Ich 'Bewege' mich nicht im Schlaf

Hallo
Irgendwie ist mir in den letzten Monaten aufgefallen, das ich immer auf der selben Seite aufwache, in der ich auch eingeschlafen bin.
Nun habe ich ein ganz kleines (Nacken) Kissen benutzt, das wirklich ziemlich klein ist (mit so kleinen Kugeln gefüllt). Damit es nicht „wegrutscht“ habe ich es noch an die Rückwand des Bettes drücken müssen.
Mir war klar, das dieses Kissen bei der kleinsten Bewegung „flöten“ geht.
Aber Pustekuchen. Das Kissen ruhte am nächsten Morgen noch an der exakt selben Stelle unter meinem Kopf.

Nun wollte ich mal fragen, ob sowas überhaupt normal ist, das man sich im Schlaf nicht einmal dreht oder so?
Habe ich da irgendwelche Gesundheitliche Probleme zu erwarten. Dabei denke ich vor allen Dingen an Rückenschmerzen und so, da ich teilweise ziemlich unausgeruht und mit schmerzendem Rücken aufwache (eben so, als würde man halt 8 Stunden auf der selben Stelle liegen)

Vielleicht gibts für diese „ungewöhnliche Anfrage“ ja irgendwas zu sagen.

Vielen Dank

Gruß
Andreas

Hi,

Nun habe ich ein ganz kleines (Nacken) Kissen benutzt, das
wirklich ziemlich klein ist (mit so kleinen Kugeln gefüllt).

Ist das ein Kirschkornkissen?

Mir war klar, das dieses Kissen bei der kleinsten Bewegung
„flöten“ geht.
Aber Pustekuchen. Das Kissen ruhte am nächsten Morgen noch an
der exakt selben Stelle unter meinem Kopf.

Gerade deshalb bleibt es eigentlich unverändert liegen.

Dass Du Dich im Schlaf nicht bewegst, ist eher unwahrscheinlich. Man sucht sich irgendwann immer wieder die Position, in der man am liebsten (ein-)schläft und deshalb kann es durchaus sein, dass Du in der selben Position aufwachst, in der Du eingeschlafen bist.

Gruß,

Anja

Hallo,

Nun wollte ich mal fragen, ob sowas überhaupt normal ist, das
man sich im Schlaf nicht einmal dreht oder so?

das ist ganz unwahrscheinlich: beim Liegen kommt es an den Auflagestellen durch den Gewichtsdruck zu einer Minderdurchblutung, die nach einiger Zeit unangenehm wird. Der Körper dreht sich dann im Schlaf ganz sicher in eine andere Lage (reflexbedingt) oder bewegt sich zumindest soweit, daß die Druckstellen immer wieder entlastet werden, sonst würden mit der Zeit Hautgewebsschäden bis zu Nekrosen (Decubitus = Druckgeschwüre) entstehen.

Der Decubitus ist ein großes Pflegeproblem bei alten bettlägerigen Menschen, bei denen der obgenannte Reflex nicht mehr funktioniert.

Grüße,

I.

Hi

Noch mal so fürs Verständnis, wieso man sich auch im Schlaf ziemlich geschickt umdrehen kann: Man wird wach. Jeder Mensch wird während der Nacht so wach, dass er sich umdrehen kann und dabei seine Lage kontrollieren kann (damit man in den meisten Fällen im Bett liegen bleibt und nicht runterfällt). Man kann sich bloß nicht daran erinnern, weil man sofort wieder einschläft.

Du kannst dir ja mal einen Wecker stellen, der ca 2 Stunden nach dem Einschlafen klingelt. Dann liegst du bestimmt woanders. Schwierigkeit dabei ist, die Aufwachphase bewusst zu erleben :wink: Es kann sogar sein, dass du dich durch den Wecker erst umdrehst und dann „wach“ wirst.

Grüße

Karana

Nein, das Kissen ist so ein wirklich kleines Kissen mit „Microperls“. Gabs vor ca. zwei oder drei Wochen im Lidl. Ich dachte aber es wäre größer. Ist eigentlich nur für den Nacken im Aufrechten Sitzen geeignet. Wie gesagt, ist ziemlich klein. So Oberarmlänge knapp. Also 30 cm. und ca. 10cm Durchmesser.
Wenn ich drauf liege (oder eher „Stütze“) dann ist es sofort weg, wenn ich mich etwas bewege.

Ich dachte vorher eigentlich auch, das ich mich einfach nur in die selbe Position bewege. Ist auch nicht so, das ich mich NIE bewege. Aber ich wache auf, wenn ich mich umdrehe.
Nicht für lange, aber ich bekomme es eben mit.
Wenn ich mich nicht bewege - so wie heute z.B. wieder - dann sind auch Arme und Hände noch an der selben Position und es tut ziemlich weh, wenn ich sie wieder bewege. Eben so, als hätte ich sie mehrere Stunden nicht bewegt …

Wie gesagt. Das ist nicht immer so, aber doch ziemlich häufig.

Gruß
Andreas

Das stimmt schon. Wenn ich mich umdrehe werde ich wach. Das bekomme ich auch mit. Schon alleine wegen der Rückenschmerzen, da ist ein umdrehen ohne Wach zu werden überhaupt nicht möglich.
Aber an Tagen, an denen ich besonders Müde und abgekämpft bin (also in der Woche) schlafe ich oft durch und bin dann auch da wo ich eingeschlafen bin.

Habmich da wohl auch blöde ausgedrückt. Das ich mich - scheinbar - nicht bewege ist nicht immer, aber ziemlich oft.
Und dann tun mir auch die Arme fürchterlich weh, wenn ich sie das erste mal wieder bewege. Eben so, als wären sie lange nicht bewegt worden.

Ich habe auch schon mal überlegt vielleicht mal ne Webcam oder sowas aufzubauen, die dann alle 10 Minuten ein Foto macht oder so… Das man das mal einfach beobachtet. Hielt den Aufwand bisher aber für zu unsinnig :smile:

Gruß
Andreas

kenne das Problem…
Hallo Andreas,

ich kann bestätigen, dass es sowas gibt.
Ich selbst konnte (und dann: durfte) mich vor Jahren nach einer OP nicht im Bett umdrehen, bzw. durfte nur in bestimmten Positionen schlafen.
Das ganze war für ca. ein Jahr, und danach hatte ich es mir tatsächlich abgewöhnt, mich im Schlaf umzudrehen obwohl ich es problemlos könnte/dürfte.
Ich werde - sofern ich mich umdrehe - völlig wach, drehe mich dann ganz bewusst in eine andere Position (kann mich morgens dran erinnern) und schlafe weiter. Körperlich wäre ich in der Lage, mich unbewusst im Schlaf umzudrehen - mich umzudrehen ist für mich nicht wesentlich anstrengender als für andere Leute.
Und wenn ich extrem müde bin, passiert mir genau das:

Aber an Tagen, an denen ich besonders Müde und abgekämpft bin
(also in der Woche) schlafe ich oft durch und bin dann auch da
wo ich eingeschlafen bin.

Sofern ich in einer Position, die nicht lange bequem ist, eingeschlafen bin (z.B. ein Arm unterm Körper), passiert mir mitunter auch dies:

Und dann tun mir auch die Arme fürchterlich weh, wenn ich sie
das erste mal wieder bewege. Eben so, als wären sie lange
nicht bewegt worden.

Jedenfalls: Ich halte es gut für möglich, dass sich jemand im Schlaf tatsächlich nicht umdreht.

Ich habe auch schon mal überlegt vielleicht mal ne Webcam oder
sowas aufzubauen, die dann alle 10 Minuten ein Foto macht oder
so… Das man das mal einfach beobachtet. Hielt den Aufwand
bisher aber für zu unsinnig :smile:

Das kannst du mal ausprobieren. Oder die Sache mit dem Wecker, der nach zwei Stunden klingelt, die hier jemand vorgeschlagen hatte.
Anderer Tipp: Such dir zum Einschlafen bewusst eine wirklich bequeme Position. Darauf achte ich immer seitdem mir das Problem bewusst ist, dann ist es unwahrscheinlich, dass einem morgens beim Aufwachen Arme/Beine wehtun.

War das bei dir schon immer so, oder hat sich das bei dir mitunter - wie bei mir - eingestellt, nachdem aus irgendeinem Grund Umdrehen nicht oder kaum möglich war (Verletzung/Erkrankung, sehr schmale Schlafgelegenheit o.ä.)?

Viele Grüße,
Nina

Hallo

Also bewusst ist mir das erst seit einigen Monaten.
Und Problem… Tja, das weiß ja niemand…
Bei mir ist es seit gut einem Jahr so, das wenn ich mich zu schlafen hinlege, dann lege ich mich halt auf die Seite. Zum Beispiel rechts. Dann liege ich dort ganz normal ne Zeit lang, bis ich einschlafe.
Doch dann baut sich - will mal sagen - eine Art „Druck“ im Kopf auf. Ist nen ganz komisches und schwer zu beschreibenes Gefühl. Auf jeden Fall ist es sehr unangenehm und mir kommt es dann immer so vor, als würde mein Körper mir mitteilen wollen „Junge, wenn du deinen Kopf nicht in eine andere Position bringst, dann ist es mit dir aus“. Ist wirklich ein ziemlich beschissenes Gefühl. Ist kein Schmerz oder so. Irgendwie nur ganz unangenehm. Hört sich jetzt vielleicht ein wenig theatralisch an, aber so stelle ich mir tatsächlich vor, wenn man „kurz vor dem Ende ist“…
Dann wache ich wieder auf und bin hellwach. Der Druck lässt dann auch sofort nach, wenn ich den Kopf angehoben habe. Mittlerweile habe ich auch festgestellt, das es nicht mehr vorkommt, wenn ich den Kopf nicht „nach unten gewinkelt“ hinlege, sondern eher „nach oben“.
Also quasi nicht „Fötus Stellung“, sondern „aufrecht schauend“ (aber doch seitlich liegend).
Ebenfalls aufgefallen ist mir auch schon, das dies vor allen Dingen auftritt, wenn ich mit der Hand an der Schlefe liege, oder sich dort ein Kissen reindrückt. Daher auch die Idee nur ein kleines Kissen unter den Kopf zu legen und kein „großes“ Kissen mehr :smile:

Wenn ich auf der Linken Seite liege, passiert dies übriegns nicht. Nur auf der rechten Seite. Auf den Rücken liegen kann ich irgendwie überhaupt nicht.

Und Bequem hinlegen… Klar… Sowieso :smile:

Was das bei mir im ganzen nun ist, kann ich nicht sagen. Dem Arzt habe ich es mal erzählt, aber der meinte, das wäre nix.
Ich weiß auch nicht, ob ich durch das drücken auf die Schlefe vielleicht einfach nur die Blutzufuhr „gehemmt“ habe, was zu diesem komischen Gefühl führt.
Vielleicht ist es auch einfach nur eine Abart eines „Drehschwindels“, der in eben dieser Position auftritt.
Unangenehm bleibt es auf jeden Fall und macht mir das Einschlafen grundsätzlich schwer (weil ich nach dem Wiedererwachen auch so „erschrocken“ und wach bin, das ich generell erstmal ne Stunde wach liege :frowning: )

Gruß
Andreas