkenntnis ist aber elementar, dass man nur das nutzen kann, was der Player entschlüsseln kann.
Genauso elementar ist, dass ein iPod kein Gespür dafür hat, ob er jetzt im Bus liegen gelassen wurde oder von der Freundin genutzt wird. Und das iTunes-Konzept macht es ohnehin sehr schwer, auf dem iPod gespeicherte Musik anders als über Kopfhörer auszulesen.
Die günstigste und sehr einfache Lösung für das Problem: iPhone kaufen. Den kann ich aus der Ferne löschen, sofern er im Netz hängt.
Noch günstiger ist nur: Sich überlegen, wie viel einem das wert ist, dass niemand an die Musik rankommt und Idee daraufhin vergessen.
Ciao, Allesquatsch